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architektur Fachmagazin Ausgabe 2 2019

Architektur Fachmagazin - Heft 2 / 2019 - Februar März 2019 - Bauwirtschaft - Planer - Ingenieure - Architekten - Wissen - Bildung - Baukultur

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<strong>architektur</strong> FACHMAGAZIN<br />

34<br />

Magazin<br />

Interdisziplinärer Wettbewerb<br />

Eine Brücke zwischen Architektur- und<br />

Bauingenieurstudenten schlägt wieder<br />

die diesjährige Concrete Student<br />

Trophy: Das interdisziplinäre Arbeiten<br />

ist Grundgedanke des Wettbewerbs.<br />

Denn Bauen bedeutet Teamplaying, es<br />

bedarf der Zusammenarbeit von Spezialisten<br />

in Planung und Ausführung. Die<br />

Vereinigung der Österreichischen Zementindustrie<br />

(VÖZ) lobt die Concrete<br />

Student Trophy heuer zum 14. Mal aus.<br />

Das Thema ist der Entwurf einer neuen barrierefreien<br />

Fuß- und Radwegbrücke über<br />

den Donaukanal und die Ostautobahn. Damit<br />

soll die Verbindung aus dem Industriegebiet<br />

mit Fabriken und Kraftwerksanlagen<br />

sowie dem Wohngebiet in Simmering zum<br />

Freizeit- und Erholungsgebiet des Wiener<br />

Praters im 2. Wiener Gemeindebezirk mit<br />

seinen Kleingartenanlagen, Reitställen,<br />

dem Katzenheim und der Galopprennbahn<br />

Freudenau verbessert werden. Eine Brücke<br />

stellt immer auch eine soziale Verbindung<br />

zwischen den Uferbereichen her und kann<br />

so für die Menschen, die hier wohnen, arbeiten<br />

oder ihre Freizeit verbringen, neue<br />

Qualitäten schaffen.<br />

An der Ostbahnbrücke der ÖBB ist stromabwärts<br />

des Donaukanals ein Steg für Fußgänger<br />

integriert, Räder können in diesem<br />

Bereich nur geschoben werden. Zu- und<br />

Abgänge zu dieser Steganlage sowie die<br />

Steganlage selbst entsprechen nicht mehr<br />

den derzeitigen Vorgaben seitens der Stadt<br />

Wien. Die nächste Querungsmöglichkeit für<br />

Fußgänger und Radfahrer über den Donaukanal<br />

und die A4, der sogenannte Gaswerksteg,<br />

befindet sich in ca. einem Kilometer<br />

Entfernung stromaufwärts.<br />

Teilnehmen dürfen ausschließlich Teams<br />

aus mindestens zwei Studienrichtungen<br />

(Architektur, Bauingenieurwesen, Kulturtechnik<br />

und Wasserwirtschaft). Durch anspruchsvolle<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />

sollen die Studierenden heuer einen<br />

Steg als neue Verbindung generieren, der<br />

die Identität des Gebiets im Sinne einer innovativen<br />

„Landmark“ stärkt.<br />

Ausschreibungsunterlagen, allgemeine<br />

Teilnahmebedingungen und technische<br />

Details unter:<br />

www.zement.at/concretestudenttrophy.<br />

Optische Täuschung<br />

Berlin ist immer eine Reise wert und<br />

für interessante Bilder, Projekte und<br />

Architekturen gut. Man muss gar nicht<br />

gezielt zu den vielen bekannten Landmarks<br />

wandern, es genügt einfach die<br />

Augen offen zu halten und schon sind<br />

sie da: Fassaden, Täuschungen und<br />

optische Illusionen.<br />

In der Nähe des (neuen) Hauptbahnhofes<br />

am Weg zum ehemaligen Kopfbahnhof<br />

der Strecke Berlin-Hamburg, dem Museum<br />

Hamburger Bahnhof, schaut man über eine<br />

Baugrube, Kräne und Autobusse, zwischen<br />

zwei, an der Straße errichteten Wohnblöcken<br />

hindurch auf ein klassizistisches<br />

Gebäude im Hintergrund – man glaubt es<br />

zumindest. Aber die Fassaden der Feuermauern<br />

im Vordergrund sind so täuschend<br />

echt bemalt, dass man auf den ersten Blick<br />

nicht weiß, was vorne, hinten, echt und unecht<br />

ist. Erst bei näherer Inspektion ergibt<br />

sich der wahre Sachverhalt.<br />

© Reischer

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