Ausgabe 04-2010

Vorwort
Sehr geehrte Leserinnen und Leser, sehr geehrte
Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Verbandsmitglieder,
das erste Jahr meiner
Amtszeit als Vorstandsvorsitzender
ist vorüber
und es ist Zeit ein erstes
Resümee zu ziehen.
Neben der Bewältigung
des „Tagesgeschäftes“
eines Verbandsvorsitzenden
habe ich mir
auf die Fahne geschrieben,
die Ausbildung zur
Fachkraft für Rohr-, Kanal-
und Industrieservice
voranzutreiben. Der Bedarf an jungen, gut qualifizierten
Fachkräften ist nicht mehr zu übersehen, unsere ganze Branche
schreit danach.
Während mit der komplett ausgelasteten Berufsschule in
Gelsenkirchen für NRW und die angrenzenden Länder die
Weichen in Richtung Zukunft gestellt sind, wird in anderen
Bundesländern unser Ausbildungsberuf zum Teil nicht mal beachtet.
Speziell in den nach zwanzig Jahren Einheit nicht mehr
„neuen“ Bundesländern ist der Bedarf sehr hoch, die Landkarte
förmlich noch weiß.
Erste Gespräche mit den zuständigen Kultusministerien in
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen brachten keine zufriedenstellenden
Ergebnisse, im Gegenteil, man verwies uns
an die überfüllte Berufsschule in Gelsenkirchen. Erst als ansässige
Unternehmen über die Probleme der langen Wege und
hohen Kosten der weitentfernten Ausbildung sprachen, wurden
unsere Sorgen und Interessen verstanden.
Heute haben wir die Zusage, wenn wir 16 Auszubildende für
das Jahr 2011 „bereitstellen“ wird die Berufsschule Altenburg
für die Ausbildung unserer Fachkraft bereitstehen.
Kollegen, das sollte doch zu schaffen sein.
Mit Freude kann ich auch mitteilen, dass am 22.12.2010 der
erste Vorbereitungslehrgang zur Meisterprüfung beim BFW
in Leipzig beginnen wird. Bis Mitte Mai 2011 kann man sich
hier zum Meister für Rohr-, Kanal- und Industrieservice qualifizieren.
Neben der bewährten DEULA in Kempen gibt es nun
einen weiteren Ausbildungsort für unsere zukünftigen Meister.
Neuanmeldungen bedeutete. Einen großen Anteil an dieser
Entwicklung hat zweifelsohne unser Geschäftsführer Gerhard
Treutlein. Was der ehrenamtlich arbeitende Vorstand nicht realisieren
konnte, nämlich möglichst viele Mitgliedsunternehmen
zu besuchen, kann er jetzt durch seine Festanstellung
ermöglichen. Ich kann ihm, nicht nur deshalb, eine sehr gute
Arbeit für den Verband bescheinigen und weiß spätestens jetzt,
dass es höchste Zeit war, für den Verband einen Geschäftsführer
zu gewinnen. Und mit Gerhard Treutlein haben wir eine
gute Wahl getroffen.
Die leider wiedermal nur mäßig besuchte Mitgliederversammlung
in Potsdam war für dieses Jahr mehr oder weniger der
Abschluss der gemeinsamen Verbandsarbeit. Trotzdem stehen
weder in der Geschäftsstelle noch im Vorstand oder Beirat die
„Räder“ still. Die XI. RO-KA-TECH wirft Ihre Schatten voraus.
Laut Aussage von Cheforganisator Ralph Sluke sind mit bisher
160 Ausstellern ca. 98,5 % der zur Verfügung stehenden
Hallenfläche bereits heute ausgebucht. Mit 27 Neuausstellern
wird die Wertigkeit der mittlerweile als größte nationale Branchenmesse
bezeichneten RO-KA-TECH noch mehr erhöht. Ein
umfangreiches hochkarätiges Seminarprogramm wird einen
weiteren Teil dazu beisteuern. Ich lade Sie hiermit schon heute
zu diesem Event ein.
Das Jahr 2010 neigt sich nun langsam dem Ende, ich hoffe
es war für alle unsere Mitgliedsunternehmen ein erfolgreiches
Jahr, sowohl geschäftlich als auch privat.
Was mir bleibt ist Danke zu sagen.
Danke an die Geschäftsstelle die mir mit Ihrer Arbeit ihr Vertrauen
in mich als Person bescheinigt hat.
Danke an den Geschäftsführer, sowie Vorstand und Beirat für
Ihre Mitarbeit zum Wohle des Verbandes.
Danke an alle Mitglieder des Verbandes, durch Sie lebt der
Verband.
Für das bevorstehende Weihnachtsfest wünsche ich Ihnen und
Ihren Familien ein paar geruhsame Tage im Kreise Ihrer Lieben.
Für das Jahr 2011 wünsche ich allen gut gefüllte Auftragsbücher
und pünktlich zahlende Kunden, privat Gesundheit und
persönliches Glück.
Frohe Weihnachten.
Mehr dazu in einem weiteren Artikel zur Ausbildung, im Inneren
dieses RO-KA-TECH Journales.
Eine erfreuliche Entwicklung nimmt auch die Mitgliederzahl
des Verbandes. Ziel des Vorstandes war es, die Zahl der Verbandsmitglieder
im Jahre 2010 auf 400 zu erhöhen. Ende
Oktober, aus Anlass der Mitgliederversammlung, konnte ich
bereits eine Mitgliederzahl von 412 vermelden, was in den
ersten zehn Monaten des Jahres 2010 einen Zuwachs von 60
Andreas Herrmann
Vorstandsvorsitzender
4 | RO-KA-TECH Journal 04 / 2010