Ratgeber Heizung 2018

Bei Berührung der Touchscreen-Regelung
kann die
Wohnungsbesitzerin sofort
die aktuelle Kesseltemperatur
und die Grundeinstellungen
der Anlage ablesen.
vom gleichnamigen Meisterbetrieb
in Notzigen empfahl den Rickerts das
bodenstehende Gas-Brennwertgerät
„Condens 9000i WM“. In seinem Gehäuse
findet neben dem Brennwertgerät
ein bivalenter 210-Liter-Warmwasserspeicher
und die Hydraulik für
die Einbindung regenerativer Energiequellen
Platz — auf nur 600 x 670
Millimetern Stellfläche. Damit passt
die komplette Heizanlage in eine
Nische hinter dem Kleiderschrank.
„Das Gerät ist derart leise, dass ich
auch nachts kein Klacken, kein Summen
oder sonstige Geräusche von
der Heizung höre“, erzählt Harald
Rickert begeistert. Auch die Wärmeabgabe
des Speichers sei „um Klassen
geringer“ als bei dem vorherigen
Gerät. Das erhöht nicht nur die Effizienz,
sondern ist auch im Sommer
von Vorteil, wenn die Raumluft im
Dachgeschoss von der Sonne aufgeheizt
ist.
Solare Trinkwasser-Erwärmung
Apropos Sonne — deren Kraft nutzen
die Rickerts für die Trinkwassererwärmung.
Die Solarkollektoren befinden
sich auf einer Gaube an der Westseite
des Hauses. Weil die „Condens 9000i
WM“ für die Einbindung von Solarenergie
vorgerüstet ist, sei der Anschluss
ein Kinderspiel gewesen, berichtet
Heizungsfachmann Mergenthaler.
Der Trinkwasserspeicher wird vorrangig
von der Sonne beheizt, nur in Spitzenlastzeiten
heizt das Gas-Brennwertgerät
nach. „Der Warmwasserkomfort
ist hervorragend“, bestätigt
Brigitte Rickert. „Wir haben immer
konstant warmes Wasser.“
Die Heizzentrale beansprucht kaum mehr
Stellfläche als eine Kühl-/Gefrierkombination
und passt damit prima in eine Nische
hinter dem Kleiderschrank.
Schön anzuschauen
Angetan ist das Ehepaar Rickert
auch vom Design ihres Heizgerätes,
das es mit weißer und mit schwarzer
Front gibt. Rickerts haben sich für
die weiße Variante entschieden.
„Sie wirkt zusammen mit den abgerundeten
Ecken im Wohnraum luftiger“,
erklärt die Hausherrin. Beide
Farbvarianten haben eine bruchsichere,
leicht zu reinigende Glasoberfläche
mit einer Touchscreen-
Regelung. Bei Berührung sieht der
Nutzer sofort die aktuelle Kesseltemperatur
und die Grundeinstellungen
der Heizungsanlage. Die Klartextanzeige
führt intuitiv durch
die Einstellungen.
Heizungsfachmann Gerhard Mergenthaler
kann den Regler in der Mitte des Geräts
wie eine Schublade herausziehen und dort
die Feinjustierung der Anlage vornehmen.
Heizung geht online
Das „i“ im Namen des Gas-Brennwertgerätes
steht für die Internetfähigkeit
der Gerätelinie. Das heißt, die
Familie kann ihre Heizung einfach
mithilfe einer App per Smartphone
oder Tablet bedienen. Sie lässt sich
auch in zukünftige Smart-Home-
Lösungen einbinden. Außerdem kann
Heizungsfachmann Mergenthaler
über eine Online-Plattform direkt
vom Büro aus sehen, wenn es bei seinen
Kundenanlagen eine Störung
gibt. „Ich sehe, wo das Problem liegt
und kann falls nötig gleich die Ersatzteile
bestellen. Das erleichtert mir
die Planung und spart unglaublich
viel Zeit.“
Alle Bilder: Junkers Bosch
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