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Berliner Zeitung 16.01.2020

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<strong>Berliner</strong> <strong>Zeitung</strong> · N ummer 13 · D onnerstag, 16. Januar 2020 19 *<br />

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Sport<br />

Perspektiven<br />

für<br />

Helden<br />

Wieein Förderprojekt junge<br />

E-Sportler unterstützt<br />

Jörg Adami will junge deutsche Talente<br />

im E-Sportden Sprung in die<br />

Weltspitze ermöglichen und ihnen<br />

gleichzeitig berufliche Alternativen<br />

bieten. „Ich sehe eine historische<br />

Chance“, sagt der 50-Jährige: „Wir<br />

wollen Exzellenz unterstützen.“<br />

Adami hat jetzt in Köln die „esports<br />

player foundation“ vorgestellt, ein<br />

Förderprogramm ähnlich der deutschen<br />

Sporthilfe. Das Projekt stößt<br />

auf großes Interesse, sei es in der<br />

Szene, der Wirtschaft oder der Politik.„Das<br />

ist nicht nur eine hochinnovative<br />

Idee, sondern auch eine notwendige“,<br />

sagt CDU-Politiker Nathanael<br />

Liminski, Chef der Staatskanzlei<br />

Nordrhein-Westfalens.<br />

Für die Deutsche Sporthilfe war<br />

Adami bis Frühling fast zehn Jahre<br />

im Vorstand tätig, bis Frühjahr 2019.<br />

Seine Motivation zur Gründung der<br />

Foundation erklärt der ehemalige<br />

Leichtathlet und Snowboarder vor<br />

allem mit seinem Gestaltungswillen.<br />

„Mein Traum ist, irgendwann am<br />

Rand zu stehen und etwas bewegt zu<br />

haben“, sagt Adami: „Ich fand die<br />

Idee faszinierend, etwas für die zu<br />

tun, die nicht im Rampenlicht stehen.“<br />

Diese Idee trieb ihn auch in<br />

den E-Sport, einen Bereich, der seine<br />

Expertise genauso gebrauchen kann<br />

wie professionellereStrukturen.<br />

Eine magische Formel<br />

Bei einem Treffen mit Ralf Reichert,<br />

dem Geschäftsführer des Turnierveranstalters<br />

ESL, habe es „genau<br />

zehn Sekunden“ gedauert, bis Reichert<br />

die Vorstellungen von einer E-<br />

Sporthilfe umrissen hatte, und der<br />

führte ihn in die Szene ein. 150, 300,<br />

400, das ist nun die magische Formel<br />

für die ersten drei Jahre. So viele Athleten<br />

möchte Adami nach und nach<br />

fördern. Die Landesregierung NRW<br />

greift im ersten Jahr mit einer Inves-<br />

Vonanalog zu digital: Jörg Adami verantwortet<br />

die E-Sportförderung. IMAGO IMAGES<br />

tition von 200 000 Euro unter die<br />

Arme. Auch der Verband der deutschen<br />

Spielebranche namens game<br />

sichertdie Finanzierung.<br />

AufDauer ist die Wirtschaft gefordert,<br />

für Liminski kein Grund zur Besorgnis:<br />

„Das Thema hat eine unglaubliche<br />

Dynamik und eine sehr<br />

große Zukunft vor sich.“ Mit der Telekom<br />

ist schon ein Wirtschaftspartner<br />

im Boot. Adami sagt, insgesamt<br />

brauche er etwa vier Millionen Euro,<br />

um die Förderungsziele zu erreichen.<br />

Doch es gehe nicht nur um finanzielle<br />

Unterstützung. „Wir wollen<br />

den Spielern abseits des kommerziellen<br />

Interesses einen Wegaufzeigen,<br />

wie man Leidenschaft und<br />

den Traum von Erfolg mit beruflicher<br />

Ausbildung kombinieren<br />

kann“, sagt Adami.<br />

Er, sein Partner Evangelos Papathanassiou<br />

und ihr Team sehen es als<br />

ihre Aufgabe, auch zwischen Generationen<br />

zu vermitteln. „Eine Biathlon-Übertragung<br />

guckt halt meine<br />

Mutter mit ihren 82 Jahren. Ichhabe<br />

jetzt zwei Söhne im Alter von fünf<br />

und eins,die werden sich auch Sport<br />

anschauen“, sagt der Gründer.„Aber<br />

zehnmal am Tagauf mobilen Endgeräten<br />

in kurzen Clips und haben<br />

auch ganz andere Helden und Vorbilder.“<br />

Jörg Adami will diese Vorbilder<br />

produzieren. (sid)<br />

Mühsame kleine Schritte<br />

LautNetzhoppers-Trainer Culic hatsich dieVolleyballBundesliga entwickelt.Erhat noch weitere Vorschläge<br />

