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#365-375 2010

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Juli/August KONTAKT <strong>2010</strong><br />

Leider kein Scherz<br />

Schweizer Behörden bezeichnen die Wörter<br />

„Vater" bzw. „Mutter" als diskriminierend.<br />

Statt dessen soll man "das Elter" sagen. Nicht<br />

mehr „der Vater", sondern „das Elter". Nicht<br />

mehr „die Mutter", sondern „das Elter".<br />

Das ist kein Jux und auch keine Kann-<br />

Bestimmung, sondern nunmehr eine verbindliche<br />

Regelung für amtliche Publikationen in<br />

der Schweiz. Damit soll die „Chancengleichheit<br />

von Frauen und Männern gewährleistet<br />

sein", wie sie sagen. Eine mögliche Folge dieser<br />

Verordnung: Wenn ein Kind „Elter" ruft,<br />

dann kommt eines der beiden Elter. „Nein,<br />

dich habe ich nicht gemeint, sondern Elter."<br />

Um niemanden zu diskriminieren, werden<br />

alle diskriminiert. Es ist doch erwiesen, dass<br />

die Geschlechterrolle nicht erst anerzogen<br />

wird, sondern dass ein Gutteil bereits vor der<br />

Geburt festgelegt ist. Bereits in der Schwangerschaft<br />

werden unterschiedliche Hormone<br />

ausgeschüttet: Östrogen und Progesteron bei<br />

Mädchen; Testosteron bei Buben. Diese unterschiedlichen<br />

Hormone bewirken, dass Buben<br />

und Mädchen eben schon mit unterschiedlichen<br />

Vorgaben (auch im Gehirn) auf die Welt<br />

kommen. -<br />

Vergewaltigung der natürlichen Gegebenheiten.<br />

- Geht's noch schlimmer? Vielleicht heißen<br />

wir alle in Zukunft nur mehr BEO (Bewegliches<br />

Europäisches Objekt).<br />

Wie lange lassen wir uns solche Absurditäten<br />

gefallen? Ob die deshalb Raum gewinnen,<br />

weil immer mehr Menschen Gott aus ihrem<br />

Leben hinausdrängen?<br />

Die Bibel sagt: Gott schuf den Menschen<br />

als Mann und Frau (vgl. Gen 1,27). Wenn man<br />

schon nicht der Bibel glaubt, so glaube man<br />

doch wenigstens den messbaren, biologisch<br />

feststellbaren und sichtbaren Fakten. -<br />

Verbringen Sie aber trotzdem einen anregenden<br />

oder geruhsamen Urlaub — wenn möglich<br />

mit dem anderen Elter!<br />

Daniel Kulovits<br />

Mutter Teresa<br />

zum 100. Geburtstag<br />

Mutter Teresa würde am 26. August einhundert<br />

Jahre alt. Gestorben ist sie in Kalkutta am<br />

5. September 1997 mit 87 Jahren — wenige<br />

Tage nach dem Unfalltod von Prinzessin Diana.<br />

Der Name „Mutter Teresa" ist für viele heute<br />

gleichbedeutend mit Nächstenliebe.<br />

Erzeugung des Einheitsmenschen.<br />

Sicher muss man den Kindern alle Möglichkeiten<br />

der Entscheidung offen halten. Aber<br />

man darf nicht durch Vorschriften künstlich<br />

Einheitsmenschen produzieren. Das ist eine<br />

Impressum:<br />

KONTAKT - Pfarrblatt Güssing<br />

Herausgeber & Redaktion: PGR-Öffentlichkeitsausschuss,<br />

Inhaber: Pfarramt Güssing, 7540 Güssing, Franziskanerpl. 1<br />

e-mail: pfarre.guessing@franziskaner.at<br />

Hersteller: DZS-DRUCKZENTRUM SÜD, 7540 Güssing.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der<br />

Autorinnen wieder. Beiträge, Leserbriefe, Berichte, Fotos und<br />

Anregungen, die bis 15. August bei der Redaktion eintreffen,<br />

werden nach Möglichkeit berücksichtigt und veröffentlicht.<br />

Danke.<br />

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