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September KONTAKT <strong>2010</strong><br />
Das ödet mich an!<br />
Nach der Ferienzeit kommt jetzt wieder der<br />
Alltag. Manche sagen: „Das ödet mich an. Das ist<br />
langweilig. Immer das Gleiche. Keine Abwechslung.<br />
Fad." Ja, so kann man es tatsächlich empfinden.<br />
Aber Christen können sich bewusst machen,<br />
dass Jesus aus Nazareth, der Sohn Gottes, in diese<br />
Langweile der Welt gekommen ist und sie dadurch<br />
veredelt hat.<br />
Er hat eine Schule besucht und Hausaufgaben<br />
gemacht. Er wurde (wahrscheinlich) von größeren<br />
Kindern geschlagen, als Einzelkind von Spielen<br />
ausgeschlossen. Er hat später mit Sicherheit<br />
zusammen mit seinem Ziehvater Steine bearbeitet und<br />
zu Mauern aufgeschichtet. Er hat Bauholz verarbeitet,<br />
sich geplagt und geschwitzt. Er war hungrig und<br />
durstig. Er musste sich nach Arbeit umsehen, die<br />
Ausbeutung durch ungerechte Steuereintreiber<br />
hinnehmen, die Übergriffe der römischen Besatzung<br />
erdulden, die Ratlosigkeit der Bevölkerung und die<br />
Scheinheiligkeit der Pharisäer mit ansehen...<br />
Seine Mutter Maria musste Gemüsepflanzen<br />
ziehen, für die Ziege Futter holen, melken, aus dem<br />
Brunnen Wasser schöpfen, kochen, backen, putzen,<br />
waschen. Die Eitelkeit und die Verachtung der<br />
„Reichen und Schönen" ertragen...<br />
Wir können uns vorstellen, dass so ein Leben<br />
nicht leicht war.<br />
Dass der Sohn Gottes an unseren Arbeiten<br />
und Sorgen teilgenommen hat, gibt ihnen einen<br />
ungeheueren Wert. Wir dürfen sie abschütteln, soweit<br />
es geht. Aber das, was uns davon bleibt, bekommt<br />
durch Jesus Christus Sinn und ist ungeheuer wichtig.<br />
Jedes Nachdenken, jeder Handgriff ist kostbar. Arbeit<br />
und Rasten werden zum Gebet. Unser ganzes Leben<br />
ist hinein genommen in die Dimension Gottes, und so<br />
wird ihm die drückende Schwere genommen.<br />
4<br />
Die einzige Bedingung: dass wir täglich zustimmen<br />
und Gott um Hilfe bitten. Aber dann kommt eine spürbare<br />
Entlastung und Freude. Die wünsche ich Ihnen und mir.<br />
Daniel Kulovits<br />
Auch der September ist ein Marienmonat: Am 8.<br />
September feiern wir die Geburt der Gottesmutter<br />
und am 12. September das Fest Mariä Namen.<br />
An diesem Tag gedenken wir der Gottesmutter<br />
als „immerwährende Hilfe", was sich auch im<br />
Bild der Schutzmantel-Madonna ausdrückt. Am<br />
15. September erinnern wir uns am Fest Mariä<br />
Schmerzen an das Leid, das Maria auf sich genommen<br />
hat.<br />
Kirtag<br />
in Krottendorf<br />
Der diesjährige Kirtag in Krottendorf zum Fest<br />
der Kreuzerhöhung wird heuer am Sonntag, dem<br />
12. September, zum 20. Mal gefeiert und vom<br />
Singkreis Krottendorf musikalisch gestaltet.<br />
Die heilige Messe<br />
findet bereits um<br />
10.00 Uhr<br />
vor dem Glockenhaus<br />
statt.<br />
Anschließend ein gemütliches Beisammensein beim<br />
Frühschoppen mit Musik und Mittagessen.