#365-375 2010

September KONTAKT 2010
macht einen sprachlos! Die Größe des Raumes, die
Ausgewogenheit der Gewölbe, Pfeiler , Statuen,
Altäre, der Farben und der Glanz, die Ruhe, die man
empfindet trotz tausender Leute, sind einzigartig.
Nach dem Besuch der Vatikanischen Grotten, wo 139
Päpste beigesetzt sind, haben schon einige von uns
beschlossen, die gigantische Kuppel Michelangelos ,
die sich mit einer inneren Höhe von 95m über das Grab
des hl. Petrus spannt, zu erklimmen. Die Strapazen des
Aufstiegs hatten sich gelohnt, denn uns zeigte sich ein
herrlicher Blick auf die Vatikanstadt und über die ganze
Stadt Rom mit deren markantesten Bauwerken.
Nach dem Besuch der prachtvollen Basilika Santa Maria
Maggiore, der ältesten Marienkirche der Christenheit,
ging es weiter zur Lateranbasilika. Hier feierten wir
eine heilige Messe, um danach das nebenan stehende
Baptisterium, die Taufkapelle, und die heilige Stiege zu
besuchen.
Der nächste Tag war dem geschichtlichen Rom
gewidmet. Nach dem Besuch des Kolosseums
durchquerten wir das antike Rom — Forum Romanum,
Palatin, Circus Maximus, die Ruinen der Kaiserforen
usw. — und weiter ging es zum Trevibrunnen, Spanische
Treppe, Pantheon, der Piazza Novana, um nur die
markantesten Sehenswürdigkeiten zu nennen. Und als
Überraschung machte Mario mit uns eine Stadtrundfahrt
Mit unvergesslichen Eindrücken verließen wir die
Ewige Stadt und fuhren in eine der schönsten Regionen
Italiens — nach Umbrien. Hier fuhren wir in Mini-
Metros in die auf einem Berg erbauten Stadt Perugia
und machten einen Rundgang durch die Hauptstadt der
Region.
Danach ging es zur letzten Station unserer Pilgerreise.
Wir fuhren nach Santa Maria degli Angeli, am Fuße von
Assisi gelegen.
Franziskus lag auf den Knien und flehte zu Gott: „Herr
zeige mir deine Wege!", und da gab ihm Gott den
Auftrag: „So gehe denn hin Franziskus und baue mein
Haus auf, denn es ist nahe daran zusammen zu stürzen."
So erneuerte der Heilige Franz von Assisi mit seinen
eigenen Händen die so genannte Portiunkula Kapelle.
Im 16. Jhdt. wurde eine grandiose Basilika errichtet, die
heute über dieser Kapelle steht.
Der letzte Tag war nur Assisi und dem heiligen
Franziskus gewidmet. Wir besuchten die Basilika
des heiligen Franz v. Assisi, bestehend aus zwei
übereinander stehenden Kirchen sowie aus einer Krypta
mit dem Grabmal des Heiligen zwischen den berühmten
Fresken, die sein Leben und Wirken darstellen, die
Kirche Minerva, den Dom San Rufino und die gotische
Basilika S. Chiara, in der das Kreuz, das zum heiligen
Franz sprach, aufbewahrt ist. Am Abend feierten wir die
hl. Messe in der neu errichteten Hotelkapelle.
Voll Freude haben wir die Reise angetreten, noch
freudiger kehrten wir wieder nach Hause zurück, nicht
zuletzt deshalb, um über das Erlebte und Gesehene
berichten zu können. Ich danke im Namen der Gruppe
Pater Raphael für das
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Mitkommen, die Gestaltungen
der Messen und
Andachten.
Unserem sehr
kompetenten
Reiseleiter
Walter Borhauer
und natürlich
Mario, der uns
wie immer die
nötige Sicherheit
vermittelte. Nicht
zuletzt bedanke
ich mich bei
der gesamten
Pilgergruppe,
die sich durch
Gemeinsamkeit,
Frohsinn und
Hilfsbereitschaft
auszeichnete.
Heli Krammer