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2* <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 40 · 1 6./17. Februar 2019<br />
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Report<br />
Berlinale<br />
Seelenkur<br />
mit Popcorn<br />
Katja Berlin<br />
Kolumnistin<br />
Fastgeschafft! Ichhabe noch zwei<br />
Filme auf meiner Liste und danach<br />
kann ich endlich wieder in<br />
mein altes, kinoarmes Leben zurückkehren.<br />
Es wird auch langsam<br />
Zeit. Meine Wohnung hat sich in den<br />
vergangenen neun Tagen in etwas<br />
verwandelt, das man sonst nur aus<br />
dem Privatfernsehen oder aus sozialkritischen<br />
Magazinen kennt. Die<br />
Post stapelt sich, die Wäsche auch<br />
und das schmutzige Geschirr erst<br />
recht. Ich glaube sogar, mein Kater<br />
siezt mich mittlerweile.<br />
Mein Konto ist leer,weil ich mich<br />
dauernd am Potsdamer Platz versorgen<br />
musste und dort nur die<br />
Wahl zwischen leckeren Delikatessen<br />
und nicht so leckerem Junkfood<br />
hatte.Meine Nebenhöhlen dagegen<br />
sind voll, weil es dort immer so zugig<br />
ist. Außerdem muss sich meine<br />
Leber dringend von den Strapazen<br />
der intellektuell anspruchsvollen,<br />
hochkulturellen Abendveranstaltungen<br />
erholen.<br />
Bauernund Superhelden<br />
Die größte Nebenwirkung zeigt sich<br />
jedoch in meiner generellen Lebenseinstellung.<br />
Es ist natürlich vollkommen<br />
klar,dass man auf der Berlinale<br />
eher kirgisische Bergbauernund peruanische<br />
Arbeitslose als funkelnde<br />
Superhelden im Kampf gegen Dinosaurier<br />
in 3D zu sehen bekommt.<br />
Aber dennoch zeigt das problemorientierte<br />
Arthouse-Kino in dieser Ballung<br />
eine unvorhergesehene Wirkung.<br />
Nach über einer Woche Filmfestspiele<br />
ist mein ganzer Optimismus<br />
dahin. Meine lebensbejahende<br />
Fröhlichkeit liegt nun irgendwo unter<br />
dem zugigen Potsdamer Platz begraben.<br />
Meine Hoffnung auch. Ich<br />
sehe nur noch das Elend und die Armut<br />
in der Welt. SchwereBratschentöne<br />
unterlegen meine Gedanken,<br />
die sich allesamt um soziale, politische,ökologische<br />
und ökonomische<br />
Katastrophen drehen.<br />
Deshalb werdeich mich ab Montag<br />
direkt nach dem Wohnungsputz<br />
in eine Seelenkur begeben. Die wird<br />
so aussehen, dass ich mit Popcorn<br />
im Bett liege und lauter Filme<br />
schaue,indenen das größte Problem<br />
darin besteht, dass Jennifer Aniston<br />
nicht den Mann bekommt, vondem<br />
sie am Anfang des Films dachte,dass<br />
sie ihn bekommen wird. Wenn ich<br />
Glück habe, läuft dabei auch noch<br />
lustige Musik im Hintergrund.<br />
03:00Die Nacht vor dem<br />
wunderbar sonnigen<br />
und warmen<br />
Streiktag ist bitterkalt. Es ist Freitagmorgen,<br />
3Uhr,als sich knapp 20 BVG-Mitarbeiter vor<br />
dem Haupttor des Betriebshofes in der Müllerstraße<br />
in Wedding treffen. Gewerkschaftssprecher<br />
Andreas Splanemann ist dabei und<br />
schildert später, wie sich die streikwilligen<br />
BVG-Mitarbeiter an vielen Orten der Stadt<br />
versammeln, um ihreArbeitsplätzeabzuriegeln.<br />
„Es sollte kein Streikbrecher durchkommen“,<br />
sagt Splanemann. Das Haupttor<br />
ist verschlossen, dann steigen drei Fahrer in<br />
Busse und stellen sie voninnen vordie Tore.<br />
Hinter ihnen reihen sich die Busse in Dutzenden Reihen auf –und werden dort<br />
noch bis zwölf Uhrmittags stehen. Aufdem verwinkelten Gelände gibt es auch<br />
noch Werkstätten, die ebenfalls dicht sind, denn die Streikenden sperren auch<br />
alle Seiteneingänge ab. Neben den Toren hängen Transparente. Darauf steht:<br />
