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SPORTaktiv Bikeguide 2020

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Kosten? Bei Rebike geht es um € 79<br />

pro Monat los, dafür bekommt man<br />

aktuell zum Beispiel ein Haibike<br />

„SDURO HardSeven 3.0“-E-Hardtail<br />

für 12 Monate (einmalig € 99 Servicepauschale<br />

kommen dazu). Grundsätzlich<br />

gilt: je länger die Mietdauer,<br />

desto kleiner der Mietpreis. Versicherung,<br />

Fahrradschloss und Versand<br />

sind bei Rebike im Preispaket inbegriffen.<br />

Nach Ende der Mietzeit kann<br />

man das Bike zum Gebrauchtpreis<br />

kaufen, wenn man will.<br />

LEASING<br />

Unternehmen, aber auch Vereine haben<br />

die Möglichkeit, E-Bikes zu leasen,<br />

um sie ihren Mitarbeitern bzw.<br />

Mitgliedern zur Verfügung zu stellen.<br />

Für Private gibt es in Österreich diese<br />

Möglichkeit derzeit nicht, weiß Markus<br />

Kaiser von der Abteilung Konsumentenschutz<br />

und Mitgliederinteressen<br />

vom ÖAMTC. „Private haben<br />

nur die Möglichkeit, sich ein E-Bike<br />

‚klassisch‘ zu finanzieren.“<br />

Gerade für Unternehmen ist die Sache<br />

aber interessant: Beim Bike-<br />

Leasing hat sich seit 1. Jänner des Jahres<br />

in Österreich einiges getan. Die<br />

„Jobrad-Initiative“ der Regierung zielt<br />

darauf ab, umweltfreundliche Mobilität<br />

zu fördern, das Dienst-(E-)Bike<br />

soll dem Dienstauto den Rang ablaufen.<br />

Es gibt einige Anbieter in Österreich,<br />

die Unternehmen mit E-Bike-Flotten<br />

ausstatten (z.B. „Movelo“)<br />

– als Kauf- wie als Leasing-Variante.<br />

„Seit 1. Jänner können Unternehmen<br />

ihren Mitarbeitern E-Bikes,<br />

E-Lastenräder, aber auch normale<br />

Fahrräder als sogenannte ‚Jobräder‘ –<br />

also Dienstfahrräder – zur Verfügung<br />

stellen“, führt Kaiser aus. „Diese sind<br />

vorsteuerabzugsberechtigt. Wenn<br />

Unternehmen diese Bikes anschaffen<br />

– egal, ob kaufen oder leasen –, dann<br />

sind sie steuerlich voll absetzbar“.<br />

Die Jobräder können von den Beschäftigten<br />

auch privat genutzt werden.<br />

Es wird jedoch empfohlen, dass<br />

diese über eine straßentaugliche Ausrüstung<br />

verfügen, um Dienstwege<br />

damit fahren zu können.<br />

Auf noch ein interessantes Detail<br />

weist Kaiser abschließend hin: „Der<br />

Arbeitgeber kann die Diensträder<br />

entweder entgeltlich – durch monatliche<br />

Vergütung eines Nettobeitrages<br />

– an seine Mitarbeiter übergeben.<br />

Achtung: Diese Variante ist<br />

mehrwertsteuerpflichtig. Oder er<br />

kann die Räder seinen Beschäftigten<br />

kostenfrei zur Verfügung stellen:<br />

Dann fallen kein Sachbezug und<br />

keine Steuern an.“<br />

Unternehmen<br />

kaufen oder leasen<br />

E-Bikes und statten<br />

ihre Mitarbeiter<br />

damit aus. Das Bild<br />

ist von „Movelo“,<br />

einem der Anbieter<br />

des „Jobrad“-Modells<br />

in Österreich.<br />

64 <strong>SPORTaktiv</strong><br />

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