07.07.2020 Aufrufe

Ratgeber Heizung 2018

Im Ratgeber Heizung werden alle relevanten und neuen Heizungstechniken, die Bauherren und Renovierer kennen sollten, vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf den erneuerbaren Energien. Zudem geht es um die Schaffung von Wohnkomfort im gesamten Haus.

Im Ratgeber Heizung werden alle relevanten und neuen Heizungstechniken, die Bauherren und Renovierer kennen sollten, vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf den erneuerbaren Energien. Zudem geht es um die Schaffung von Wohnkomfort im gesamten Haus.

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STROM ERZEUGEN<br />

Ein „Dachs“ im Keller ist eine Unabhängigkeitserklärung<br />

an den Energieversorger.<br />

Während Stromzahler das<br />

Vermögen der Kraftwerksbesitzer<br />

vermehren, investieren „Dachs“-<br />

Besitzer in ihr Eigentum. Und<br />

machen sich somit weitgehend<br />

unabhängig von der Entwicklung der<br />

Strompreise. Beim Heizen eigenen<br />

Strom zu produzieren lohnt sich für<br />

jeden Immobilienbesitzer. Ein „Dachs“<br />

senkt die laufenden Kosten, beschert<br />

laufende Einnahmen und steigert den<br />

Wert der Immobilie. Senertec<br />

Brandneu auf dem Markt:<br />

Die Pellet-Brennwertheizung<br />

„Pellematic Condens“ mit<br />

integriertem Schichtspeicher<br />

kann durch ein „eReady“-<br />

Paket zur Strom erzeugenden<br />

<strong>Heizung</strong> aufgerüstet<br />

werden. Ökofen<br />

zusammengefasst. Dieser springt bei<br />

höherem Wärmebedarf im Winter automatisch<br />

an. Das eigentliche BHKW<br />

deckt lediglich die Grundlast ab und<br />

erreicht auf diese Weise längere<br />

Laufzeiten.<br />

Zukunftsweisend:<br />

die Brennstoffzelle<br />

Doch selbst die Nanos sind für ein<br />

modernes Einfamilienhaus mit niedrigem<br />

Wärmebedarf oft noch zu<br />

leistungsstark. Da kommen die gasbetriebenen<br />

Brennstoffzellen-Heizgeräte<br />

mit ihren besonders kleinen<br />

Leistungsgrößen gerade richtig. Sie<br />

haben einen deutlich höheren elektrischen<br />

Wirkungsgrad. Die Brennstoffzelle<br />

macht mittels umgekehrter<br />

Elektrolyse aus Wasserstoff und Sauerstoff<br />

Wärme und Elektrizität. Die<br />

Zellen bedienen beständig und mit<br />

hoher Effizienz die Grundlast, arbeiten<br />

bis zu 6.000 Stunden im Jahr, versorgen<br />

zum Beispiel den Kühlschrank<br />

und andere „Dauerläufer“ und füllen<br />

den <strong>Heizung</strong>s-Pufferspeicher. Für<br />

Spitzenheizlasten an kalten Tagen integrieren<br />

die innovativen Heizgeräte<br />

eine Gasbrennwerttherme.<br />

Strom besser selber nutzen<br />

Soll die Stromproduktion des Kleinstkraftwerks<br />

einen nennenswerten Beitrag<br />

zur Finanzierung der doch deutlich<br />

teureren Technik leisten, muss<br />

das BHKW mindestens 5.000, besser<br />

5.500 Stunden im Jahr in Betrieb<br />

sein. Der Planer muss also den Wärmebedarf<br />

von Haus und Bewohnern<br />

recht genau kennen. Stromüberschüsse<br />

können — wie bei der Photovoltaik<br />

— ins Netz abgegeben werden.<br />

Lohnender kann inzwischen jedoch<br />

Das neue gasbetriebene Brennstoffzellengerät<br />

„Logapower FC 10“<br />

ist zusammen mit einem Gas-<br />

Brennwert-Hybridgerät sowie<br />

einem Puffer- und einem Warmwasserspeicher<br />

in einer kompakten<br />

Einheit untergebracht.<br />

Bosch Buderus<br />

ein möglichst hoher Verbrauch im<br />

eigenen Haushalt sein, eventuell<br />

auch die Kombination mit einem<br />

Batteriespeicher zur zeitversetzten<br />

Nutzung. Schließlich entlastet bei<br />

den gegenwärtigen Strompreisen<br />

jede nicht eingekaufte Kilowattstunde<br />

die Haushaltskasse.<br />

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