SPORTaktiv Bikeguide 2020
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Stattdessen leiht man sich ein Endurooder<br />
gleich Downhillbike, das es oft<br />
sogar direkt bei der Talstation gibt.<br />
Was kostet die Leihe? Kommt darauf<br />
an. In Tourismusregionen ist es öfters<br />
etwas teurer als in weniger touristischen<br />
Gebieten, E-MTBs kosten mehr als<br />
normale Mountainbikes und E-Fullys<br />
noch einmal mehr als E-Hardtails. Pro<br />
Tag ist mit € 30,– bis 60,– zu rechnen,<br />
wochenweise sind € 200,– bis 300,–<br />
Euro ein Anhaltspunkt. Nachteil? Die<br />
Bikes werden natürlich auch von anderen<br />
gefahren. Und Auswahlmöglichkeiten<br />
sind beschränkt.<br />
MIETEN<br />
Wer halbwegs regelmäßig bikt, stößt<br />
mit dem Leihmodell schnell an Grenzen<br />
der Rentabilität. Anders schaut es<br />
mit Mietmodellen aus, die man ebenfalls<br />
findet. Dabei mietet man ein<br />
Bike für einen längeren Zeitraum,<br />
zum Beispiel eine Saison oder ein Jahr,<br />
und gibt es dann zurück.<br />
Derzeit noch auf Deutschland beschränkt,<br />
aber bald auch in Österreich<br />
zu haben ist das „E-Bike-Abo“-Modell<br />
von „Rebike Mobility“ aus München:<br />
3, 6 oder 12 Monate kann man dabei<br />
neue E-Bikes von rund 20 Premiummarken<br />
mieten. Das Bike wird vor die<br />
Haustür zugestellt und am Ende wieder<br />
abgeholt.<br />
Wer gehört zur anvisierten Kundengruppe?<br />
„Etwa Menschen, die<br />
noch unsicher sind, ob ein E-Bike<br />
richtig für sie ist. Oder Enthusiasten,<br />
die jedes Jahr das neueste Bike mit der<br />
neuesten Technik wollen. Oder auch<br />
solche, die ein Bike nur für die Sommersaison<br />
brauchen und im Winter<br />
gar nicht wüssten, wo sie es unterbringen<br />
sollen“, zählt Melanie Maier<br />
von Rebike auf. Für sie ist auch klar:<br />
Nutzen statt besitzen liegt im Trend.<br />
<strong>SPORTaktiv</strong><br />
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