Kulturfenster Nr. 01|2020 - Februar 2020
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Aus Verband und Bezirken
Uraufführung des "Cantate
Domino" von Herbert Paulmichl
Geistliches Konzert mit dem Kirchenchor Nals
Das Kirchenkonzert stand unter dem Motto „Lasst sein heilig Lob uns singen“.
Unter dem Motto „Lasst sein heilig Lob uns
singen“ hat der Kirchenchor Nals am 8. Dezember
wieder ein geistliches Konzert gegeben.
Diese schöne Tradition gibt es nun
schon seit 27 Jahren.
„Immer schon war es unser Bestreben,
wertvolle Kompositionen geistlicher Musik
zur Ehre Gottes und zur Freude der Zuhörer
darzubringen“, sagt Chorleiter Josef Egger.
„Heuer konnten wir, gleich zu Beginn,
sogar mit einer Uraufführung aufwarten“:
eine der neuesten Kompositionen des bekannten
Südtiroler Kirchenmusikers Professor
Herbert Paulmichl, die Vertonung des
Psalms 95 „Cantate Domino“ für Chor, Orgel
und Orchester — gewidmet dem Kirchenchor
Nals und seinem Leiter Josef Egger.
„Unser Chorleiter absolvierte sein Kirchenmusikstudium
am Bozner Konservatorium
unter Prof. Paulmichl. Viele von
dessen Kompositionen fi nden sich in unserem
Repertoire“, erklärte Konzertsprecher
Martin Egger in seinen einleitenden
Worten und begrüßte den Komponisten
im Publikum: „Wir bedanken uns herzlichst
für diese Widmung, die für uns eine
große Ehre ist.“ Auf die Uraufführung folgte
die Choralkantate über das Lied „Wer nur
den lieben Gott lässt walten“. Dieses Jugendwerk
Felix Mendelssohn Bartholdys
für Solosopran, Chor und Orchester erinnert
sehr an die Musik Johann Sebastian
Bachs, den Mendelssohn sehr verehrte.
Als Solistin brillierte Irene Köfele Carli mit
ihrer weichen, klaren Stimme.
Im daran anschließenden Werk, der
Hymne op. 96 „3 geistliche Lieder und
Fuge“ für Mezzosopran, Chor, Orgel und
Orchester hat Mendelssohn seine eigene
Tonsprache gefunden. Die Texte dazu bilden
Anlehnungen an Psalmverse. Die Worte
der Fuge Nr. 4 „Lasst sein heilig Lob uns
singen und uns seiner Liebe freuen“ bildeten
das Motto des Konzertes. Den Solopart
übernahm eine weitere Chorsängerin,
Evi Gruber Rainer. Auch sie gestaltete
die Partie sehr innig.
Den letzten Programmpunkt des Abends
bildete die „Missa in G“ von Franz Schubert
für Soli, Chor und Orchester. „Dieses
Juwel sangen wir bereits zu Ostern, beim
feierlichen Hochamt. Die Messe hat großen
Eindruck hinterlassen, weswegen wir sie
gerne noch einmal konzertant singen und
musizieren und diesmal auch mit dem besonders
eindrucksvollen Credo“, erläuterte
Sprecher Egger. Als Solisten fungierten
wiederum Irene Köfele Carli (Sopran),
Walter Brugger (Tenor) und Franz Ladurner
(Bass). Das zahlreich erschienene Publikum
spendete begeisterten Applaus.
Chorleiter/in gesucht!
Kirchenchor „St. Martin“ Göfl an
Unser Chor besteht derzeit aus 13 motivierten Sängerinnen und Sängern.
Wir gestalten vorwiegend Messen mit abwechslungsreicher Literatur, singen aber auch
weltliche Lieder. Für Herbst 2020 suchen wir eine neue Chorleiterin oder einen neuen
Chorleiter. Die Obfrau Judith Gerstl Alber freut sich über jede Kontaktaufnahme unter der
Nummer 3405519599 oder per Mail chor.goefl an@akfree.it
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