VonKarin Bühler<br />

Mirko Culic ist vergangene<br />

Woche in der<br />

Max-Schmeling-Halle<br />

gewesen. Als Zuschauer<br />

bei der Olympiaqualifikation,<br />

die Deutschlands Volleyballer<br />

durch die Finalniederlage gegen<br />

Frankreich verpassten. Der Trainer<br />

der Netzhoppers KW-Bestensee sagt,<br />

er finde es „schade für die Jungs.Grozer,<br />

Kampa, Kaliberda, das war eine<br />

Generation, die es verdient hätte, zu<br />

Olympia zu fahren. Denn das ist wie<br />

eine Krone. Trotzdem hat Deutschland<br />

ein super Turnier gespielt. Das<br />

war Werbung für den Volleyball.“ Solche<br />

internationalen Turniere müsste<br />

man öfter organisieren, findet Culic,<br />

56, „da ist es gut, dass im Mai schon<br />

der nächste Höhepunkt kommt,<br />

wenn im Champions-League-Finale<br />

die weltbesten Volleyball-Mannschaften<br />

in Berlin spielen.“<br />

An diesem Donnerstag (19 Uhr,<br />

Sport1)treten zunächst die Netzhoppers<br />

zum ersten Spiel nach der Winterpause<br />

in der Schmelinghalle an.<br />

Zumersten Malüberhaupt kann sich<br />

der Bundesligist aus Brandenburg<br />

deutschlandweit livebei einem Fernsehspiel<br />

präsentieren. Allein diese<br />

Tatsache ist für Culic ein Beweis,dass<br />

sich die Bundesliga entwickelt hat.<br />

„Ich hoffe, die Liga tut noch mehr“<br />

„Die Erfolge der Nationalmannschaft<br />

oder die Olympiasiege im Beachvolleyball<br />

waren für uns Vereine bislang<br />

ohnehin nicht großartig zu spüren“,<br />

sagt Culic, „es gab deshalb kaum Veränderungen<br />

bei der Werbung oder<br />

der Medienpräsenz.“ Kaum einer der<br />

aktuellenTrainer kennt die Liga so gut<br />

und so lange wie der frühere Volleyballspieler,<br />

der in Jugoslawien geboren<br />

wurde und nach Stationen in Sarajevo<br />

und Belgrad ab 1991 beim<br />

Moerser SC sowie dem SCC Berlin<br />

spielte und später,ab2001, alsTrainer<br />

bei den Volley Cats Berlin, beim SCC<br />

Berlin sowie in Düren arbeitete, ehe<br />

er 2008 das Team der Netzhoppers in<br />

KönigsWusterhausen übernahm.<br />

„Ich merke kleine Schritte. Uns<br />

bleibt nur der mühsameWeg.Wichtig<br />

ist, dass wir nicht jammern“, sagt Culic.„Ichhoffe,die<br />

Liga tut noch mehr.“<br />

Schon lange bemüht sich die Volleyball<br />

Bundesliga (VBL) darum, einen<br />

Ligasponsor an Land zu ziehen. Culic<br />

hätte auch sonst ein paar Vorschläge<br />

zur Entwicklung kleinerer Klubs wie<br />

den Netzhoppers,die zuletzt zweimal<br />

die Play-offs verpassten und derzeit<br />

Tabellenneunter sind. „Für uns wäre<br />

Elf Spiele, drei Siege, 10 Punkte: Die Netzhopperskommen nach Berlin. IMAGO IMAGES/REBSCH<br />

