#365-375 2010

Oktober KONTAKT 2010
Ministrantenaufnahme
Am Beginn des neuen Schul- und Arbeitsjahres erfolgte
die feierliche Aufnahme der neuen Ministranten.
In diesem Jahr waren 4 Buben und 4 Mädchen bereit, den
Ministrantendienst in unserer Pfarre zu übernehmen.
All diese Kinder waren heuer bei der
Erstkommunion. Gleich danach begannen sie in
ihrem neuen Aufgabenbereich. In den regelmäßigen
Ministrantenstunden werden viele neue Handlungen
und Tätigkeiten geprobt und erlernt, überhaupt der
ganze Ministrantendienst theoretisch und praktisch
näher gebracht.
Nach dem großen und feierlichen Einzug nahmen die
Kinder ihren eigens vorgesehenen Platz im Altarraum
ein. Bei der eigentlichen Aufnahme selbst brachten
die neuen Ministranten verschiedene liturgische
Gegenstände zum Altar, wo deren Bedeutung erklärt
wurde.
Zum Abschluss der hl. Messe wurde den neu
aufgenommenen Ministranten ein Mini-Ausweis, ein
Mini-Gebet und eine Kerze überreicht.
Während dieser Messfeier erfolgte auch der Dank
an die langjährigen Ministranten Laura Frankl und
Dominik Gmeindl.
6 Jahre hindurch übtensie von der Erstkommunion bis
zur Firmung den Ministrantendienst aus. Ein herzliches
Danke für den langjährigen, treuen Dienst.
Zur Zeit üben 40 Buben und Mädchen diesen Dienst
aus, nur so können die vielen Messen, Taufen,
Trauungen und Begräbnisse mit genügend Kindern
besetzt werden. Dies erfolgt alles in ihrer Freizeit,
freiwillig und unentgeltlich.
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John Deutsch
TRANSITUS
Feier des Sterbens des heiligen
Franziskus
Der franziskanischen Tradition entsprechend,
wird am Abend des 3. Oktober, dem Vorabend des
Franziskusfestes, in allen Konventen der sogenannte
Transitus gefeiert. Zu diesem einzigartigen
Wortgottesdienst sind alle Menschen eingeladen,
mit den Franziskanern zu feiern.
Für Franziskus ist der Tod das Tor zum Leben.
Der Tod ist ihm ein Bruder, der ihn durch die
Nacht in das göttliche Licht führt. Das will
er den Menschen durch sein eigenes Sterben
verdeutlichen. Darum will er nicht hinter den
Mauern des Bischofspalastes sterben, sondern lässt
sich nach Portiunkula bringen, der kleinen Kapelle
vor den Toren der Stadt, die er so sehr liebt. Sein
Sterben im Kreis vertrauter Wegbegleiter wird zu
einer Gemeinschaftserfahrung dichtester Art. Bis
in seine letzten Stunden strahlt Franziskus Freude
am Leben aus: Freude an Gottes Schöpfung, an
seiner Heimat, an den Menschen, Freude an den
Geschenken seiner römischen Freundin Jakoba,
die ihm Mandelplätzchen und ein fein gewebtes,
aschgraues Totenhemd schenkt. Von Verzweiflung
und Todesangst ist nichts zu spüren. Franziskus
ist es, der Brüder und Schwestern tröstet. Er
vergibt ihnen, was immer sie ihm angetan haben,
er verabschiedet sich ganz bewusst von ihnen
und segnet sie. Nachdem er sich den Bericht vom
Abschied Jesu aus dem Johannesevangelium
hat vorlesen lassen, lässt er sich Brot bringen,
segnet es und reicht jedem Anwesenden ein
Stück. Schließlich bittet er seine Brüder, ihm den
Sonnengesang zu singen, und heißt den Bruder Tod
willkommen. In der Transitusfeier wird überall auf
der Welt versucht, die Geschichte von Franziskus
Abschied lebendig werden zu lassen.
In der Klosterkirche feiern wir den
Transitus am Sonntag,
dem 3. Oktober, um 18.30 Uhr.
Wir freuen uns, wenn Sie mit uns den
Transitus feiern.