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SchlossMagazin Fünfseenland Januar 2019

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38 | beauty + wellness | Defrost für die Haut<br />

Sensibel?<br />

Sensible Haut leidet im Winter besonders. · Foto Daniel Friend<br />

Defrost –<br />

schön bei<br />

Minusgraden<br />

Winterliche Temperaturen stellen unsere<br />

Haut vor große Probleme – nicht nur unter<br />

optischen Aspekten, sondern vor allem<br />

auch in gesundheitlicher Hinsicht. Wir sagen<br />

Ihnen, wie Sie Ihre Haut in der kalten<br />

Jahreszeit schützen können.<br />

Eines unserer wichtigsten Sinnesorgane ist die Haut. Sie<br />

ist das größte und empfindlichste Organ des Menschen.<br />

Dabei ist sie hochspezialisiert. Sie enthält Rezeptoren für<br />

Schmerz, Druck, Kälte und Wärme. Ebenso wichtige Aufgaben<br />

sind Lichtschutz, Wärmedämmung und Feuchtigkeitsregulierung.<br />

Die Haut hält unseren Körper zusammen, schützt ihn vor<br />

mechanischen äußeren Einwirkungen, Mikroben und Schmutz.<br />

Eine gesunde Haut ist dicht besiedelt mit Mikroorganismen wie<br />

Pilzen und Bakterien, die einen natürlichen Bestandteil der gesunden<br />

Hautoberfläche bilden. Es kann jedoch vorkommen, dass<br />

diese Wächter der Haut durch äußere Einflüsse umgangen oder<br />

abgetötet werden. Die funktionierende Hautflora wird zerstört –<br />

unsere Haut reagiert irritiert und gereizt.<br />

gereizt?<br />

Widrige äuSSere Einflüsse können die Haut unangenehm reizen.<br />

Foto Sergey Savvi<br />

Etwa 15 bis 20 Prozent der Menschen gelten als hochsensibel. Auf<br />

Grund ihrer Veranlagung oder als Folge von Lebensumständen<br />

sind sie zum Beispiel ständig damit beschäftigt, sich vor Reizen zu<br />

schützen oder sich diesen anzupassen. Nicht nur die davon Betroffenen<br />

fühlen sich oft nicht „wohl in ihrer Haut“, besonders im<br />

Sommer und noch mehr im Winter, wenn Kälte, trockene Luft und<br />

dicke Kleidung der Haut besonders zu schaffen machen. Doch zum<br />

Glück können wir unser größtes Organ effektiv schützen.<br />

Frostschutz für<br />

den Teint<br />

Ab einer Temperatur von unter ca. 8 Grad<br />

wird es unangenehm für unsere Haut.<br />

Denn die Fettproduktion unserer Talgdrüsen<br />

beginnt ihre Arbeit einzustellen. Der Teint wird trocke ner<br />

und anfälliger für Bakterien, weil der schützende Hydrolipidfilm,<br />

der unsere Haut normalerweise vor äußeren Umwelteinflüssen<br />

abschirmt, durchlässiger wird. Juckreiz, Rötungen oder Entzündungen<br />

sind da keine Seltenheit. Höchste Zeit also, den Teint<br />

mit einer Extraportion Pflege zu verwöhnen.<br />

Am besten helfen Fett als Schutz gegen die Kälte und zusätzlich<br />

feuchtigkeitsbindende Inhaltsstoffe, um den Durst der Hautzellen<br />

zu löschen. Wichtig sind jetzt Wirkstoffe, die in der Lage<br />

sind, Wasser zu speichern, Glycerin beispielsweise, Hyaluronsäure<br />

oder der Harnstoff Urea. Auch Ceramide führen dem Teint<br />

Feuchtigkeit zu und schützen ihn gleichzeitig vor dem Austrocknen.<br />

Vitamin E macht die Haut geschmeidig und stärkt die Abwehrkraft.<br />

Vitamin A fördert die Durchblutung und Panthenol<br />

schützt vor Irritationen. Sehr gut sind auch pflanzliche Öle, die<br />

der natürlichen Lipidschicht unserer Haut ähneln, wie z. B. Argan-,<br />

Oliven- oder Nachtkerzensamen-Öl. Auch Sheabutter oder<br />

Linolsäure schützen den Teint zuverlässig bei Minusgraden.

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