Neuauflage: Zum 30. Mal in der Geschichte<br />

der Bundesligatreffen die Berlin Volleys und<br />

die Netzhoppers KW-Bestensee zum Berlin-<br />

Brandenburg-Derbyaufeinander.Erst einmal<br />

haben die Brandenburger das Duell gegen<br />

Berlin gewonnen: am 18. Februar 2012 mit<br />

18:16 im Tiebreak. Sport1überträgt die Partie<br />

(19 Uhr,Max-Schmeling-Halle).<br />

DERBY NUMMER 30<br />

Neustart: Als Selbstgänger sieht Berlins Manager<br />

KawehNiroomand die Partie dennoch<br />

nicht. „Wir haben seit dem 22. Dezember<br />

kein Spiel mehr gehabt. Das ist jetzt wie ein<br />

Neustartfür uns.“ Bei den Volleys fehlen die<br />

Angreifer SamuelTuia und Benjamin Patch im<br />

Kader.Sie haben nach ihren Verletzungen gerade<br />

erst das Training wieder aufgenommen.<br />

Angriff auf die Königin<br />

es wichtig, dass die Liga länger dauert.<br />

Nicht nur vonOktober bis März.“<br />

Culic glaubt, ein Conference-System<br />

wie in der National Basketball Association<br />

(NBA) in den USA würde<br />

der Volleyball Bundesliga weiterhelfen;<br />

„ein System, bei dem Teams aus<br />

einer Region öfter gegeneinander<br />

spielen. Zwischen September und<br />

November hätten wir dann keine langen<br />

Reisen, und für uns kleinereVereine<br />

wäre es wichtig, mehr als 20<br />

Spiele in einer Saison zu haben.“ Der<br />

Mai, wenn die Nationalmannschaften<br />

ihre besten Spieler abziehen, sei<br />

dann die Grenzefür so eine Idee.<br />

„Auch die Hallen sind besser“<br />

Zum Berlin-Brandenburg-Derby<br />

macht sich wieder ein Fanbus aus KW<br />

auf denWeg, um die Netzhoppers anzufeuern.<br />

Dorthat Culic in Mittelblocker<br />

Simon Guerra, 23, einen Nationalspieler<br />

im Team, der vorige Woche<br />

mit Chile ebenfalls die Olympiaqualifikation<br />

verpasste. Führungsspieler<br />

ist der früheredeutsche Nationalspieler<br />

Dirk Westphal, 33. „Einen Nationalspieler<br />

im Team zu haben, ist eine<br />

Hilfe für jeden Trainer, denn er zeigt<br />

den jungen Spielern, wie die Prioritäten<br />

sind. Er hebt das Niveau des Trainings.<br />

Auch für das Marketing ist es<br />

gut“, sagt Culic.<br />

Dass noch immer mehr deutsche<br />

Nationalspieler lieber in ausländischen<br />

Ligen ihr Geld verdienen als in<br />

der Bundesliga,„liegt an denVereinen<br />

in Deutschland“, sagt Culic. Aber<br />

auch hier hofft er auf „kleine Schritte.<br />

Vielleicht sind es nächste Saison zwei,<br />

drei mehr.Eswäresuper,wenn Schott<br />

oder Hirsch in die Liga zurückkehren<br />

würden.“ Das Niveau sei wirklich gestiegen.<br />

Schließlich hat Culic in den<br />

vergangenen Jahren beobachtet,<br />

„dass wir in der Liga immer bessere<br />

Spieler aus dem Ausland bekommen.<br />

Auch die Hallen, in denen wir spielen<br />

sind besser geworden“, sagt er.Sogar<br />

die Aufsteiger seien besser geworden.<br />

Früher hätte ein Team wie Eltmann<br />

keine Chance gehabt, einen Erstligisten<br />

zu schlagen. Diese Saison besiegte<br />

Eltmann trotz drohenden Insolvenzverfahrens<br />

Bühl, die Netzhoppers<br />

schlugen Frankfurt. „Jedes Wochenende<br />

gibt es Überraschungen.“<br />

Eines hat sich in Culics zwölfter<br />

Saison in KW allerdings nicht geändert:<br />

der Abstand zu den <strong>Berliner</strong>Volleyballern.<br />

Nach wie vor wären die<br />

Netzhoppers froh über einen Satzgewinn<br />

beim deutschen Meister. Culic<br />

sagt: „Unser Ziel ist, dass jeder Satz<br />

lange spannend bleibt und wir nach<br />

dreiWochen Pause gut spielen.“<br />

Snowboarderin Ramona Hofmeister eilt von Sieg zu Sieg und fordert Branchenführerin Ester Ledecka heraus<br />