„Heute Warnstreik –wir sind es wert.“ Draußen vordem Torfahren in der Dunkelheit<br />
erste Autos vorbei und hupen. „Die Streikenden haben gewinkt, ein Taxifahrer<br />
winkt zurück“, erzählt Splanemann. „Sie sind auf unserer Seite.“<br />
06:00Am Alexanderplatz sind die Tore<br />
zu den U-Bahnen geschlossen<br />
und der Wegist vergittert. Davor<br />
stranden zu dieser frühen Stunde die, die vom Streik<br />
nichts geahnt haben. Fred(Foto) zum Beispiel, der gerade<br />
in ein Stück Pizza beißt. Er hat<br />
vorfünf Tagen sein Handy verloren,<br />
seitdem hat er kaum<br />
Nachrichten gelesen. In dieser<br />
Nacht war er unterwegs, hat<br />
Party gemacht, weil er gerade<br />
38 Jahrealt wurde.Dass die U-<br />
Bahn nicht fährt, kann seine<br />
Stimmung nicht trüben. Er<br />
quatscht einfach mit anderen<br />
Gestrandeten. Wie er nach<br />
Hause ans Maybachufer kommen<br />
will? Fred denkt kurz<br />
nach, er ist überrascht. „Fliegen!“,<br />
sagt er dann. DerNächste,der an dieser Stelle nicht<br />
weiterkommt ist Dimitri Scherberov. Auch er wusste vom<br />
Streik nichts.Für ihn ist das aber ein Problem. Der41-Jährige<br />
ist Lagerist in einem Betrieb nahe der Schönhauser Allee.<br />
Zurzeit sind ohnehin viele Kollegen krank. Der Chef<br />
braucht ihn heute dringend. Scherberov ruft ihn an. Das<br />
Problem ist gelöst: DerChef kommt ihn mit dem Auto abholen.<br />
„Ich wäreauch gernwieder nach Hause gefahren“,<br />
sagt Scherberov grinsend. „Aber das ist auch okay.“<br />
06:30Ines Richter (Foto) wartet am Potsdamer Platz auf ihren Kollegen.<br />
Gemeinsam wollen sie zu einer Konferenz in Kreuzberg fahren,<br />
die sie betreuen muss.Die Firmahabe ihren Angestellten an diesem<br />
Tagfreigestellt, zu Hause zuarbeiten oder freizumachen.<br />
DieFrauhatVerständnis für den Streik. Einwenig<br />
später kommt die Auszubildende Dana Uster (18)<br />
anspaziert. Sie hat aus der <strong>Zeitung</strong> vom Streik erfahren<br />
und will sich nun ein Fahrrad ausleihen, um voranund<br />
zu ihrer Arbeit in Mitte zu kommen. Sieist etwasverärgert.<br />
„Hätten die nicht einen anderen Tagnehmen können?“,<br />
fragt sie. Entspannter sieht die Berlinale-Mitarbeiterin<br />
Sophia Lattermann (23) die Situation. „Ich bin<br />
einfach das Stück gelaufen“, sagt sie. Ihr Fußmarsch<br />
führte von der Urbanstraße zum Potsdamer Platz. Ungünstig<br />
findet sie den Streik nur deshalb,weil gerade die<br />
Berlinale stattfindet.<br />
„Der Tonist rauer geworden“<br />
Bahnsteigen am Alexanderplatz<br />
hat die <strong>Berliner</strong> S-Bahn<br />
07:00Aufden<br />
Dutzende Mitarbeiter in orangefarbenen<br />
Westen postiert, die überraschten Fahrgästen<br />
mit Karten und Smartphone weiterhelfen. Zwei<br />
junge Israelis stehen mit kleinen Koffern vor ihnen und<br />
blicken ratlos. Die beiden waren extra für ein Konzert in<br />
Berlin. Jetzt soll es vom Flughafen Tegel zurück nach Tel<br />
Aviv gehen –doch ausgerechnet das ist eine Problemstrecke:<br />
„Bis zur Jungfernheide fahren, dann 40 Minuten zu<br />
Fußlaufen –oder ein Taxi nehmen“, Besseres können auch die Retter in Orange nicht empfehlen.<br />
So richtigviel zu tun haben die Bahn-Mitarbeiter allerdings nicht. Immer mal wieder<br />
spricht sie jemand an, aber die meisten laufen zielstrebig vorbei. „Es ist ein ganz normaler<br />
Freitag. Die<strong>Berliner</strong> sind Streik gewöhnt. Diefahren dann halt anders zur Arbeit. NurTouristen<br />
brauchen Beratung“, sagt einer der Bahnmitarbeiter.<br />
Zu Fuß<br />
ins Büro<br />
Mit dem Leihrad zur Kita. Per Taxi nach Tegel.<br />
Auch ohne BVG blieben die <strong>Berliner</strong> in Bewegung.<br />
