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architektur Fachmagazin Ausgabe 2 2019

Architektur Fachmagazin - Heft 2 / 2019 - Februar März 2019 - Bauwirtschaft - Planer - Ingenieure - Architekten - Wissen - Bildung - Baukultur

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<strong>architektur</strong> FACHMAGAZIN<br />

6<br />

Start<br />

(UMSA) in La Paz, und studierte anschließend<br />

Bauingenieurswesen an der Universidad<br />

Boliviana de Informática (UBI) in La Paz.<br />

El Alto, auf einer baumlosen Hochebene (Altiplano)<br />

in einer Höhe von 4000 m gelegen,<br />

wird städtebaulich dominiert durch einfache<br />

Backsteinbauten in rot, Asphaltbänder<br />

in grau und unbefestigte Nebenstraßen in<br />

braun. Unter der inzwischen mehr als zehn-<br />

Transformer-<br />

Architektur<br />

Neben der Hauptstadt Boliviens La Paz ist El Alto eine der jüngsten Städte des<br />

Landes, aber bevölkerungsmäßig bereits die zweitgrößte. Sie liegt in 4.000<br />

Metern Höhe und die Mehrheit ihrer Bewohner stammt aus ländlichen Gebieten.<br />

75% davon bezeichnen sich als Aymara, ein indigenes Volk, welches seine Tradition<br />

von der andinen Hochkultur Tiwanaku (1580 v. Chr. bis 1172 n. Chr.) ableitet.<br />

Text: Peter Reischer Fotos: Tatewaki Nio, Mattia Polisena<br />

In der kleinen Aymara-Bergarbeitersiedlung<br />

Catavi wurde 1971 Freddy Mamani Silvestre<br />

geboren und und ist heute als einer der<br />

auffallendsten Architekten in Südamerika<br />

tätig. Mit 14 Jahren nahm er eine Tätigkeit<br />

als Hilfsmaurer auf, begann dann im<br />

darauffolgenden Jahr eine Ausbildung an<br />

der technologischen Fakultät für Zivilbauten<br />

der Universidad Mayor de San Andrés<br />

jährigen Präsidentschaft von Evo Morales<br />

haben die indigenen Bevölkerungsgruppen<br />

des Landes ein neues Selbstbewusstsein<br />

entwickelt, und Mamanis Architektur<br />

drückt dieses erstarkte Selbstbewusstsein<br />

in seiner Architektur und Fassadengestaltung<br />

sichtbar aus.

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