Ramona Hofmeister rang sichtund<br />

hörbar mit der Fassung.„Oh<br />

mein Gott, es istWahnsinn! Langsam<br />

gehen mir echt die Worteaus“, sagte<br />

die aktuell beste Raceboarderin der<br />

Welt nach ihrem zweiten Weltcup-<br />

Triumph binnen 18 Stunden mit<br />

brüchiger Stimme. Erst der Triumph<br />

im Parallel-Slalom von Bad Gastein<br />

über Ester Ledecka, die Königin ihres<br />

Sports, dann der historische erste<br />

deutsche Team-Erfolg an der Seite<br />

von Stefan Baumeister. „Ich muss<br />

das alles erst mal sacken lassen“,<br />

sagte Hofmeister mit Freudentränen<br />

in den Augen, „ich habe noch nicht<br />

mal den Sieg von gestern wirklich<br />

realisiert, weil alles so schnell auf<br />

einmal geht.“<br />

Vierter Sieg in Serie<br />

Der Coup gegen Ledecka, ihr vierter<br />

Einzel-Sieg in Serie, schmecke extrasüß,<br />

sagte sie.„Ester ist keine Gegnerin<br />

wie jede andere, alle Zuschauer<br />

fiebernnoch mehr mit, wenn sie dabei<br />

ist. Daswar wirklich das Traumfinale.“<br />

Mittraumhaftem Ergebnis für<br />

die 23-Jährige,die nach ihrem Erfolg<br />

glücklich in den Schnee sank.<br />

Pinker Helm und Schal im Leoparden-Muster:Ramona Hofmeister. IMAGO IMAGES/GEPA PICTURES<br />