Esist der erste größereWarnstreik bei der BVG seit sieben Jahren. Neun Stunden kein Bus und keine U-<br />
Bahn. Man kann in einer 3,8-Millionen-Einwohner-Stadt schon mal nervös werden, wenn so etwas bevorsteht.<br />
Am Ende ist Berlin aber doch viel cooler und die Menschen sind vonein paar Einschränkungen im<br />
öffentlichen Nahverkehr noch lange nicht aus der Ruhe zu bringen. Dasbehaupten jedenfalls wir.Wir,die<br />
Reporter der <strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong>, haben uns in der Stadt umgesehen. Wirhaben leer gefegte Straßen vorgefunden,<br />
ohne Busse,ohne Tram und Fahrgäste und versucht, die Frage zu beantworten, wo die<br />
vielen Menschen geblieben sind, die sonst Busse und U-Bahnen nutzen. Wirhaben Menschen<br />
getroffen, die mit dem Skateboard zur Arbeit fahren, die Leihfahrräder kapern, einfach<br />
mal zu Fußgehen oder sich schlicht voneinem doch immer wieder angekündigten<br />
Ausstand trotzdem noch überraschen lassen. Haltung ist, wenn man dann<br />
noch lachen kann. Und auch, wenn es sicherlich Menschen gibt, die<br />
wütend über den Streik waren: Wirhaben sie nicht getroffen.<br />
In zahlreichen Zuschriften teilen Leser uns mit,<br />
wie sie den Streiktag erlebt haben.<br />
DPA; BLZ/HAAK, BLZ/LEISTER (2), FRIEDEL<br />
VonJosephine Bährend, Jens Blankennagel, Julia Haak und Annika Leister<br />
08:00An derDircksenstraße steht Tom<br />
Hirschmüller (Foto) mit seinem<br />
Taxi. Er ist seit fünf Uhrmit dem<br />
Wagen unterwegs.Bisher hatte er aber erst drei Fahrten.<br />
33 Jahre lang fährt erschon Taxi in Berlin, Streiks im öffentlichen<br />
Nahverkehr hat er schon häufig erlebt. So ruhig<br />
aber sei’snoch nie gewesen. „Nicht mehr los als normalerweise“,<br />
sagt er. Ermeint an anderen Tagen, Tagen,<br />
an denen nicht gestreikt wird. „Alles wie immer.“ Die<br />
Leute seien gut vorbereitet. Noch dazu seien die Straßen<br />
voll, in Mitte sei stellenweise kein Durchkommen. „Das<br />
hatte ich mir anders erhofft“, sagt er. Dawinkt eine junge Frau vor seiner Tür: der vierte<br />
Gast. Einpaar Meter weiter zieht Karl, 33 Jahrealt, einen großen Koffer über die Straße.Er<br />
kommt aus SanFrancisco und wohnt nun in Biesdorf. In SanFrancisco habe es kaum öffentliche<br />
Busse und Bahnen gegeben, sagt er.Für den Streik hat erVerständnis:„Das ist ein<br />
faires Mittel. Power to the people!“<br />
Gewerkschafter ärgern sich über Einschüchterung und den Aufruf zum Streikbruch. Vonder BVG-Chefin erwarten sie keine Verbesserungen<br />
Nach neun Tagen Berlinale darf es mal<br />
wieder leichtere Kost sein.<br />
IMAGO<br />
VonPeter Neumann<br />
Auf Mutti sind die Männer und<br />
Frauen in den gelbroten Warnwesten<br />
schlecht zu sprechen. Mutti:<br />
So nennen viele vonihnen ihreChefin<br />
Sigrid Nikutta. Bei den Mitarbeitern<br />
der <strong>Berliner</strong> Verkehrsbetriebe<br />
(BVG), die am Freitag vorder Hauptverwaltung<br />
ihres Arbeitgebers demonstrieren,<br />
hat die Vorstandsvorsitzende<br />
keine Fans. Einer sagt: „Die<br />
ist auf dem Trip“ –weg vonder BVG,<br />
hin zur Deutschen Bahn, wo bald<br />
Vorstandsposten vergeben werden.<br />
Vonihr erhoffen sie sich keine Hilfe.<br />
Die Sonne scheint, der Himmel<br />
ist blau. Doch die Stimmung bei den<br />
Demonstranten, die dem Aufruf der<br />
Gewerkschaft Verdi gefolgt sind, ist<br />
mies. Die BVG sei heruntergewirtschaftet<br />
worden, sagen viele, die auf<br />
der Holzmarktstraße stehen und ihre<br />
Trillerpfeifen ausprobieren. „Der<br />
Fuhrpark ist überaltert, die U-Bahnen<br />
krümeln uns weg“, sagt Thomas<br />
