Ratgeber Heizung 2018

Viele moderne Kompaktheizkörper sind
auf die Vor- und Rücklauf-Abstände alter
Radiatoren abgestimmt, sodass ein
Heizkörper-Austausch mit relativ geringem
Aufwand möglich ist. Kermi
es die Behaglichkeit und verringert
Luftbewegungen sowie Staubaufwirbelungen,
wenn die Temperaturunterschiede
zwischen Heizkörper
und Raumluft möglichst klein sind.
Und last, but not least reduziert sich
mit einer modernen Heizkörper­
Ausstattung die Wassermenge, die
im Heizverteilsystem zirkuliert und
ständig wieder erwärmt werden muss.
Mehr Strahlung,
weniger Konvektion
Alte Radiatoren­Heizkörper geben
rund 80 Prozent ihrer Leistung als
Konvektionswärme ab. Das heißt, sie
erwärmen die Raumluft, was zu kontinuierlichen
Luftbewegungen führt,
die wir als eher unangenehm empfinden.
Heutige Flach­ und Kompaktheizkörper
hingegen übertragen die
Wärme je nach Bauart zu 30 bis 70
Prozent als angenehme Infrarot­
Strahlung. Je glatter und größer die
zum Raum gerichtete Oberfläche des
Heizkörpers und je schmaler der Korpus,
desto höher wird sein Strahlungsanteil
sein. Je tiefer er hingegen
gebaut ist, je mehr Lamellen und
Konvektionsbleche er aufweist, desto
mehr Wärme gibt er durch Konvektion
ab.
Moderne Flachheizkörper bestehen
aus zwei vom Heizwasser durchströmten
Platten, zwischen denen
sich Bleche befinden. Die Platten liefern
die Wärmestrahlung, die Bleche
sorgen für den Konvektionsanteil.
Dieser hat durchaus auch Vorteile:
Mit der Luft transportierte Wärme
Dank seiner puristischen Formgebung
bieten moderne Design-Heizkörper, hier
der „Metropolitan“, außergewöhnliche
Gestaltungsmöglichkeiten – zum Beispiel
als Doppelinstallation im Wohnraum.
Zehnder
Lassen sich Heizkörper nach
vorne klappen, ohne die Verbindung
zur Heizungsanlage zu unterbrechen,
ist auch der Hygiene
durch die Reinigungsfreundlichkeit
Genüge getan. Zehnder
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