Ratgeber Heizung 2018

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ERNEUERBARE ENERGIEN BUCH-TIPP Aus diesem Buch erfahren Interessierte auf gut 120 Seiten, was man über Holzfeuerungen wissen muss. Erschienen im Ökobuch-Verlag, von Thorsten graben und Hans-Peter Ebert, Beim- „Heizen mit Holz – In allen Ofenarten – Brennholz machen und verfeuern“, 16. verbesserte Aufl. 2017, ISBN 978-3-936896-93-0, Preis: 13,95 Euro Ein bisschen Handarbeit muss sein: Zwei bis drei Mal pro Heizsaison muss der Aschekasten der Pelletheizung entleert werden. HDG Bavaria Feuerungsanlagen (1. BImSchV) ohne zusätzliche Filter-Nachrüstung. Unterstützung von der Sonne Da Pelletkessel ihre Leistung gleitend dem Bedarf anpassen, ist ein Pufferspeicher nicht unbedingt erforderlich. Er hat aber in den Übergangszeiten Vorteile, weil dann der Kessel auch bei geringem Bedarf im effizienten Volllastbetrieb laufen kann und die Anzahl der Brennerstarts verringert wird. Außerdem ermöglicht ein Kombi-Pufferspeicher die Einbindung einer Solarthermie-Anlage. Die solare Unterstützung ist erst recht sinnvoll, wenn der Heizkessel im Wohnzimmer steht: Sogenannte Pellet-Primäröfen können über einen integrierten Wasserwärmetauscher gut gedämmte Häuser komplett mit Heizwärme versorgen. Um eine Überhitzung des Aufstellortes zu vermeiden, sollte der wasserführende Ofen den überwiegenden Teil seiner Wärme an das Heizsystem abgeben. Effiziente Unterstützung Wer noch zögert, seinen alten, aber noch gut funktionierenden Gas- oder Ölheizkessel jetzt schon auszutauschen, kann ihn mit einem Holzvergaserkessel unterstützen. Vorausgesetzt, er hat die Möglichkeit, Scheitholz in größerer Menge trocken und luftig zu lagern. Moderne Holzvergaserkessel arbeiten sehr sauber und erreichen hohe Nutzungsgrade. Normalerweise reicht zweimaliges Nachlegen von Brennstoff täglich aus, um den angeschlossenen Pufferspeicher aufzuheizen. Hat man einmal keine Zeit, die Holzheizung in Betrieb zu nehmen, sorgt die Regelung dafür, dass der konventionelle Heizkessel den Speicher auflädt — damit es die Bewohner am Abend gemütlich warm haben. Volle Unabhängigkeit: Der „Combifire“ kann wahlweise mit Scheitholz oder mit Holzpellets betrieben werden. Die Umschaltung erfolgt vollautomatisch. KWB FINANZIERUNG & FÖRDERUNG Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle fördert den Einbau von Pelletkesseln in Bestandsgebäuden mit mindestens 3.000 Euro bzw. mit 3.500 Euro für einen Kessel mit Pufferspeicher. Bei der Installation eines Pelletofens mit Wasser taschen im Altbau winken 2.000 Euro. Für besonders emissionsarme Scheitholzvergaserkessel im Bestand gibt es pauschal 2.000 Euro Zuschuss. Darüber hinaus können verschiedene Zusatzförderungen beantragt werden, z. B. die Innovationsförderung für Pellet-Brennwertkessel. Diese werden im Altbau mit 4.500 Euro (5.250 Euro mit Pufferspeicher) und mit 3.000 Euro im Neubau (3.500 Euro mit Pufferspeicher) bezuschusst. Auch Einrichtungen zur Partikel- Abscheidung fallen bei verschiedenen <strong>Heizung</strong>stypen unter die Innovationsförderung und erhöhen die Fördersätze. Weitere Informationen finden Sie unter www.bafa.de 36
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