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Hamburg 2030 - Handelskammer Hamburg

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<strong>Hamburg</strong> <strong>2030</strong> auf einen Blick<br />

Mit dem Projekt „<strong>Hamburg</strong> <strong>2030</strong>“ legt die<br />

<strong>Hamburg</strong>er Wirtschaft ein ehrgeiziges, aber<br />

realistisches Zukunftsbild für <strong>Hamburg</strong> vor.<br />

Ziel ist es, <strong>Hamburg</strong>s Zukunft aktiv zu gestalten.<br />

Basierend auf einer Analyse der Ausgangslage<br />

<strong>Hamburg</strong>s und der auf unseren Standort<br />

einwirkenden Trends, hat die <strong>Hamburg</strong>er<br />

Wirtschaft ein Null- und ein Wunsch-Szenario<br />

entworfen, um das Spektrum möglicher Entwicklungen<br />

<strong>Hamburg</strong>s deutlich zu machen.<br />

Unser Zukunftsbild umfasst dabei insbesondere<br />

fünf Themenfelder:<br />

•„Miteinander leben in Qualität“<br />

•„Politische Handlungsfähigkeit stärken“<br />

•„Metropole des Wissens gestalten“<br />

•„Nachhaltige Infrastruktur schaffen“<br />

•„Konkurrenzfähigkeit im globalen<br />

Wettbewerb sichern“<br />

Diesen Themenfelder wurden jeweils konkretisierende<br />

Handlungsfelder zugeordnet. Für<br />

diese insgesamt 28 Handlungsfelder wurden<br />

wiederum jeweils Ziele, Maßnahmen und<br />

Verantwortlichkeiten formuliert. In ihrer Gesamtheit<br />

bilden diese Ziele und Maßnahmen<br />

eine Agenda, mit der das Wunsch-Zukunftsbild<br />

von „<strong>Hamburg</strong> <strong>2030</strong>“ erreicht werden<br />

kann. Diese Agenda ist von der Grundhaltung<br />

<strong>Hamburg</strong>er Kaufleute geprägt, nicht zuerst<br />

zu fragen, was die Stadt für die Wirtschaft,<br />

sondern auch was die Wirtschaft für ihre<br />

Stadt tun kann. Zu den einzelnen Zielen der<br />

Agenda wurde jeweils mindestens ein Indikator<br />

definiert, der den Grad der Zielerreichung<br />

reflektiert. Dies eröffnet die Möglichkeit, ein<br />

regelmäßiges Monitoring des <strong>Hamburg</strong>er<br />

Entwicklungspfades in den nächsten Jahren<br />

vorzunehmen. Auf Basis dieses Monitorings<br />

wird sichtbar, wie <strong>Hamburg</strong> in den einzelnen<br />

Themen- und Handlungsfeldern abschneidet,<br />

welche Stärken und Schwächen bestehen und<br />

ob und wie das Zukunftsbild „<strong>Hamburg</strong> <strong>2030</strong>“<br />

neuen Entwicklungen angepasst werden<br />

muss. 1<br />

Damit die ehrgeizigen Ziele des Zukunftsbildes<br />

„<strong>Hamburg</strong> <strong>2030</strong>“ realisiert werden können,<br />

bedarf es eines gesellschaftsübergreifenden<br />

Schulterschlusses. Gemeinsam können<br />

die Bürger <strong>Hamburg</strong>s, die vielen Bildungs-,<br />

Kultur- und sonstigen Einrichtungen der Stadt,<br />

die Wirtschaft sowie Politik und Verwaltung<br />

<strong>Hamburg</strong> zur attraktivsten und familienfreundlichsten<br />

Stadt Europas mit hoher Lebensqualität,<br />

Internationalität und sozialer<br />

Durchlässigkeit machen. <strong>Hamburg</strong> kann das<br />

politische und wirtschaftliche Zentrum Nordeuropas<br />

und Magnet für junge Menschen aus<br />

aller Welt werden. Hierbei ist vor allem das<br />

Thema Bildung <strong>Hamburg</strong>s Chance. Bildung ist<br />

der Integrationsmotor unserer Gesellschaft,<br />

sie fördert das Verständnis für ein gesellschaftliches<br />

Miteinander, sichert die Nachwuchskräfte<br />

für die <strong>Hamburg</strong>er Wirtschaft<br />

und unseren Wettbewerbsvorteil im globalen<br />

Wettbewerb sowie die Innovationskraft. Dazu<br />

ziehen attraktive Bildungseinrichtungen und<br />

hoch qualifizierte Jobs Talente aus aller Welt<br />

in die Stadt, die <strong>Hamburg</strong> bereichern und<br />

weiterentwickeln können.<br />

Der Senat muss seine politische Handlungsfähigkeit<br />

durch eine Verschlankung der Verwaltungsstrukturen<br />

und einen konsequenten<br />

finanzpolitischen Konsolidierungskurs stärken<br />

und ausreichende Investitionen insbesondere<br />

in Bildungsbereiche lenken. Dies führt zu volkswirtschaftlichen<br />

Gewinnen, die helfen, <strong>Hamburg</strong>s<br />

Schulden zurückzuführen. Ähnlich ist<br />

die Situation im Infrastrukturbereich. Ein attraktiver<br />

Standort braucht eine sichere Energieversorgung,<br />

leistungsfähige Verkehrswege<br />

und eine moderne Kommunikations- und Informationstechnologie.<br />

Hier ist die Politik gefordert,<br />

die nötigen Rahmenbedingungen zu<br />

schaffen, um die Ansiedlungsattraktivität zu<br />

verbessern. Darüber hinaus muss die Politik<br />

noch viel stärker in Wirtschaftsräumen denken<br />

1 Eine Übersicht aller Indikatoren mit aktuellem Stand und<br />

Zielsetzung befindet sich im Kapitel D.<br />

<strong>Hamburg</strong> <strong>2030</strong> – Ein Projekt der <strong>Handelskammer</strong> <strong>Hamburg</strong> 7

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