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ILEK-Gebietskonzept der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

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INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT – OBERLAUSITZER HEIDE- UND TEICHLANSCHAFT<br />

6 Regionale Partnerschaften – so arbeitet die Region zusammen<br />

6.1 Vorgeschichte<br />

Das <strong>ILEK</strong> <strong>der</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong> <strong>Teichlandschaft</strong> gründet sich auf eine bereits erprobte regionale<br />

Partnerschaft zwischen aktiven Bürgern, Wirtschaft <strong>und</strong> Vereinen. Dabei kann die Region auf die enge<br />

Partnerschaft aus <strong>der</strong> Bewerbungs- <strong>und</strong> Umsetzungsphase von LEADER+ in den Jahren 1999 bis 2006<br />

zurückgreifen. In dieser Zeit wurde <strong>der</strong> Verein zur Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong> Teichland-<br />

schaft e. V. als „Lokale Aktionsgruppe“ gegründet. Insgesamt wurden gegenüber dem Verein über 40<br />

Mitwirkungserklärungen von Unternehmen, Landwirtschaftsbetrieben, Vereinen, Kammern <strong>und</strong> Verbänden<br />

sowie allen beteiligten Kommunen abgegeben, <strong>der</strong> so mit <strong>der</strong> Erstellung <strong>und</strong> Umsetzung des <strong>ILEK</strong>s im<br />

Zeitraum 2007-2013 beauftragt wurde. Die Kooperation innerhalb <strong>der</strong> Region soll in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode<br />

fortgesetzt <strong>und</strong> in qualitativer wie quantitativer Hinsicht ausgeweitet <strong>und</strong> optimiert werden. Es soll um den<br />

Verein ein Netzwerk entstehen, zu dem neben den Vereinsmitglie<strong>der</strong>n <strong>und</strong> Kommunen immer wie<strong>der</strong><br />

neue Akteure hinzu kommen können <strong>und</strong> das in engem Informations- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch steht. Der<br />

sich vergleichsweise gut entwickelnde Wirtschaftsraum <strong>der</strong> Stadt Bautzen soll stärker auf die umliegenden<br />

Gemeinden <strong>der</strong> Gefil<strong>der</strong>egion <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong> <strong>Teichlandschaft</strong> abstrahlen <strong>und</strong> so eine stärkere Ver-<br />

flechtung <strong>der</strong> Region um <strong>und</strong> mit Bautzen entstehen.<br />

Die Arbeitskreise – „Regionale Wertschöpfung“, „Landtourismus“, „Jugend <strong>und</strong> Zukunft im ländlichen<br />

Raum“ <strong>und</strong> „Natur <strong>und</strong> Kultur“ – haben sich im Laufe des <strong>ILEK</strong>-Prozesses gegründet <strong>und</strong> neue Kooperati-<br />

onsvorschläge <strong>und</strong> Projekte zusammen mit den Bürgern <strong>der</strong> Region erarbeitet. Bereits vorhandene Pro-<br />

jekte werden weiter qualifiziert. Die an <strong>der</strong> gemeinsamen Entwicklung <strong>der</strong> Region interessierten Gemein-<br />

den <strong>und</strong> Städte <strong>der</strong> Gebietskulisse haben darüber hinaus einen weiteren Arbeitskreis „interkommunale<br />

Zusammenarbeit“ gegründet, in dem die Bürgermeister aller Städte <strong>und</strong> Gemeinden mitwirken, um die<br />

Verflechtung in <strong>der</strong> Region im Sinne von Synergie <strong>und</strong> Gemeinsamkeiten zu behandeln. Die Arbeitskreise<br />

repräsentieren die vier Handlungsschwerpunkte des Konzeptes <strong>und</strong> setzen sich aus Fachleuten aus dem<br />

gesamten Gebiet zusammen. Es ist gelungen, auch Akteure zu gewinnen, die bisher nicht am <strong>ILEK</strong>-<br />

Prozess mitwirkten.<br />

Darüber hinaus bestehen Verbindungen zu über 50 Vereinen, Landwirten <strong>und</strong> Unternehmen (siehe Anla-<br />

ge 9.1), die regelmäßig über die Entwicklung in <strong>der</strong> Region informiert werden <strong>und</strong> ihrerseits als Ideenge-<br />

ber <strong>und</strong> potentielle Projektträger fungieren. Für die Zusammenarbeit konnte auf die Vereine TGG „<strong>Heide</strong><br />

<strong>und</strong> Teiche im Bautzener Land e. V.“ <strong>und</strong> den KRABAT-Verein, die ihrerseits Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> wichtige Trä-<br />

ger des „Vereins zur Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong> <strong>Teichlandschaft</strong> e. V.“ sind, zurückgegrif-<br />

fen werden.<br />

Diese zweckgeb<strong>und</strong>ene Zusammenarbeit soll in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode 2007-2013 in qualitativer wie quantita-<br />

tiver Hinsicht erweitert <strong>und</strong> optimiert werden. Aufgr<strong>und</strong> des <strong>ILEK</strong> werden nun alle bisherigen Konzepte,<br />

Planungen <strong>und</strong> Projekte in einem regionalen Gremium, dem Koordinierungskreis, abgestimmt, koordiniert<br />

<strong>und</strong> in ihrer Realisierung kontrolliert. Im <strong>ILEK</strong> wurden die eingetretenen Verän<strong>der</strong>ungen von Rahmenbe-<br />

dingungen <strong>und</strong> die offensichtlichen Einschätzungen <strong>der</strong> weiteren Entwicklung aufgegriffen <strong>und</strong> für die<br />

Region eine nachhaltige Anpassungsstrategie entwickelt.<br />

Die bisher zu wenig berücksichtigten Verflechtungsbeziehungen <strong>der</strong> Kommunen, insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Stadt<br />

Bautzen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Gemeinden <strong>der</strong> OHTL untereinan<strong>der</strong> sowie zu den umliegenden Regionen, sind in stra-<br />

tegisches Handeln umzusetzen. Wichtigste Aufgabe <strong>der</strong> Entwicklungspartner ist die erfolgreiche Realisie-<br />

rung des Entwicklungsziels im Zuge <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode.<br />

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LANDSCHAFTSARCHITEKTUR PANSE GbR 45

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