Ihre Erfolge in Scuol/Schweiz,<br />

Cortina d’Ampezzo und Bannoje/Russland<br />

hatte Hofmeister in<br />

Abwesenheit von Ledecka eingefahren.<br />

Die Doppel-Olympiasiegerin<br />

setzt in diesem Winter verstärkt auf<br />

die KarteSki alpin, im Dezember gewann<br />

sie mit der Abfahrt von Lake<br />

Louise erstmals ein Weltcup-Rennen.<br />

„Es hat mich gefreut, dass sie<br />

mal wieder mitgefahren ist“, sagte<br />

Hofmeister, „mit Ester ist es noch<br />

mal was anderes, das macht einen<br />

großen Unterschied.“ Und ihren<br />

achten Weltcup-Sieg wertvoller.„Ramona<br />

hat damit gezeigt, dass sie im<br />

Moment die Stärkste der Welt ist“,<br />

sagte Disziplintrainer Paul Marks.<br />

Woher die Form kommt? „Ich hatte<br />

eine unglaublich gute Vorbereitung<br />

und fühle mich unglaublich fit“,<br />

sagte die Olympia-Dritte.<br />

Das war nicht immer so. Hofmeister,<br />

stets mit pinkem Helm und<br />

Schal im Leoparden-Muster unterwegs,hat<br />

zwei Bandscheibenvorfälle<br />

hinter sich, in der vergangenen Saison<br />

fuhr sie mit lädierter Schulter zu<br />

WM-Bronze, im Märzwurde sie operiert.<br />

Es folgte eine längerePause,ein<br />

Rückschlag im Sommer −doch die<br />

Polizistin aus Bischofswiesen ließ<br />

sich nicht entmutigen. Jetzt darf sie<br />

sogar vom erst zweiten Gesamtsieg<br />

einer deutschen Snowboarderin in<br />

der Parallel-Wertung seit Amelie Kober<br />

2009 träumen.<br />

Ziel: Gesamt-Weltcup<br />

„Das könnte ich gar nicht in Worte<br />

fassen“, sagte sie über die Bedeutung<br />

der großen Kristallkugel, „klar ist das<br />

Ziel da, aber das ist noch lange hin.“<br />

Acht Einzel-Rennen stehen einschließlich<br />

des Heim-Finals in Winterberg<br />

Mitte März noch an, am<br />

Sonnabend geht es in Rogla/Slowenien<br />

weiter. Hofmeisters Strategie?<br />

„Ich bin keine, die irgendwelche<br />

Punkte rechnet“, sagte sie,„ich fahre<br />

einfach und habe Spaß daran, was<br />

ich mache.“ (sid)<br />

NACHRICHTEN<br />

Biathletin Hinz sprintet in<br />

Ruhpolding auf Platz acht<br />

BIATHLON. Vanessa Hinz ist zum<br />

Auftakt des Heim-Weltcups in Ruhpolding<br />

im Sprint als beste Deutsche<br />

auf Platz acht gelaufen. Die27-Jährige<br />

blieb am Mittwoch fehlerfrei<br />

und schaffte damit ihr bestes Saisonresultat.<br />

Nach 7,5 Kilometernhatte<br />

Hinz dennoch 1:03,2 Minuten Rückstand<br />

auf die siegreiche TirilEckhoff.<br />

Denise Herrmann, Sprint-Zweite<br />

vonOberhof, schaffte es nach drei<br />

Fehlernund einem Rückstand von<br />

1:29,2 Minuten nur auf Rang 19.<br />

Kerber muss in Adelaide<br />

verletzt aufgeben<br />

TENNIS. Angelique Kerber hat beim<br />

WTA-Turnier in Adelaide in ihrem<br />

Achtelfinal-Match verletzt aufgeben<br />

müssen. Deutschlands beste Tennisspielerin<br />

lag gegen Dajana Jastremska<br />

aus der Ukraine 3:6, 0:2 zurück,<br />

als sie nicht mehr weiterspielen<br />

konnte −nach Angaben der SpielerinnenorganisationWTAaufgrund<br />

einer<br />

Verletzung am linken Oberschenkel.<br />

Wieschwer die Blessur ist<br />

und ob Kerbers Startbei den Australian<br />

Open gefährdet ist, war unklar.<br />

DasGrand-Slam-Turnier beginnt<br />

am Montag in Melbourne.<br />

Koch knackt als erster<br />

deutscher Schwimmer Norm<br />

SCHWIMMEN. MarcoKoch hat als<br />

erster deutscher Beckenschwimmer<br />

die Norm für die Olympischen Spiele<br />

in Tokio erfüllt. Der29Jahrealte<br />

Brustschwimmer musste sich bei<br />

der Fina Champions Swim Series am<br />

Mittwoch im chinesischen Shenzhen<br />

im 200-Meter-Rennen zwar dem<br />

Niederländer Arno Kamminga geschlagen<br />

geben, unterbot in 2:09,81<br />

aber die vomDeutschen Schwimm-<br />

Verband (DSV)geforderte Zeit um<br />

neun Hundertstelsekunden.<br />

ZAHLEN<br />

Biathlon<br />

Weltcup in Ruhpolding<br />

7,5km Sprint Frauen: 1. Tiril Eckhoff (Norwegen)<br />

18:55,5 Min./0 Schießf.; 2. Hanna Öberg (Schweden)<br />

+29,7 Sek./0; 3. Dorothea Wierer (Italien)<br />

+36,8/0; 4. Hanna Sola (Weißrussland)<br />

+50,1/0; 5. Paulina Fialkova(Slowakei) +51,2/0;<br />

6. Marte Olsbu Röiseland (Norwegen) +55,4/1; 7.<br />

Julia Simon (Frankreich) +59,1/1; 8. Vanessa<br />

Hinz (Schliersee) +1:03,2 Min./0; 9. Lisa Vittozzi<br />

(Italien) +1:06,3/1; 10. Kamila Zuk (Polen)<br />

+1:09,3/1; ... 14. Franziska Preuß (Haag)<br />

+1:22,8/0; 19. Denise Herrmann (Oberwiesenthal)<br />

+1:29,2/3; 38. Karolin Horchler (Clausthal-<br />

Zellerfeld) +1:57,0/1; 43. Maren Hammerschmidt<br />

(Winterberg) +2:04,3/1; 45. Janina Hettich<br />

(Schönwald im Schwarzwald) +2:05,7/2<br />

Stand im Gesamt-Weltcup: 1. Tiril Eckhoff (Norwegen)<br />

441 Pkt.; 2. Dorothea Wierer (Italien) 438;<br />

3. Julia Simon (Frankreich) 321; 4. Ingrid Landmark<br />

Tandrevold (Norwegen) 314; 5. Denise Herrmann<br />

(Oberwiesenthal) 295;<br />

Handball<br />

EM in Österreich, Schweden, Norwegen<br />

Gruppe E<br />

Island -Ungarn 18:24 (12:6)<br />

Russland -Dänemark 28:31 (15:12)<br />

1. Ungarn 3 74:67 5<br />

2. Island 3 83:77 4<br />

3. Dänemark 3 85:83 3<br />

4. Russland 3 76:91 0<br />

Die Hauptrundentabellen<br />

Gruppe I<br />

1. Kroatien 1 31:23 2<br />

2. Spanien 1 33:26 2<br />

3. Österreich 1 32:29 2<br />

4. Tschechien 1 29:32 0<br />

5. Deutschland 1 26:33 0<br />

6. Weißrussland 1 23:31 0<br />

Gruppe II<br />

1. Norwegen 1 34:28 2<br />

2. Ungarn 1 24:18 2<br />

3. Slowenien 1 21:19 2<br />

4. Schweden 1 19:21 0<br />

5. Portugal 1 28:34 0<br />

6. Island 1 18:24 0

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