Jerzynski, der stellvertretendeVorsitzende<br />
des BVG-Gesamtpersonalrats.<br />
Etwa 1600 Euro netto im Monat<br />
Sicher meldeten sich viele Bewerber<br />
für die vielen offenen Stellen. Doch<br />
wenn Ingenieure und andere Fachleute<br />
dann erfahren, wie mager die<br />
Bezahlung und wie ungünstig manche<br />
Bedingungen sind, seien sie wieder<br />
weg. „Ein Triebfahrzeugführer<br />
der S-Bahn verdient brutto einige<br />
HundertEuromehr im Monat als ein<br />
U-Bahn-Fahrer“, sagt Jerzynski, der<br />
seit 40 Jahren bei dem Landesunternehmen<br />
ist und ausVor-Verdi-Zeiten<br />
eine rote ÖTV-Trillerpfeife besitzt.<br />
Wenn es um die Bezahlung im<br />
Nahverkehr geht, steht Berlin in der<br />
Rangliste der Bundesländer auf dem<br />
vorletzten Platz. Wer als Fahrer bei<br />
der BVGanfängt, erhält 2168,42 Euro<br />
brutto. Mit Zulagen blieben in der<br />
Steuerklasse 1 nicht viel mehr als<br />
1600 Euro netto im Monat, wird berichtet.<br />
Jerzynski: „Da ist es kein<br />
Wunder,dass viele sagen: Mein Bus-<br />
Führerschein gilt auch für Flixbus“ –<br />
und kündigen. Darum fordere Verdi<br />
während der Verhandlungen für den<br />
neuen Manteltarifvertrag auch, die<br />
Entgelttabelle zu überarbeiten.<br />
Am Montag hatte Verdi die Arbeitsniederlegung<br />
für Freitag angekündigt.<br />
DieVorwarnzeit betrug vier<br />
Tage. „Wir wollten den Fahrgästen<br />
die Möglichkeit geben, sich auf den<br />
Warnstreik einzustellen“, erklärte Jeremy<br />
Arndt, Verhandlungsführer der<br />
Gewerkschaft bei den Tarifgesprächen.<br />
Doch es könnte sein, dass die<br />
Vorwarnzeit beim nächsten Ausstandkürzerausfalle.<br />
„Beim großen Tarifkonflikt 2008<br />
betrug sie teilweise nur drei Stunden“,<br />
sagte Frank Kulicke,Verdi-Ver-<br />
trauensmann bei den Straßenbahnern.<br />
Er ärgerte sich darüber, dass<br />
das Unternehmen die Zeit dazu genutzt<br />
habe,umUnruhe und Angst in<br />
der Belegschaft verbreiten. Darum<br />
habe es Streikbrecher gegeben –zum<br />
Beispiel im Betriebshof Marzahn,<br />
den Kulicke am Morgen besuchte.<br />
Fahrer kamen trotzdem zum Dienst<br />
„Einige Kollegen waren dorttrotz des<br />
Warnstreiks zur Arbeit erschienen“,<br />
erzählte er. Offensichtlich hätten<br />
Vorgesetzte Gespräche mit ihnen geführt.<br />
DemBetrieb und den Fahrgästen<br />
habe es aber nicht genützt: Weil<br />
die Tore zu blieben, konnte keine<br />
Bahn den Betriebshof verlassen.<br />
„Der Ton ist rauer geworden“,<br />
hieß es.Inden internen „BVG News“<br />
sei am Dienstagabend zum Streikbruch<br />
aufgerufen worden. Dort war<br />
zu lesen: Für Arbeitswillige dürfe der<br />
Zutritt zu bestreikten Betriebsteilen<br />
„nicht dauerhaft blockiert werden“.<br />
Mit seiner Ankündigung, die gerade<br />
erst verhandelte Notdienstvereinbarung<br />
bei dem Warnstreik nicht anzuwenden,<br />
habe der Arbeitgeber Verwirrung<br />
gestiftet – und Fahrgästen<br />
geschadet. Denn weil daraufhin bei<br />
den Dienstplanernund Personaldisponenten<br />
kein Notdienst organisiert<br />
wurde, habe es am Freitag deutlich<br />
länger gedauert, bis wieder alle Bahnen<br />
und BusseimTaktfuhren.<br />
Das Unternehmen wies die Vorwürfe<br />
zurück. „Die BVG wird weiterhin<br />
arbeitswillige Beschäftigte nicht<br />
aussperren, sondernjedem Beschäftigten,<br />
der dies wünscht, steht es frei,<br />
am Warnstreik teilzunehmen“,<br />
schrieb Personalvorstand Dirk<br />
Schulte der Gewerkschaft. Die U-<br />
Bahn-Flotte werde jetzt erneuert.<br />
„Das ist wirklich ein Riesenschritt<br />
die Fahrzeuge finanziert zu haben<br />
bis2035“,soSigrid NikuttaimRBB.