Fakultät VI Planen Bauen Umwelt - TU Berlin
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<strong>Fakultät</strong> <strong>VI</strong> <strong>Planen</strong> <strong>Bauen</strong> <strong>Umwelt</strong><br />
den öffentlichen Raum ermöglicht uns zu untersuchen, inwiefern Sozialkontakte im<br />
öffentlichen<br />
Raum physisch und sozial determiniert und in den Alltag integriert sind, sowie welche<br />
Bedeutung diese Kontakte für das Zusammenleben im Quartier haben können.<br />
Ziel des Seminars ist die Erarbeitung einer Präsentation für das Quartiersmanagement<br />
auf der<br />
Gebietskonferenz Wedding und für die Anwohner_innen des Sparrplatzes.<br />
Master - Schwerpunkt I<br />
Städtebaulicher Entwurf/Stegreif (MA, SP I) / Städtebauliches Entwerfen II (D, SP I)<br />
06361300 L 27, Seminar, 2.0 SWS<br />
Block, 10:00 - 18:00, 18.07.2011 - 22.07.2011, Uttke<br />
Inhalt Welche historischen Schichten können in gewachsenen Stadträumen identifiziert<br />
werden? Welcher Städtebau bildete ihre Basis? Wie wird diese Basis heute interpretiert<br />
und weiterentwickelt? Wie kann städtebauliche Entwicklungsgeschichte sichtbar und<br />
erlebbar werden sowie an Dritte vermittelt werden?<br />
Diese Fragen bilden den Ausgangspunkt eines Seminars, das an Hand der<br />
Erweiterungspläne für Barcelona (1859) und <strong>Berlin</strong> (1862) das wandelnde<br />
Verständnis von Planung, die verschiedenen städtebaulichen Paradigmen sowie die<br />
Auseinandersetzung mit Raum und Plan behandeln wird. Die Form der Vermittlung von<br />
Pläne und städtebaulichen Visionen wird ebenfalls thematisiert.<br />
Die Ergebnisse sollen einfließen in die geplante Ausstellung zum 150. Jubiläum des<br />
Hobrechtplans 2012.<br />
Die Veranstaltung findet als Block statt, eine Exkursion nach Stettin oder Barcelona ist<br />
in Planung.<br />
Bemerkung Der Raum wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.<br />
Historische Ortsanalyse (MA, SP I/II) / (D, WPF B.9)<br />
06361600 L 27, Seminar, 2.0 SWS<br />
Di, wöchentl, 10:00 - 12:00, 12.04.2011 - 12.07.2011, EB 223 , Dolff-Bonekämper<br />
Inhalt Titel: Was war in Schöneberg, im Monat Mai?<br />
Glaubt man dem Schlager "Es war in Schöneberg..", den Walter Kollo 1916 für<br />
seine gleichnamige Operette schrieb, dann besteht der Ort aus volkstümlichen<br />
Gartenwirtschaften mit blühenden Bäumen und fröhlichen Schauspielern, die das <strong>Berlin</strong>er<br />
Milieu verkörpern. Gab es die oder das wirklich mal in Schöneberg? Oder war das immer<br />
schon eine Erfindung? So wie der Berg, den es dort nicht wirklich gibt - außer, man wollte<br />
den leichten Anstieg der Hauptstraße vom Kleistpark bis zu Crellestraße als Berg werten.<br />
Oder die Schönheit, die auch nicht leicht zu finden ist.<br />
Also Schöneberg - auf alten Karten ein Dorf südlich von <strong>Berlin</strong>, dann eine wachsende<br />
Vorstadt mit eigenem Stadtrecht, ab 1920 ein Bezirk in der Großgemeinde <strong>Berlin</strong>. Ein<br />
stetig verdichteter Wohn- und Fabrikstandort, durchzogen von Bahntrassen, durchsetzt<br />
mit Infrastruktureinrichtungen, Ort der gigantomanischen Nord-Süd-Achsenplanung von<br />
Albert Speer und, nicht zuletzt, Ort der <strong>Berlin</strong>er Stadtregierung in der Zeit der Teilung.<br />
Das Seminar ist der Erkundung und Analyse der Geschichte und Topographie des<br />
Bezirks gewidmet. Es wird in einer Folge von Ortsterminen stattfinden, die jeweils durch<br />
eine studentitsche Arbeitsgruppe vorzubereiten sind.<br />
SoSe 2011 183