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#365-375 2010

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September KONTAKT <strong>2010</strong><br />

Das ödet mich an!<br />

Nach der Ferienzeit kommt jetzt wieder der<br />

Alltag. Manche sagen: „Das ödet mich an. Das ist<br />

langweilig. Immer das Gleiche. Keine Abwechslung.<br />

Fad." Ja, so kann man es tatsächlich empfinden.<br />

Aber Christen können sich bewusst machen,<br />

dass Jesus aus Nazareth, der Sohn Gottes, in diese<br />

Langweile der Welt gekommen ist und sie dadurch<br />

veredelt hat.<br />

Er hat eine Schule besucht und Hausaufgaben<br />

gemacht. Er wurde (wahrscheinlich) von größeren<br />

Kindern geschlagen, als Einzelkind von Spielen<br />

ausgeschlossen. Er hat später mit Sicherheit<br />

zusammen mit seinem Ziehvater Steine bearbeitet und<br />

zu Mauern aufgeschichtet. Er hat Bauholz verarbeitet,<br />

sich geplagt und geschwitzt. Er war hungrig und<br />

durstig. Er musste sich nach Arbeit umsehen, die<br />

Ausbeutung durch ungerechte Steuereintreiber<br />

hinnehmen, die Übergriffe der römischen Besatzung<br />

erdulden, die Ratlosigkeit der Bevölkerung und die<br />

Scheinheiligkeit der Pharisäer mit ansehen...<br />

Seine Mutter Maria musste Gemüsepflanzen<br />

ziehen, für die Ziege Futter holen, melken, aus dem<br />

Brunnen Wasser schöpfen, kochen, backen, putzen,<br />

waschen. Die Eitelkeit und die Verachtung der<br />

„Reichen und Schönen" ertragen...<br />

Wir können uns vorstellen, dass so ein Leben<br />

nicht leicht war.<br />

Dass der Sohn Gottes an unseren Arbeiten<br />

und Sorgen teilgenommen hat, gibt ihnen einen<br />

ungeheueren Wert. Wir dürfen sie abschütteln, soweit<br />

es geht. Aber das, was uns davon bleibt, bekommt<br />

durch Jesus Christus Sinn und ist ungeheuer wichtig.<br />

Jedes Nachdenken, jeder Handgriff ist kostbar. Arbeit<br />

und Rasten werden zum Gebet. Unser ganzes Leben<br />

ist hinein genommen in die Dimension Gottes, und so<br />

wird ihm die drückende Schwere genommen.<br />

4<br />

Die einzige Bedingung: dass wir täglich zustimmen<br />

und Gott um Hilfe bitten. Aber dann kommt eine spürbare<br />

Entlastung und Freude. Die wünsche ich Ihnen und mir.<br />

Daniel Kulovits<br />

Auch der September ist ein Marienmonat: Am 8.<br />

September feiern wir die Geburt der Gottesmutter<br />

und am 12. September das Fest Mariä Namen.<br />

An diesem Tag gedenken wir der Gottesmutter<br />

als „immerwährende Hilfe", was sich auch im<br />

Bild der Schutzmantel-Madonna ausdrückt. Am<br />

15. September erinnern wir uns am Fest Mariä<br />

Schmerzen an das Leid, das Maria auf sich genommen<br />

hat.<br />

Kirtag<br />

in Krottendorf<br />

Der diesjährige Kirtag in Krottendorf zum Fest<br />

der Kreuzerhöhung wird heuer am Sonntag, dem<br />

12. September, zum 20. Mal gefeiert und vom<br />

Singkreis Krottendorf musikalisch gestaltet.<br />

Die heilige Messe<br />

findet bereits um<br />

10.00 Uhr<br />

vor dem Glockenhaus<br />

statt.<br />

Anschließend ein gemütliches Beisammensein beim<br />

Frühschoppen mit Musik und Mittagessen.

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