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Kulturfenster Nr. 01|2020 - Februar 2020

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Blasmusik

Junge Solisten beim

Cäcilienkonzert der MK Auer

Erlesenes Programm begeistert das Publikum

Die Musikkapelle Auer bot beim Cäcilienkonzert 2019 Blasmusik auf hohem Niveau.

Die Musikkapelle Auer begeisterte das Publikum

am Samstag, 16. November 2019,

beim alljährlichen Cäcilienkonzert, das nunmehr

bereits zum zehnten Mal unter der musikalischen

Leitung von Arnold Leimgruber

stattfand, mit symphonischen und modernen

Blasorchesterklängen sowie mit solistischen

Einlagen.

Begrüßt wurde das Konzertpublikum

mit majestätischen Fanfaren, charakterisiert

durch die Blechbläser im Werk „Fanfare

& Flourishes“ von James Curnow, das

seinen Ausklang in der ausgefeilt-lebhaften

Moderation von Maria Magdalena Graiff

Zwerger fand.

Einen besonderen Teil des Konzertes bildeten

im Anschluss drei solistische Werke,

welche bravourös von drei jungen Musikantinnen

und Musikanten aus der Musikkapelle

dargeboten wurden.

Den Anfang machte Sophia Pichler, welche

im „Klarinettenkonzert“ von R.N. Korsakow

mit beeindruckenden Kadenzen und

schnellen Läufen ihr Können zeigte.

Nach einer beachtlichen Darbietung der

anspruchsvollen Ouvertüre zur Operette

„Pique Dame“ von Franz von Suppé, welche

musikalisch und lebendig die Zuhörerinnen

und Zuhörer mitriss, durchdrangen

volle und klare Hornklänge die Aula Magna

beim Hornkonzert „Morceau de Concert

op. 94“ von Camille Saint-Saens, hervorragend

gespielt von der 14-jährigen Anita

Leimgruber.

Mit einer ungarisch-folkloristischen Note,

aber dennoch kontrastierend dissonant, präsentierte

sich die Musikkapelle in der „Folksong

Suite Nr. 1“ von F. Hidas.

Der dritte Solist des Abends, Jonas Kaufmann,

betrat die Bühne mit einem modernen

Werk von Ronald Binge, dem „Konzert

für Altsaxophon und Blasorchester“. Jonas

glänzte mit seinem Saxophon im ersten Satz

gekonnt feurig und schnell, im zweiten sehr

gefühlvoll mit wunderschönen Vibrato-Passagen.

Das Konzert mündete schließlich in

einen festlichen Abschluss mit Gaetano Fabianis

Militärmarsch „Venezia“.

Durch den Applaus der Zuschauerinnen

und Zuschauer angefeuert, spielte die Musikkapelle

drei schwungvolle Zugaben. Mit

dem Stück „Crazy Tongues“ von Thomas

Asanger kamen die drei jungen Solistinnen

und Solisten des Abends noch einmal zur

Geltung. Darauf folgte die Polka „Pitri-Eins-

Sechs-Null“ von Hardy Mertens. Die letzte

Zugabe, den Marsch „Musikantentreue“,

widmete die Musikapelle Auer dem Komponisten

Sepp Thaler, welcher die Kapelle

von 1922 bis 1980 leitete. Im Rahmen des

Konzertes wurden zudem zwei neue Musikantinnen

(Chiara Schneider – Saxophon,

Franziska Kröss – Trompete), zwei neue

Marketenderinnen (Silvia Franzelin, Julia

Pernter) und ein neuer Fähnrich (Klaus Bacher)

herzlich in der Musikkapelle begrüßt

und offiziell in den Verein aufgenommen.

Zudem wurde die Marketenderin Astrid

Anhof nach langjährigem Mitwirken im Verein

mit einem herzlichen Dankeschön verabschiedet.

Jasmine Oberrauch

Nr. 01 | Jänner 2020 27

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