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Spielzeitheft 2020-21 / Theater Rudolstadt

»Lust und Zuversicht allein sind die Seele meines Wirkens« ‒ unter dieses Spieltzeitmotto aus der Feder Friedrich Schillers stellen wir unsere neue Theater- und Konzertsaison 2020/21. Und fragen unsere Schauspieler*innen und Musiker*innen, aber auch Menschen aus der Region, die sich im Ehrenamt engagieren, nach dem, was sie antreibt. Viel Freude beim Stöbern!

»Lust und Zuversicht allein sind die Seele meines Wirkens« ‒ unter dieses Spieltzeitmotto aus der Feder Friedrich Schillers stellen wir unsere neue Theater- und Konzertsaison 2020/21. Und fragen unsere Schauspieler*innen und Musiker*innen, aber auch Menschen aus der Region, die sich im Ehrenamt engagieren, nach dem, was sie antreibt. Viel Freude beim Stöbern!

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0 ab 14 Jahren

Die Verwandlung

Schauspiel nach der Erzählung von Franz Kafka

»Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte,

fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt.«

War der Handlungsreisende Gregor seiner Familie als Alleinernährer

bisher von Nutzen, bringen Vater, Mutter und Schwester ihm nach seiner

Verwandlung in ein »Untier« mit Flügeln und Fühlern nun nichts mehr

als Ekel entgegen. Zunächst kann Gregor der neuen Situation sogar

Positives abgewinnen, befreit sie ihn doch schlagartig von allen Verpflichtungen.

Damit ist allerdings auch seine gesellschaftliche Ausgrenzung

besiegelt: All seine Verständigungsversuche scheitern, sodass Samsa,

ausgestoßen und isoliert, in seinem Zimmer psychisch und körperlich

immer mehr verkümmert.

Ein Meister im Vermessen von Innen- und Außenwelten, spiegelt

Kafka in seiner Erzählung am Schicksal eines Einzelnen den

moralischen Zustand einer Gesellschaft, in der das Individuum

nur Platz hat, wenn es funktioniert. Das Andersartige wird ausgeschlossen

und schließlich entfernt. Seit seiner Veröffentlichung

1915 in der Zeitschrift »Die Weißen Blätter« zählt »Die Verwandlung«

zu einem der Schlüsseltexte der literarischen Moderne und

fasziniert die Leserinnen und Leser bis heute.

Regie: N. N.

Ausstattung: N. N.

Premiere

24.02.2021

Theater im

Stadthaus

Gastspiel des

Landestheaters Eisenach

43

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