SchlossMagazin Fünfseenland Januar 2019
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| GENUSS | 27<br />
Serien, ursprünglich handwerklich hergestellten Spezialbieren<br />
– verschiedene Glasformen im Schrank stehen haben.<br />
Mit vier unterschiedlichen Formen ist ein normaler Verbraucher<br />
gut gerüstet. Hopfenbetonte Biere wie z. B. das Riegele<br />
Amaris sind in so genannten IPA-Gläsern gut aufgehoben. Für<br />
malzbetonte Biere wie das Riegele Speziator dunkel ist dagegen<br />
ein bauchiges Kelchglas ideal. Für Biere mit Hefearomen<br />
wie das Weißbier eignen sich hohe bauchige, sich nach unten<br />
verjüngende Gläser am besten. Das vierte Glas im Bunde<br />
sollte ein Alleskönner sein – und da ist ein Rotwein- bzw. Degustationsglas<br />
durchaus passend, mit bauchigem Körper, der<br />
sich nach oben verengt. Oder ein so genannter Willybecher. #<br />
100 Prozent Qualität<br />
Preisgekröntes aus dem Naturpark Augsburg<br />
Alljährlich werden auf der Destillata in Österreich die besten Edelbrände im<br />
deutschsprachigen Raum gekürt. Bei dieser seriösen Edelbrandverkos tung<br />
werden die eingereichten Produkte<br />
nach strengen Kriterien geprüft.<br />
Im Jahr 2018 konnte die Destillerie<br />
Zott aus Ustersbach im Naturpark<br />
Augsburg gleich sechs Goldmedaillen<br />
mit nach Hause nehmen und<br />
wurde damit in den illustren „Kreis<br />
der ausgewählten Destillerien“ aufgenommen.<br />
„Schwarze Johannisbeere<br />
Likör”, „Quitten-Apfelbrand im<br />
Kastanienholzfass”, „High Spirits<br />
Himbeerbrand” und „High Spirits<br />
Williams Christ Brand” wurden mit einer Goldmedaille ausgezeichnet und<br />
der Aprikosenbrand sowie der Apfelbrand, 8 Jahre im Eichenholzfass gelagert,<br />
erreichten sogar den Titel Edelobstbrand des Jahres! Das war dem<br />
österreichischen Gault Millau 2018, der Bibel der Feinschmecker, sogar eine<br />
Seite wert. Ein Grund für die ausgezeichnete Qualität der Brände ist die<br />
Tatsache, dass alle verwendeten Obstsorten von den eigenen, nahegelegenen<br />
Plantagen stammen, vollständig am Baum ausreifen können und<br />
dann direkt weiterverarbeitet werden.<br />
Foto meinistdein Augsburg<br />
Das IPA-Glas<br />
Es zeichnet sich vor allem durch seine<br />
geriffelten Glaswände am unteren,<br />
schmalen Teil des Glases aus.<br />
Das Glas wölbt sich dann stark nach<br />
außen, um schließlich wieder schmaler<br />
zu werden. Das IPA-Glas ist<br />
dünnwandig, besonders am Rand.<br />
Wird nun das Bier zum Mund geführt<br />
und dabei leicht gekippt, bewirkt<br />
die geriffelte Form am Stiel<br />
des Glases eine größere Zirkulation<br />
des Bieres als bei anderen Glasformen<br />
und bringt dadurch die Aromahopfenprofile<br />
mehr zur Geltung.<br />
Die bauchige Wölbung verstärkt<br />
das Aromaerlebnis noch und sorgt<br />
zugleich für eine längere Haltbarkeit<br />
des Schaumes.<br />
Der Willybecher<br />
Das meistverkaufte Bierglas Deutschlands,<br />
der nach seinem Erfinder<br />
Willy Steinmeier benannte Willybecher,<br />
hat eine doppelkonische<br />
Form. Das Glas ist auf etwa 80<br />
Prozent seiner Höhe breiter als am<br />
Boden und am oberen Glasrand<br />
und eignet sich besonders für ein<br />
schnelles Helles.<br />
Die Pilstulpe<br />
Die Form ist bauchig, das Glas meist<br />
dünnwandig und relativ hoch. Nach<br />
obenhin verjüngt sich der Bauch, um<br />
sich dann wieder leicht zu öffnen.<br />
Diese Form sorgt unter anderem<br />
dafür, dass das Bier seine Bitterhopfennoten<br />
zur Geltung bringen kann<br />
und der Schaum recht stabil im Glas<br />
bleibt. Außerdem fließt das Bier relativ<br />
zügig direkt in die Mitte des<br />
Mundraumes.<br />
Die besten<br />
Wünsche<br />
für das<br />
neue Jahr<br />
<strong>2019</strong>!