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ILEK-Gebietskonzept der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

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INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT – OBERLAUSITZER HEIDE- UND TEICHLANSCHAFT<br />

Einleitung<br />

Ausgehend von den gesammelten Erfahrungen aus LEADER+ hat die Region „<strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong><br />

<strong>Teichlandschaft</strong>“ – nachfolgend Region OHTL genannt – ein Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept<br />

(<strong>ILEK</strong>) erarbeitet. Die Verflechtungsbeziehungen <strong>der</strong> Städte <strong>und</strong> Gemeinden untereinan<strong>der</strong> <strong>und</strong> zum Teil-<br />

oberzentrum Bautzen sowie zu den umliegenden Regionen wurden untersucht, um Vorteile <strong>und</strong> Syner-<br />

gien herauszustellen.<br />

Ziel dieses <strong>ILEK</strong> ist es, eine Anpassungsstrategie für die auf Kooperation begründete Region zu entwi-<br />

ckeln. Es soll die Basis für die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit <strong>der</strong> Region sein. Berücksichtigt wer-<br />

den die sich aus dem demographischen Wandel ergebenden Verän<strong>der</strong>ungen. Die OHTL will zukünftig die<br />

übergreifende Projektentwicklung noch mehr als bisher in den Mittelpunkt des strategischen Ansatzes <strong>der</strong><br />

Region rücken, um zielgerichtet die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum entwicklungsfähig zu gestalten<br />

<strong>und</strong> die ländliche Wirtschaft zu stärken.<br />

Kurzdarstellung <strong>der</strong> Entwicklungs- bzw. Anpassungsstrategie<br />

Zusammenfassende Aussagen über die <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong> <strong>Teichlandschaft</strong>:<br />

• Die Gebietskulisse <strong>der</strong> <strong>ILEK</strong>-Region „<strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong> <strong>Teichlandschaft</strong>“ (OHTL) umfasst 17<br />

Gemeinden <strong>und</strong> Städte mit einer Flächenausdehnung von etwa 650 km².<br />

• Die <strong>ILEK</strong>-Region nimmt eine zentrale Lage in <strong>der</strong> Oberlausitz ein.<br />

• Etwa ein Drittel <strong>der</strong> Regionsfläche wird vom Landkreis Kamenz <strong>und</strong> die restlichen zwei Drittel vom<br />

Landkreis Bautzen verwaltet. Im Zuge <strong>der</strong> Kreisreform werden 2008 beide Landkreise <strong>und</strong> die kreis-<br />

freie Stadt Hoyerswerda zu einem Landkreis vereint.<br />

• In <strong>der</strong> Region leben 86.403 Einwohner, davon 42.480 in <strong>der</strong> Stadt Bautzen.<br />

• Die prognostizierte Bevölkerungsentwicklung zeigt, dass die Auswirkungen des demographischen<br />

Wandels diese strukturschwache Region frühzeitig beeinflussen werden. Dieser Tatsache tragen die<br />

Projekte Rechnung.<br />

• Ohne die Verflechtung mit den urbanen Räumen ist <strong>der</strong> ländliche Raum wirtschaftlich nicht nachhaltig<br />

tragfähig.<br />

• Die vorgenommene SWOT-Analyse sowie die zahlreichen Abstimmungen mit den Akteuren aus <strong>der</strong><br />

Region ergaben als Leitbild für die Region OHTL<br />

Tradition <strong>und</strong> Zukunft in <strong>der</strong> zweisprachigen<br />

<strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong> <strong>Teichlandschaft</strong><br />

• "Die OHTL <strong>und</strong> die Stadt Bautzen - starke Partner <strong>und</strong> Garanten für hohe <strong>und</strong> Lebensqualität"<br />

wurde als Handlungsschwerpunkt A mit gr<strong>und</strong>legen<strong>der</strong> Bedeutung für die Region formuliert.<br />

Hierdurch sollen die Synergien zwischen Stadt <strong>und</strong> Land gezielter genutzt, die Kommunikation in <strong>der</strong> Re-<br />

gion gestärkt, u.a. durch Orte <strong>der</strong> Begegnung, <strong>und</strong> die soziale sowie die technische Infrastruktur bedarfs-<br />

gerecht entwickelt werden. Für die Verbesserung <strong>der</strong> regionalen Kooperation sind bisher 77 Projekte mit<br />

einem finanziellen Bedarf von ca. 28 Mio. € benannt. Die im Vergleich zum Freistaat Sachsen überdurch-<br />

schnittliche Arbeitslosenquote von bis zu 19,1% legt Priorität auf die Entwicklung von Arbeitsplätzen, vor-<br />

nehmlich in den ländlichen Gebieten, <strong>und</strong> die Senkung <strong>der</strong> hohen Frauenarbeitslosigkeit.<br />

• Deshalb wurde „Vom gelben Senf bis Karpfen blau - Beschäftigung durch regionale Wert-<br />

schöpfung“ als Handlungsschwerpunkt B benannt <strong>und</strong><br />

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LANDSCHAFTSARCHITEKTUR PANSE GbR 1

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