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#365-375 2010

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Oktober KONTAKT <strong>2010</strong><br />

Liebe Pfarrgemeinde!<br />

Am 24. Oktober feiern<br />

wir den Sonntag der<br />

Weltkirche. Dieser<br />

Weltmissionssonntag<br />

bekommt heuer einen<br />

besonderen Schwerpunkt<br />

in unserer Pfarre und<br />

mit uns feiert Bischof Dr.<br />

Paul Iby.<br />

Der Weltmissionssonntag ist die größte Solidaritätsaktion<br />

der Welt, bei der weltweit Gläubige<br />

durch Gebet und Spende den 1100 ärmsten<br />

Diözesen zur Seite zu stehen. Als Beispielland wird<br />

uns Kambodscha vor Augen gestellt. Kambodscha<br />

liegt im südostasiatischen Raum, schwer<br />

gezeichnet von der Schreckensherrschaft der<br />

Roten Khmer, während nahezu alle Priester und<br />

Bischöfe Opfer des Terrorregimes wurden. 24000<br />

Katholiken (entspricht ungefähr dem Dekanat<br />

Güssing) leben in Kambodscha, das 14,5 Millionen<br />

Einwohner zählt und zu 90% dem Buddhismus<br />

angehört. Wie Salz der Erde und Licht der Welt<br />

ist diese kleine Ortskirche für die Menschen da,<br />

um den Auftrag Jesu wahrzunehmen „Was ihr<br />

dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das<br />

habt ihr mir getan" (Mt 25,40). Durch unsere<br />

Spende können wir diese Kirche unterstützen, die<br />

inmitten einer nichtchristlichen Welt die Liebe<br />

Gottes verkündet.<br />

Licht für die Welt war auch unser seliger<br />

Ladislaus. Vielen gab er das Augenlicht wieder.<br />

Am 28. Oktober begehen wir den 140. Geburtstag<br />

des Seligen. Den Festgottesdienst am Abend feiert<br />

mit uns Weihbischof Dr. Franz Lackner. Wenn<br />

alles gut geht, wird um seinen Geburtstag die<br />

erweiterte zweite Auflage des Buches „Geöffnete<br />

Augen" erscheinen.<br />

Nach dem Erntedankfest und dem Kirtag im<br />

Haus St. Franziskus darf ich besonders auch zum<br />

Sonntag der Weltkirche und zur Ladislausfeier<br />

einladen.<br />

Liebe Mitbrüder, Priester und Diakone,<br />

liebe Ordensschwestern und Ordensbrüder,<br />

Schwestern und Brüder im Herrn!<br />

Bevor die Leitung der<br />

Diözese dem neuen<br />

Bischof übertragen<br />

wird, wende ich<br />

mich noch einmal an<br />

Euch, Schwestern und<br />

Brüder in der Diözese<br />

Eisenstadt.<br />

Jesus erzählte seinen Jüngern das Gleichnis vom guten<br />

Hirten. Er sagte: „ Wer in den Schafstall nicht durch<br />

die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der<br />

ist ein Dieb und ein Räuber Wer aber durch die Tür<br />

hineingeht, ist der Hirt der Schafe." (Joh 10,1-2)<br />

Ich bin durch die Tür eingetreten und möchte<br />

auch durch die Tür hinausgehen. Es war<br />

eine lange Wegstrecke, die wir miteinander<br />

gegangen sind, vom 24. Jänner 1993 bis zum<br />

25. September <strong>2010</strong>. Dieser Weg hatte Höhen<br />

und Tiefen, gute Höhepunkte und schmerzliche<br />

Tiefpunkte. Der Herr war mit uns unterwegs und wir<br />

mit ihm.<br />

Ich danke Euch allen, die Ihr diesen Weg mitgegangen<br />

seid als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, als<br />

Hörerinnen und Hörer, als Zustimmende oder<br />

Zweifelnde, als kritische Beobachter oder auch als<br />

Enttäuschte, wie auch immer. Das überlassen wir dem<br />

Herrn, wie er uns und unseren Weg aufgenommen<br />

hat.<br />

Segnend möchte ich mich verabschieden und Euch<br />

meinem Nachfolger übergeben. Ein letztes Wort gebe<br />

ich Euch mit. Es ist ein Wort des Apostels Paulus, das<br />

mich auf meinem Weg geleitet hat:<br />

„Seid wachsam, steht fest im Glauben, seid mutig,<br />

seid stark! Alles, was Ihr tut, geschehe in Liebe." (1<br />

Kor 16, 13-14)<br />

Mit herzlichen Segensgrüßen<br />

--7,<br />

4- r-.A)<br />

Apostolischer Administrator<br />

Eisenstadt,' 9. September <strong>2010</strong>

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