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Spielzeitheft 2020-21 / Theater Rudolstadt

»Lust und Zuversicht allein sind die Seele meines Wirkens« ‒ unter dieses Spieltzeitmotto aus der Feder Friedrich Schillers stellen wir unsere neue Theater- und Konzertsaison 2020/21. Und fragen unsere Schauspieler*innen und Musiker*innen, aber auch Menschen aus der Region, die sich im Ehrenamt engagieren, nach dem, was sie antreibt. Viel Freude beim Stöbern!

»Lust und Zuversicht allein sind die Seele meines Wirkens« ‒ unter dieses Spieltzeitmotto aus der Feder Friedrich Schillers stellen wir unsere neue Theater- und Konzertsaison 2020/21. Und fragen unsere Schauspieler*innen und Musiker*innen, aber auch Menschen aus der Region, die sich im Ehrenamt engagieren, nach dem, was sie antreibt. Viel Freude beim Stöbern!

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6. Sinfoniekonzert

Aus ferner Zeit

Nikolai Rimsky-Korsakow: »Ouvertüre über drei russische Themen«

D-Dur (1880)

Alexander Arutjunjan: Konzert für Trompete und Orchester (1950)

Alexander Borodin: 2. Sinfonie h-Moll (1876)

Ein warmer, satter Streicherklang und darüber – hinter einem feinen

Harfenschleier – spielen die Holzbläser wehmütige Liedmelodien: Einen

besseren Märchenerzähler als Nikolai Rimsky-Korsakow gab es in der

russischen Sinfonik zur Jahrhundertwende nicht. In seiner »Ouvertüre

über drei russische Themen« entfaltet sich die ganze Klangpracht des

Orchesters. Tonfolgen, die russischer Volks- und Kirchenmusik entnommen

sind, schaffen Klangbilder einer fernen, vergangenen Zeit. Dieser an

exotischen Klangfarben reichen Welt entstammt auch das Trompetenkonzert

des armenischen Komponisten Alexander Arutjunjan. Es präsentiert

das rhythmische Feuer und die Improvisationsfreude der armenischen

Volksmusik in neoklassizistischem Gewand. Als »die fröhlichste

Moll-Sinfonie aller Zeiten« wurde Alexander Borodins zweite Sinfonie

bezeichnet. Wegen ihrer schwungvollen, marschartigen Themen und

ihres prachtvollen Orchesterklangs erfreut sie sich bis heute in Russland

großer Beliebtheit.

Der Solist des Abends, Evgeny Liatte, war 1. Trompeter des

Mariinsky-Theaters Sankt Petersburg, bevor wir ihn als Solotrompeter

für die Thüringer Symphoniker gewinnen konnten.

Vladimir Lande ist Chefdirigent des Sibirischen Staatsorchesters

Krasnojarsk und zugleich Musikdirektor der Washington

Chamber Soloists. Mit über 50 zum Teil preisgekrönten CD-

Produktionen hat er sich insbesondere in der zeitgenössischen

Musik um die Erweiterung des Repertoires verdient gemacht.

Trompete: Evgeny Liatte

Musikalische Leitung: Vladimir Lande

19. / 20.03.2021, 19:30 Uhr Meininger Hof Saalfeld

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