Jahresbericht 2007 - Leibniz-Institut für Katalyse
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Katalysatorentwicklung und Reaktionstechnik Katalysatorentwicklung und Reaktionstechnik<br />
Katalysatorentwicklung und<br />
Reaktionstechnik<br />
Hochgeschwindigkeitspulsventile (oben) und Mikroreaktor (mitte)<br />
des TAP(Temporal-Analysis-of-Products)-Reaktors<br />
Im LIKAT wurde ein angepasster Mikroreaktor entwickelt, der<br />
den Einsatzbereich der TAP-Methode bis 1000°C erweitert hat<br />
(vorher 700°C), so dass auch Hochtemperaturreaktionen wie die<br />
Ammoniakverbrennung <strong>für</strong> die Methode zugänglich wurden. Durch<br />
experimentelle Untersuchungen und Modellierung der Reaktionskinetik<br />
konnten neue Erkenntnisse über den Reaktionsmechanismus<br />
gewonnen werden (Themengruppe Reaktionsmechanismen).<br />
Der Forschungsbereich<br />
im Überblick<br />
Im Bereich „Katalysatorentwicklung und Reaktionstechnik“ werden<br />
Aspekte der heterogenen <strong>Katalyse</strong> und der technischen Chemie<br />
untersucht. Ziel ist die Entwicklung und Anwendung von Methoden,<br />
Verfahren und Apparaten, die zu einer Beschleunigung der Entwicklung<br />
von neuen katalytischen Verfahren und Katalysatoren beitragen oder<br />
zu einem besseren Verständnis der katalytischen Prozessstufe führen.<br />
Reaktionsseitig liegt der Schwerpunkt auf heterogen katalysierten<br />
Reaktionen, die bereits technisch in großem Maßstab durchgeführt<br />
werden bzw. die in Zukunft eine Realisierung in großem Maßstab<br />
erwarten lassen.<br />
Der Forschungsbereich umfasst die drei Themengruppen, die auf den<br />
nachfolgenden Seiten eingehender dargestellt werden. Es werden die<br />
folgenden Themenfelder bearbeitet:<br />
• Hochdurchsatztechnologien<br />
- Schnelle Katalysatorentwicklung durch parallele Herstellung<br />
und Ausprüfung<br />
- Evolutionäre Optimierstrategien, Datamining und Datamanagement<br />
in der Katalysatorentwicklung<br />
• Reaktionsmechanismen<br />
- Aufklärung katalytischer Mechanismen mittels<br />
Transientenmethoden<br />
- Kopplung von Transientenmethoden mit in situ<br />
Charakterisierungsmethoden<br />
• Reaktionstechnik<br />
- Reaktor-Design und –Modellierung<br />
- Entwicklung kinetischer Modelle<br />
- Entwicklung von Prozesskonzepten<br />
Bereichsleiter:<br />
Dr. David Linke<br />
Tel.: (030) 6392 - 4422<br />
Fax: (030) 6392 - 4454<br />
david.linke@catalysis.de<br />
Dieser neue Forschungsbereich<br />
ist durch Teilung<br />
des ehemaligen Bereichs<br />
„Prozesse und Synthesen“<br />
in zwei neue Bereiche m.<br />
April <strong>2007</strong> entstanden.<br />
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