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ILEK-Gebietskonzept der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

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INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT – OBERLAUSITZER HEIDE- UND TEICHLANSCHAFT<br />

Zwischen <strong>Heide</strong> <strong>und</strong> Teichen –<br />

Der Mensch im Einklang mit <strong>der</strong> Natur<br />

Handlungsschwerpunkt C<br />

Der dauerhafte Schutz <strong>und</strong> die Erhaltung des Natur- <strong>und</strong> Kulturraumes <strong>der</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Teichlandschaft</strong> stehen im Mittelpunkt des Handlungsschwerpunktes „Zwischen <strong>Heide</strong> <strong>und</strong> Teichen – Der<br />

Mensch im Einklang mit <strong>der</strong> Natur“. Der nachhaltige Umgang mit Naturgütern, die Kulturlandschaftspflege<br />

<strong>und</strong> eine extensive Flächen- <strong>und</strong> Gewässernutzung unterstützen die Entwicklung. Die Menschen <strong>der</strong><br />

<strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong> <strong>Teichlandschaft</strong> sind sensibilisiert für Umwelt <strong>und</strong> Natur.<br />

Dazu wird die Region:<br />

• das Gesicht <strong>der</strong> Landschaft <strong>und</strong> des Siedlungsraums bewahren <strong>und</strong> pflegen,<br />

• den Modellcharakter <strong>der</strong> nachhaltigen Entwicklung im einzigen sächsischen UNESCO-<br />

Biosphärenreservat für das gesamte Gebiet nutzen,<br />

• die Menschen an die Natur heranführen, um eine höhere Wertschätzung zu entwickeln (Nur was<br />

man kennt, kann man schützen!),<br />

• das Biosphärenreservat in <strong>der</strong> Region zur weiteren Identitätsstärkung nutzen,<br />

• Umweltbildung mit Kin<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Jugendlichen zur Stärkung des Heimatbewusstseins <strong>und</strong> als „Hal-<br />

tefaktor“ nutzen <strong>und</strong><br />

• überregional kooperieren (Erfahrungsaustausche, gemeinsame Angebotsentwicklungen mit den<br />

Nachbarn im Bereich Naturtourismus, Umweltbildung).<br />

Willkommen / Witajće k nam –<br />

Kultur erleben im Land <strong>der</strong> tausend Teiche<br />

Handlungsschwerpunkt D<br />

Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Gebiet <strong>und</strong> Schwerpunkt des Handlungsschwerpunk-<br />

tes „Willkommen / Witajće k nam – Kultur erleben im Land <strong>der</strong> tausend Teiche“. Er wird über weitere quali-<br />

fizierende <strong>und</strong> profilierende Maßnahmen ausgebaut <strong>und</strong> an Orten mit bestehenden Mängeln verbessert.<br />

Dabei stehen die vorhandene Naturausstattung, die sichtbare Geschichte <strong>der</strong> Region <strong>und</strong> das authenti-<br />

sche Brauchtum <strong>der</strong> sorbischen Bevölkerung als ausbaufähiges Potential zur Verfügung.<br />

Dazu wird die Region:<br />

• die sorbische Kultur <strong>und</strong> einzigartige Naturausstattung für touristische Angebote erschließen <strong>und</strong><br />

vernetzen,<br />

• authentisches Brauchtum, Kultur <strong>und</strong> Traditionen erlebbar machen,<br />

• die touristischen Leistungsträger qualifizieren <strong>und</strong> vernetzen,<br />

• „Schaufenster“ mo<strong>der</strong>ner <strong>und</strong> traditioneller Arbeit entwickeln <strong>und</strong> ausbauen,<br />

• bestehende Angebote aus bisherigem LEADER+ Prozess fortführen,<br />

• (Erlebnis-) Routen <strong>und</strong> buchbare Angebote erweitern (sorbische Impressionen, KRABAT-<br />

Radweg, Informations- <strong>und</strong> Leitsystem, …),<br />

• touristische Angebote professionalisieren,<br />

• Marken stärken <strong>und</strong> weiter entwickeln <strong>und</strong><br />

• die gebietsübergreifende Zusammenarbeit ausbauen (Sorbischer Kulturtourismus, Gartenkultur<br />

Oberlausitz, Via Regia).<br />

Die Integrierte Ländliche Entwicklung ist ein Prozess, <strong>der</strong> kontinuierlich fortgeführt werden sollte. Dabei<br />

sollen auch später eingereichte Projektideen <strong>und</strong> neue Aktivitäten mit in das Konzept aufgenommen wer-<br />

den. Regionale Partnerschaften müssen die Chance haben, zu wachsen, d.h. sich über die Zeit zu stabili-<br />

sieren, neue Akteure zu gewinnen <strong>und</strong> diese in den Prozess mit einzubinden. Ideen o<strong>der</strong> Visionen für<br />

bestimmte Vorhaben müssen die Zeit eingeräumt werden, sich zu konkretisieren, um später ganz gezielte<br />

Vorhaben auf Basis <strong>der</strong> Ideen umzusetzen.<br />

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LANDSCHAFTSARCHITEKTUR PANSE GbR 35

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