02.07.2019 Aufrufe

Die Wirtschaft Köln - Ausgabe 04 / 2019

Mehr Wissen, besser entscheiden, erfolgreich unternehmen: Die Wirtschaft Köln bietet Ihnen mit exklusiven Einblicken in Branchen, Märkte und Betriebe sechs Mal jährlich einen spannenden Mix aus aktuellen Nachrichten der Kölner Wirtschaft, Unternehmensportraits und Interviews mit Entscheidern der Region.

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Leben & Wissen |<br />

Viele Gutachten<br />

sind notwendig<br />

Der Umzug ist mit einem Bauvorhaben verbunden und deshalb gilt<br />

es, der zuständigen Behörde, der Bezirksregierung <strong>Köln</strong>, nach den<br />

Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes verschiedene Gutachten<br />

vorzulegen. Und die müssen erst erstellt werden, bevor eine<br />

Baugenehmigung erteilt werden kann. Der Gesetzgeber sieht ein umfangreiches<br />

Genehmigungsverfahren vor für Anlagen mit möglichen<br />

schädlichen Umweltauswirkungen. Theo Steil muss neben den vollständigen<br />

Plänen und Beschreibungen auch genaue Angaben und<br />

Prognosen zu möglichen Umweltauswirkungen einreichen. Dazu<br />

gehören Lärm-, Staub- und Lichtimmissionen, die Betrachtung zur<br />

Störfallverordnung, ein Brandschutzkonzept, ein Hochwasser-Alarmplan,<br />

Verkehrsgutachten und ein Baugenehmigungsantrag.<br />

Der Antrag bei der Bezirksregierung läuft seit Ende 2018, aber er<br />

läuft nach Angaben Dr. Satlows „schleppend“. <strong>Die</strong> Bezirksregierung<br />

scheint sehr vorsichtig, als habe sie Angst vor Klagen der Nachbarn,<br />

vermutet der Geschäftsführer, der von einer „Salamitaktik“ spricht,<br />

was die Genehmigung angeht. <strong>Die</strong> Zeit läuft, denn bis Ende 2020<br />

müssen sie den Standort Deutz geräumt haben.<br />

Etliche Initiativen sind<br />

im Hintergrund aktiv<br />

Im Hintergrund sind von Beginn an verschiedene Initiativen aktiv.<br />

Allen voran die sogenannte AG Hafen, die sich zunächst gegen die Hafenerweiterung<br />

aussprach und nun ein Auge auf die Ansiedlung des<br />

Schrottrecyclers hat. Auch der Bürgerverein „Für Sürth“ begleitet den<br />

Ansiedlungsprozess genau. Und seit dem 23. März dieses Jahres gibt<br />

es eine weitere Initiative, die Anwohnergemeinschaft Sürther Aue.<br />

Dr. Satlow weiß um die kritische Begleitung der Anwohner. Auch deshalb<br />

spielt das Unternehmen von Anfang an mit offenen Karten. <strong>Die</strong><br />

erste Bürgerinformation organisierte das Unternehmen im November<br />

2017. Anschließend folgte die Geschäftsführung weiteren Einladungen<br />

des Bürgervereins „Für Sürth“, wo Satlow und ein Kollege das<br />

Vorhaben noch einmal vorstellten.<br />

„Gegen den Umzug der Schrottfirma Theo Steil von Deutz nach Godorf<br />

können wir nichts unternehmen. Aber wir können das Ganze kritisch<br />

begleiten“, sagt etwa der neue Sprecher der AG Hafen, Klaus Fruhner.<br />

Fruhner war früher <strong>Wirtschaft</strong>sdezernent der Stadt. Und er war in dieser<br />

Position verantwortlich für die Beschlussvorlage der Stadtverwaltung<br />

zum Ausbau des Godorfer Hafens. Jetzt gehört er zu den größten<br />

Kritikern des Ausbaus. <strong>Die</strong> AG unterstützt nach eigenen Angaben die<br />

Umsiedlung von Theo Steil in den Godorfer Hafen, will aber den gesamten<br />

Prozess sehr genau begleiten. „Schrottverwertung ist eine extreme<br />

Belastung, die mit Staub und Lärm einhergeht. Für die Anwohner<br />

wird es allemal eine Verschlechterung“, sagt Gerd Conrads, Gründer<br />

der neuen Anwohnergemeinschaft Sürther Aue. Auch Conrads war früher<br />

in der <strong>Köln</strong>er Verwaltung beschäftigt und kennt sich mit Verwaltungsvorgängen<br />

aus. Klar ist auch ihm, dass man den Umzug nicht verhindern<br />

könne, jetzt gelte es, ihn kritisch zu begleiten und zu schauen,<br />

ob die Vorkehrungen zur Einhaltung der Grenzwerte tatsächlich eingehalten<br />

werden. Weil er sich durch die AG Hafen nicht richtig vertreten<br />

sieht, gründete er eine eigene Interessengemeinschaft.<br />

Für das Unternehmen Theo Steil bedeutet die Bürgeraktivität eventuelle<br />

Verzögerungen. Denn sobald die Kritiker nur den kleinsten Verstoß<br />

gegen ihre Rechte als Anwohner entdecken, können sie den Umzug<br />

weiter verzögern. Der aber ist für das Unternehmen existenziell. W<br />

Susanne Wächter<br />

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