02.07.2019 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 04 / 2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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| Geld & Geschäft<br />

NETCOLOGNE<br />

WÄCHST WEITER<br />

<strong>Köln</strong>er Anbieter gewinnt 30.000 neue Kunden in 2018<br />

Foto: Marius Becker/NetCologne<br />

le 300 Schulgebäude der insgesamt 264<br />

Schulen in <strong>Köln</strong> an das Glasfasernetz des<br />

<strong>Köln</strong>er Anbieters angeschlossen. NetCologne<br />

plant auch in den kommenden Jahren<br />

weiter viel Geld in den Netzausbau und in<br />

Digitalprojekte zu investieren. Bis 2022<br />

sollen für den <strong>Köln</strong>er Weg zur Digitalmetropole<br />

etwa 100 Millionen Euro investiert<br />

werden. Im Jahr <strong>2019</strong> plant NetCologne<br />

weitere 20.000 Haushalte an ihr Glasfasernetz<br />

anzuschließen. „Ein wichtiger<br />

Schritt, um die notwendige Netzstruktur<br />

für den steigenden Bedarf an Datenvolumen<br />

zu schaffen“, erklärt Timo von Lepel.<br />

Der regionale Anbieter gewinnt Neukunden<br />

bei einem weitgehend gesättigten<br />

Markt vor allem über die Verdichtung des<br />

eigenen Glasfasernetzes.<br />

Investitionsoffensive<br />

„DigitalNetCologne“<br />

läuft noch bis 2022<br />

Der NetCologne-Firmensitz in <strong>Köln</strong>-Ossendorf.<br />

Der Wachstumskurs von NetCologne hat sich auch im Jahr 2018 fortgesetzt. Der<br />

<strong>Köln</strong>er Telekommunikationsanbieter konnte seine Kundenbasis im Rheinland weiter<br />

ausbauen und verzeichnete ein erfolgreiches Geschäftsjahr. NetCologne erzielte<br />

ein Ergebnis von 12,3 Millionen Euro vor Steuern bei einem Umsatz von 268 Millionen<br />

Euro.<br />

Zum Abschluss des Jahres 2018 zählte der<br />

<strong>Köln</strong>er Telekommunikationsanbieter etwa<br />

395.000 Privatkunden und gehört damit<br />

zu den größten regionalen Anbietern<br />

Deutschlands. Im vergangenen Jahr gewann<br />

NetCologne 24.000 Privatkunden im<br />

Bereich Festnetz und 6.000 TV-Kunden in<br />

der Wohnungswirtschaft. Das Unternehmensergebnis<br />

stieg von 7,2 auf 12,3 Millionen<br />

Euro. Der Umsatz stieg leicht von<br />

266 auf 268 Millionen Euro. „Wir sind mit<br />

dem Geschäftsjahr sehr zufrieden. Unsere<br />

Strategie, durch eigenen Glasfaserausbau<br />

Kunden schnelle Verbindungen bereitzustellen,<br />

geht auf. <strong>Die</strong>se werden wir weiter<br />

konsequent umsetzen“, erklärt NetCologne-Geschäftsführer<br />

Timo von Lepel.<br />

Glasfaserausbau weiter<br />

zentrale Strategie<br />

NetCologne will künftig auch weiter auf<br />

den kontinuierlichen Glasfaserausbau in<br />

der Region als zentralen Bestand der Unternehmensstrategie<br />

setzen. 2018 wurden<br />

600 Kilometer Glasfaser neu verlegt. <strong>Die</strong><br />

Gesamtlänge des NetCologne-Netzes liegt<br />

nun bei über 27.100 Kilometern. Damit<br />

könnte der <strong>Köln</strong>er Kommunikationsanbieter<br />

über 1,1 Millionen Haushalten in der<br />

Region ihr eigenes Netz zur Verfügung stellen.<br />

Ein Ausbauprojekt in den zehn größten<br />

Gewerbegebieten <strong>Köln</strong>s mit einer Investition<br />

von rund zehn Millionen Euro konnte<br />

erfolgreich umgesetzt werden. <strong>Die</strong> dort ansässigen<br />

Unternehmen erhalten dort Internetanschlüsse<br />

mit Geschwindigkeiten von<br />

bis zu zehn Gigabit pro Sekunde – dies sei<br />

ein deutschlandweiter Spitzenwert.<br />

Alle <strong>Köln</strong>er Schulen<br />

an Highspeed-Netz<br />

angeschlossen<br />

Darüber hinaus ist <strong>Köln</strong> die erste Stadt, die<br />

schon heute alle ihre Schulen mit schnellem<br />

Internet versorgen kann. Bis Ende des<br />

vergangenen Jahres waren praktisch al-<br />

Erste Stadtgebiete <strong>Köln</strong>s sind bereits an<br />

„DigitalNetCologne“, wie das Investitionsprogramm<br />

heißt, angeschlossen, bspw.<br />

<strong>Köln</strong>-Wahnheide. Mit dem dort verfügbaren<br />

Gigabit-Internet sind Anwendungen<br />

wie Streaming in 4-K-Auflösung, Hologrammtechnologie<br />

oder Virtual Reality<br />

möglich. Schon beim Startschuss der Digitalisierungsoffensive<br />

im Oktober 2017<br />

war sich <strong>Köln</strong>s Oberbürgermeisterin Henriette<br />

Reker sicher: „Als stärkster <strong>Wirtschaft</strong>s-<br />

und Technologiestandort in Nordrhein-Westfalen<br />

hat sich <strong>Köln</strong> zu einem<br />

Hotspot für die Digitalisierung und digitale<br />

Transformation in der Bundesrepublik<br />

entwickelt. Unsere Stadt wächst weiter<br />

und zieht besonders die innovativen Startup-Unternehmen<br />

an. <strong>Die</strong> Qualität der digitalen<br />

Infrastruktur steigert die Lebensqualität<br />

für die Menschen in unserer Stadt<br />

und ist ein erheblicher Standortfaktor für<br />

die <strong>Wirtschaft</strong>. Mit dem neuen Maßnahmenplan<br />

sichern wir uns jetzt die Spitzenposition<br />

in Richtung digitale Zukunft.“<br />

Innerhalb der Innenstadt können User<br />

auch weiterhin den HOTSPOT.KOELN kostenfrei<br />

zum Surfen nutzen. NetCologne<br />

hat mittlerweile mehr als 875 Hotspots<br />

über das gesamte Stadtgebiet verteilt, beispielsweise<br />

an publikumsstarken Plätzen,<br />

öffentlichen Einrichtungen oder in den<br />

Einkaufsstraßen der Veedel. 1,7 Millionen<br />

Nutzer greifen auf die Hotspots monatlich<br />

zu, etwa 55.000 Einwahlen werden täglich<br />

gezählt. W<br />

Christian Esser<br />

34 www.diewirtschaft-koeln.de

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