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Der Grosse Kampf von Ellen G. White

Der Grosse Kampf von E. G. White

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<strong>Der</strong> große <strong>Kampf</strong><br />

Bombay, Calcutta, 1911; Catholic Encyclopedia, Bd. VIII, 783-789, Art. Ablaß <strong>von</strong> W.H. Kent; H.C, Lea,<br />

A History of Auricular Confession and Indulgences in the Latin Church, Philadelphia, 1896; Thomas M.<br />

Lindsay, A History of the Reformation, Bd. I, 216-227, New York, 1917; A.H. Newman, A Manual of<br />

Church History, Bd. II, 53.54.62, Philadelphia, 1953; Preserved Smith, The Age of the Reformation 23-<br />

25.66, New York, 1920; L. v. Ranke, Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation, Bd. I, 2.<br />

Buch, 122.157f.; Walther Koehler, Dogmengeschichte 319ff., 1943,<br />

A. <strong>von</strong> Harnack, Lehrbuch der Dogmengeschichte, Bd. III, 292f.,<br />

504f., 511ff., 603f., 1890; Franz Beringer-Steiner, Die Ablässe, ihr<br />

Wesen und Gebrauch, 2 Bde., 1920; Fr. Heiler, <strong>Der</strong> Katholizismus,<br />

1923; Realenzyklopädie für protestantische Theologie und Kirche, Bd. I, 90-92, 1877; Die Religion in<br />

Geschichte und Gegenwart, Bd. I, 1927, Sp. 59-64.<br />

Anm 012: Die Messe — (Seite 59)<br />

„Das heilige Meßopfer ist im katholischen Gottesdienst die Feier der Kreuzopfers Christi. — <strong>Der</strong><br />

Name Messe (<strong>von</strong> missa, der spätlat. Form <strong>von</strong> missio = Sendung, Entlassung) bezeichnet die liturgische<br />

Gesamthandlung <strong>von</strong> ihrem Schluß, der feierlichen Entlassung und Segnung her und besagt damit, daß das<br />

Meßopfer die wesentliche Mitte ist, aus der heraus das menschliche Leben gesegnet und geheiligt werden<br />

soll.<br />

Das Wesen der Messe beruht darin, daß sie als Vergegenwärtigung des Kreuzopfers Christi (des Opfers<br />

des Neuen Bundes) weder nur dessen Erinnerung noch seine wiederholte Nachahmung oder Ergänzung ist<br />

(was der Vollgültigkeit und Einzigkeit des Kreuzopfers widerspräche). Vielmehr ist die Messe mit dem<br />

Kreuzopfer ihrem Wesen nach identisch und weist den gleichen Hohenpriester, die gleiche Opfergabe auf:<br />

Christus. Nur die Weise der sakramentalen<br />

Aufopferung in der Messe ist verschieden <strong>von</strong> der historischen am Kreuz; dort geschah sie blutig, in<br />

der Messe geschieht sie unblutig in der Gestalt <strong>von</strong> Brot und Wein ... So ist die Messe im katholischen<br />

Glaubensverständnis die Mitte des Lebens, die wirklichste Gottbegegnung und damit der sichtbarste<br />

Einbruch der Gnade in das Dasein des Menschen.“ (<strong>Der</strong> Große Herder, Bd. VI, Sp. 451ff.) Walther <strong>von</strong><br />

Loewenich schreibt in <strong>Der</strong> moderne Katholizismus 28ff.: „Luther hatte die Messe als ein Werk des<br />

Menschen verworfen. In der Messe bringt die Kirche Leib und Blut Christi als ihr Opfer dar. Damit ist die<br />

Einmaligkeit und Einzigkeit des Opfers Christi zunichte gemacht. Die Messe ist darum für Luther ein<br />

greulicher Götzendienst und eine vermaledeite Abgötterei. Hier erreicht für ihn die falsche<br />

Werkfrömmigkeit ihren furchtbaren Höhepunkt. Darum richtet sich sein ganzer Groll gegen diese Feier.<br />

Luthers Polemik wird vom heutigen Katholizismus als ein verhängnisvolles Mißverständnis bezeichnet.<br />

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