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ILEK-Gebietskonzept der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft

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INTEGRIERTES LÄNDLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT – OBERLAUSITZER HEIDE- UND TEICHLANSCHAFT<br />

8 Finanzierungskonzept<br />

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG), bestehend aus dem Verein zur Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>-<br />

<strong>und</strong> <strong>Teichlandschaft</strong> e. V. sowie allen Gemeinden des Gebietes <strong>und</strong> weiteren Unternehmen <strong>und</strong> Vereinen,<br />

kann auf einen gesicherten Eigenanteil zur Finanzierung des Regionalmanagements im För<strong>der</strong>zeitraum<br />

<strong>und</strong> nach dem Auslaufen <strong>der</strong> Anschubfinanzierung in Höhe von <strong>der</strong>zeit 17.000 Euro zurückgreifen.<br />

Für diesen Betrag liegen entsprechende Erklärungen <strong>der</strong> Gemeinden, mit Gemein<strong>der</strong>atsbeschlüssen un-<br />

tersetzt, <strong>der</strong> Unternehmen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Vereine, i. d. R. mit Beschlüssen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung, vor.<br />

Die Einwerbung weiterer Einnahmen im Verlauf des För<strong>der</strong>zeitraums durch eigene Dienstleistungen <strong>und</strong><br />

Angebote bzw. die Gewinnung weiterer Akteure ist eine selbsttragende Aufgabe des Regionalmanage-<br />

ments. Bereits mit diesem jetzt gesicherten Eigenanteil ist die Finanzierung eines halben Mannjahres<br />

möglich, d. h. nach Auslaufen <strong>der</strong> Anschubfinanzierung ist das Regionalmanagement mit einer halben<br />

Stelle finanzierbar.<br />

Angestrebt wird jedoch die Sicherung einer vollen Stelle durch Erhöhung <strong>der</strong> Einnahmen. Bei einer unter-<br />

stellten För<strong>der</strong>ung von 80% (lt. Entwurf <strong>der</strong> Richtlinie Integrierte ländliche Entwicklung vom 12.12.2006,<br />

Punkt J.1.2.1) stünden insgesamt mit Eigenanteil <strong>und</strong> För<strong>der</strong>ung finanzielle Mittel in Höhe von bis zu<br />

85.000 Euro pro Jahr für ein ländliches Regionalmanagement zur Umsetzung des <strong>ILEK</strong> zur Verfügung.<br />

Damit soll die umfassende Umsetzungsbegleitung einschließlich Akquisemaßnahmen <strong>und</strong> Öffentlichkeits-<br />

arbeit sowie die laufende Erfolgskontrolle <strong>und</strong> Berichterstattung (Prozessevaluation) finanziert werden.<br />

Resultierend aus den bisherigen Erfahrungen von LEADER+ in <strong>der</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong> Teichland-<br />

schaft <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en Gebieten wird die Vergabe des Regionalmanagements an ein externes Büro bevor-<br />

zugt. Dieses Büro sollte bereits über Erfahrungen im Gebiet verfügen <strong>und</strong> vorzugsweise bereits hier tätig<br />

sein. Die Auswahl des Büros erfolgt über eine überregionale Ausschreibung durch die LAG.<br />

8.1 Umsetzung des ILE-Prozesses<br />

Es ist die Einrichtung eines Regionalmanagements geplant. Träger des Managements ist <strong>der</strong> Verein zur<br />

Entwicklung <strong>der</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Heide</strong>- <strong>und</strong> <strong>Teichlandschaft</strong> e.V.. Es ist die Vergabe dieser Aufgabe an ein<br />

externes Büro mit Regionalkenntnis vorgesehen.<br />

Die Bevölkerung wird über jährliche Regionalkonferenzen zum Fortschritt <strong>und</strong> aktuellen Verlauf des Pro-<br />

zesses informiert sowie über themenbezogene Informationsveranstaltungen einbezogen. Auf diesen Ver-<br />

anstaltungen haben die Akteure die Möglichkeit, ihre Vorhaben vorzustellen, Partner zu gewinnen <strong>und</strong><br />

ihre Projekte zu vernetzen. Nach Fertigstellung erster Projekte ist auch die Veranstaltung einer Projekt-<br />

messe mit Erfahrungsaustausch <strong>der</strong> Projektträger denkbar.<br />

Die Gemein<strong>der</strong>äte <strong>der</strong> Kommunen erhalten mindestens 1-mal im Jahr einen Bericht zum Verlauf <strong>der</strong><br />

Entwicklung (in <strong>der</strong> Stadt Bautzen auch die Ortschaftsräte). Diese Berichte dienen gleichzeitig <strong>der</strong> Selbst-<br />

evaluation. Über eine Internetseite ist die Entwicklung in <strong>der</strong> Region <strong>und</strong> die Arbeit des Regionalmanage-<br />

ments, <strong>der</strong> Projektfortschritt usw. je<strong>der</strong>zeit abrufbar<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit umfasst neben o.g. Informationsveranstaltungen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Internetseite, die Pres-<br />

searbeit, eine Periodika sowie nach Fertigstellung erster Projekte Informationsfahrten zu einzelnen Projek-<br />

ten. Als Periodika ist eine Informationsschrift geplant, die voraussichtlich quartalsweise erscheint <strong>und</strong> über<br />

den Fortgang des ILE-Prozesses informiert. Neben dem Download auf <strong>der</strong> Internetseite ist sie in Papier-<br />

form über die Gemeindeverwaltungen <strong>und</strong> die jeweiligen Akteure erhältlich.<br />

Informationsfahrten zu Projekten sollen mindestens einmal jährlich stattfinden <strong>und</strong> interessierte Bürger<br />

<strong>und</strong> potenzielle Projektträger mit erfolgreichen Projekten bekannt machen. Einerseits sollen mögliche<br />

Projektträger zur Nachahmung angeregt werden, an<strong>der</strong>erseits wird so für junge Projekte geworben.<br />

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LANDSCHAFTSARCHITEKTUR PANSE GbR 49

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