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architektur Fachmagazin Ausgabe 2 2019

Architektur Fachmagazin - Heft 2 / 2019 - Februar März 2019 - Bauwirtschaft - Planer - Ingenieure - Architekten - Wissen - Bildung - Baukultur

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17<br />

Magazin<br />

Sowohl die Closed Cavity Façade als<br />

auch die Self Conditioning Façade (SCF)<br />

sind spezielle Varianten der Doppelfassade.<br />

Beide werden dann gewählt, wenn<br />

erhöhte Energieeffizienz und reduzierter<br />

Reinigungsaufwand gefragt sind, und<br />

immer dann, wenn Architekten oder<br />

Bauherren auf der Suche nach etwas<br />

Besonderem sind. Während die CCF von<br />

Josef Gartner zur Marktreife entwickelt<br />

wurde, stammt das autarke Belüftungssystem<br />

der SCF von seele.<br />

Die Zürcher Innenstadt gilt seit Jahrzehnten<br />

als renommierter Geschäftsstandort.<br />

Das Gebäudeensemble an der<br />

Brandschenkestrasse aus den 1960er<br />

und 1980er Jahren wurde nun durch die<br />

AXA Winterthur nach einem Entwurf des<br />

Zürcher Büros Romero & Schaefle Architekten<br />

(heute Romero Schaefle Partner)<br />

umfassend saniert – unter Einhaltung<br />

strenger energetischer Standards wie<br />

dem Schweizer Minergie. Entstanden<br />

sind moderne, maximal flexible Büroflächen<br />

in Neubauqualität. Ein besonderes<br />

Glanzstück und zugleich einen Meilenstein<br />

der Gebäudetechnologieist ein<br />

CCF-Fassadenkonstruktion.<br />

Die Konstruktion der Fassade stellte eine<br />

besondere Herausforderung dar. Es galt,<br />

auf die bestehende Beton-Struktur teilweise<br />

eine doppelschalige Fassade aufzusetzen.<br />

Während die Glasbrüstungen<br />

konventionell hinterlüftet und gedämmt<br />

wurden, sind die Kastenfenster als Closed<br />

Cavity Fassade ausgeführt. Von den<br />

rund 3.500 m 2 Fassadenfläche bestehen<br />

zudem 365 m 2 aus gebogenen Gläsern.<br />

Die energetische Performance des Gebäudes<br />

zu berechnen und zu simulieren,<br />

war daher ebenso aufwendig, wie die<br />

Auswahl der idealen Glaskonstruktion.<br />

Die geschwungenen Formen erforderten<br />

exakt ausgeformte Übergänge von geraden<br />

Schenkeln in eine Biegung und anschließend<br />

wieder in die Gerade. Um die<br />

Anforderungen an den Einbruchschutz<br />

einzuhalten, wurde im Erdgeschoss eine<br />

andere Glaskonstruktion gewählt. Der<br />

ausgezeichnete Gesamtenergiedurchlassgrad<br />

ist dabei für alle Glaseinheiten<br />

der gesamten Fassade identisch.<br />

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