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Hamburg 2030 - Handelskammer Hamburg

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1. Soziale Balance, Integration und<br />

ein hohes Maß an innerer Sicherheit<br />

erreichen<br />

Auch in <strong>Hamburg</strong> hat die Soziale Marktwirtschaft<br />

in den vergangenen Jahrzehnten in<br />

hohem Maße Wohlstand für breite Bevölkerungsschichten<br />

und sozialen Frieden geschaffen.<br />

Diese gesellschaftliche Balance ist<br />

künftig nur aufrechtzuerhalten, wenn bei den<br />

staatlichen Umverteilungen die Relation zwischen<br />

Gebenden und Nehmenden nicht aus<br />

den Fugen gerät. Integration, Teilhabe an<br />

Bildung und am Erwerbsleben sind dabei<br />

entscheidende Schlüssel, um individuelle<br />

Armutsrisiken zu senken und zugleich gesellschaftliche<br />

Spannungen zu vermeiden beziehungsweise<br />

abzubauen.<br />

„Miteinander leben in Qualität“<br />

Handlungsfeld: Soziale Balance, Integration und ein hohes Maß an innerer Sicherheit<br />

erreichen 31<br />

Ziele<br />

Hohes Maß<br />

an räumlicher<br />

Integration<br />

verschiedener<br />

sozialer Gruppen<br />

Starke<br />

Integration im<br />

Bildungsbereich<br />

Hohe Teilhabe<br />

am Erwerbsleben<br />

aller sozialen<br />

Gruppen<br />

Kriminalität<br />

konsequent<br />

bekämpfen<br />

(keine<br />

Kriminalitätsbiografien)<br />

P<br />

Indikatoren<br />

•Bewohnerzufriedenheit<br />

(Evaluationen)<br />

•Anzahl der staatlich<br />

geförderten Wohnungen<br />

für benachteiligte soziale<br />

Gruppen<br />

•Anteil der Erstimmatrikulierten<br />

mit ausländischer<br />

Staatsangehörigkeit<br />

•Anteil der Studienanfänger<br />

mit im Ausland erworbenerHochschulzugangsberechtigung<br />

•Anzahl der Schulabgänger<br />

ohne Abschluss<br />

•Anzahl der Straftaten<br />

pro Jahr<br />

•Anteil der Wiederholungstäter/Vorbestraften<br />

an verurteilten Personen<br />

pro Jahr<br />

•Anzahl der verurteilten<br />

Personen pro Jahr<br />

•Anzahl tatverdächtiger<br />

Jugendlicher in <strong>Hamburg</strong><br />

Maßnahmen<br />

•Quartiersmanagement<br />

•Mehr Subjektförderung statt<br />

Objektförderung beim Wohnen<br />

•Verdichtung forcieren (Wohnungsbau)<br />

•Keine Diskriminierungen in den<br />

Bildungseinrichtungen<br />

•Qualifizierung fördern: Elternarbeit,<br />

Sprache, pädagogisches Personal<br />

•Weltoffenheit und Toleranz vermitteln<br />

•Grundsatz des Förderns und Forderns<br />

durchsetzen<br />

•Berufsfähigkeit/Ausbildungsreife<br />

schaffen<br />

•Verstärkt Einstiegsqualifizierungen<br />

anbieten<br />

•Polizeipräsenz gezielt sicherstellen<br />

•Zusammengehörigkeitsgefühl stärken<br />

•Jugendstraftaten konsequent verfolgen<br />

•Sach- statt Geldleistungen gewähren<br />

•Einkommensabhängiges Kindergeld<br />

zahlen<br />

Verantwortlich<br />

= Politik, W = Wirtschaft, HK = <strong>Handelskammer</strong> Quelle: <strong>Handelskammer</strong> <strong>Hamburg</strong><br />

31 Grundlegende Informationen zu unseren Vorstellungen von<br />

innerer Sicherheit liefert unser Standpunktepapier „Innere<br />

Sicherheit – Eine Gemeinschaftsaufgabe“, 1999.<br />

P W<br />

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<strong>Hamburg</strong> <strong>2030</strong> – Ein Projekt der <strong>Handelskammer</strong> <strong>Hamburg</strong> 51<br />

HK<br />

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HK

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