Durchgängige sprachliche Bildung im Fach Deutsch am Übergang von der 4. in die 5. Schulstufe Primarstufe und Sekundarstufe I

Im Unterricht der Primar- als auch der Sekundarstufe bieten sich in der Arbeit mit Emojis folgende thematische
Zugänge an, wobei es möglich ist, auch digitale Kompetenzen der digi.komp P 4 und 8 anzusprechen:
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Entstehung und Geschichte bzw. fortlaufende Erweiterungen
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Technik: Unterschiede in unterschiedlichen Medien, Zeichencharakter
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Theoretischer bzw. wissenschaftlicher Diskurs: Die Rezeption von beispielsweise Zeitungsartikeln
eignet sich für das Training von Lesekompetenz, in höheren Klassen auch für das Zusammenfassen.
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Reflexion der persönlichen Verwendung und Erfahrungen: Medientagebuch, Umfrage, Verwendung
von Emojis in unterschiedlichen Kontexten (Freunde, Beruf, …)
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Texte mit Emojis (Bildzeichen) lesen und verstehen sowie unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten
reflektieren
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Schreiben mit Emojis: In Anlehnung an den Roman Emoji Dick können Texte übersetzt, im Rahmen
von kreativem Schreiben aber auch neue „erfunden“ werden.
Zusammenfassend ist in der Thematisierung von Emojis wichtig, für die Bildzeichen zu sensibilisieren
und deren Verwendung zu reflektieren, sodass die Schüler/innen dahingehend einen kritischen und kompetenten
Umgang mit moderner und medialer Kommunikation erlernen.
4.4 Lesen von Sachtexten
Schüler/innen mit Sachtexten vertraut zu machen, ist in Hinblick auf die Übergänge zwischen Volksschule
und Sekundarstufe I bedeutend. „Die Informationsentnahme von Texten steht oftmals im Mittelpunkt
des Fachunterrichts“ in der Sekundarstufe (Junk-Deppenheimer & Schäfer, 2010, S. 69).
Laut Ehlers (2017) ist die kognitive Komponente, die neben der sprachlichen und lesespezifischen Komponente
zum Lesen gehört, schulleistungsrelevant und wird in den Sachfächern zur Wissensaneignung
gebraucht. Sachtexte dienen „dem Aufbau von eigenem Wissen und der persönlichen Weiterentwicklung
und nicht nur dem Einprägen und Reproduzieren von Inhalten“ (Literacy.at, 2018). Deppenheimer &
Schäfer (2010) bemängeln die vorwiegende Ausrichtung des Leseunterrichts am Leseprodukt und weniger
am Leseprozess. Strategien einzuüben und zu fördern, verschiedene Leseanforderungen zu stellen sowie
die Lesetexte an den Interessen und dem Vorwissen der Schüler/innen auszurichten, beschreiben sie als
notwendig, um den Leseprozess positiv zu beeinflussen. Kompetente Leser/innen sind sich ihrer Leseabsicht
bzw. ihres Leseauftrags und ihres Leseziels bewusst.
Die aktive Arbeit mit Sachtexten beginnt mit der gezielten Auswahl, folgende Fragen sind dabei entscheidend:
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Wieso liest man Sachtexte?
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Wie findet man passende Sachtexte?
Sachtexte werden aus verschiedensten Gründen gelesen, etwa zur Vertiefung in ein bestimmtes Thema,
zur Vorbereitung und gezielten Informationssuche, um sich mit einem bestimmten Thema vertraut zu
machen, um Hintergrundinformation einzuholen, zur Vorbereitung eigener Textproduktion, etc. Je nachdem,
welche Leseabsicht bzw. welches Leseziel verfolgt wird, wird ein Sachtext oder werden mehrere
bestimmte Artikel gezielt von den jeweiligen Leser/innen ausgewählt. Kompetente Leser/innen haben
dafür ein Repertoire an Lesestrategien zur Verfügung, die ihnen dabei helfen, den für sie passenden Text
zu finden. Schüler/innen, die sich am Anfang des Weges zum kompetenten Umgang mit Sachtexten
befinden, haben diese grundlegenden Lesestrategien jedoch oftmals noch nicht erworben. In Hinblick
auf Transitionen ist es ist wichtig, den Schüler/innen auch Gelegenheit zu geben, sich mit orientierenden
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