02.07.2019 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 04 / 2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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Macher & Märkte |<br />

aldemokraten Timmermans in den Niederlanden<br />

oder bei der Liberalen Margrethe<br />

Vestager aus Dänemark. Alle drei rechnen<br />

sich gute Chancen aus, künftig das EU-Parlament<br />

zu führen. Fraglich ist, ob Weber<br />

dieses schwache Ergebnis bei seinem Versuch,<br />

EU-Parlamentspräsident zu werden,<br />

helfen wird. Bei der komplizierten Sitzverteilung,<br />

wo im Europäischen Parlament die<br />

Fraktionen der konservativen EVP und der<br />

europäischen Sozialdemokraten ihre Mehrheit<br />

nach über 40 Jahren verloren haben,<br />

braucht es neue Mehrheiten.<br />

Bei den Ergebnissen der Europawahl ist es<br />

allerdings schwer, deutliche Trends auszumachen.<br />

Auffällig ist, dass in vielen Ländern<br />

der EU die Grünen weit besser als bei<br />

den vorherigen Europawahlen abschneiden<br />

konnten, beispielsweise in Deutschland,<br />

Frankreich und Großbritannien. In<br />

Großbritannien lag die Brexit-Partei bei<br />

den Wählern vorne. Fraglich ist, wie lange<br />

die Abgeordneten aus UK überhaupt im<br />

EU-Parlament sitzen werden. Ebenfalls<br />

auffällig bei den Ergebnissen: das schlechte<br />

Abschneiden der Sozialdemokraten mit<br />

Ausnahme der Niederlande, Spanien und<br />

Portugal. <strong>Die</strong> EVP-Fraktion hat insbesondere<br />

durch das schwache Abschneiden der<br />

Union Stimmen im Parlament verloren. In<br />

Deutschland selbst ist ein deutliches Gefälle<br />

zwischen den Landkreisen im Westen<br />

und Osten erkennbar. Im Osten ist die AfD<br />

stärkste Kraft geworden, blieb im Westen<br />

aber recht schwach. W<br />

Christian Esser<br />

Großer Rechtsblock<br />

Mehrheiten, die auch gegen den deutlich<br />

größer ausfallenden Rechtsblock gebildet<br />

werden müssen. Wie viele Unterstützer<br />

der italienische Rechtsnationale Salvini<br />

für diesen Block finden wird, ist noch offen.<br />

Sehr wahrscheinlich ist allerdings,<br />

dass sich der Rassemblement National unter<br />

Marine Le Pen und auch die deutsche<br />

AfD diesem Block anschließen werden.<br />

Geklärt ist hingegen, wo sich der ungarische<br />

Staatschef Viktor Orban positionieren<br />

wird. <strong>Die</strong>ser bleibt auch weiterhin Teil der<br />

EVP-Fraktion.<br />

EU-Parlament<br />

EVP 179<br />

S&D 153<br />

ALDE&R 106<br />

751<br />

Sitze<br />

Grüne/EFA 74<br />

•• • • • Rechtspopulisten • • • •<br />

EKR 64<br />

ENF 54<br />

EFDD 58<br />

GUE/NGL 38<br />

Andere / fraktionsl. 25<br />

Stand: 6. Juni / Quelle: EU-Parlament<br />

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