Ratgeber Heizung 2018

WÄRMEKOMFORT
Foto BDH
Lüftungssysteme
Tief durchatmen
dann nach wie vor über die Fenster
sichern. Aber nur theoretisch. Im
wirklichen Leben kommt meistens
etwas dazwischen. Wer sich daher
für eine kontrollierte Lüftung entscheidet,
ist einfach nur realistisch.
Stets saubere, frische Luft im Haus, ohne
die Fenster öffnen zu müssen – das wünschen
sich nicht nur lärmgeplagte Stadtbewohner.
Moderne Lüftungs systeme machen’s möglich
und sparen dabei auch noch Heizkosten.
Wer in einem älteren, bisher
nicht grundlegend
modernisierten Haus
wohnt, für den dürfte richtiges Lüften
allerdings kaum ein Thema sein.
Denn neben den Fenstern gibt es
ja noch die vielen undichten Stellen
in der Haushülle, durch die es je
nach Wetterlage mal mehr und mal
weniger heftig zieht. Fugenlüftung
nennen Energieberater heute diesen
kostspieligen Luftaustausch. Denn
die Wärmeverluste, die dadurch entstehen,
sind beträchtlich. Nur mit
einer Modernisierung der Haushülle,
also einer Außendämmung inklusive
neuen Fenstern und Türen, bekommt
man diese Energieverluste klein. Theoretisch
und mit viel Disziplin könnte
man den notwendigen Luftwechsel
Mehr Infos und Bilder
rund um das Thema Lüftung
finden Sie auch unter
www.livvi.de/energie/lueftung
Foto: iStock/vasabii
Schlechte Luft geht,
Wärme bleibt
Mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung
mit Wärmerückgewinnung
schlägt man gleich mehrere Fliegen
mit einer Klappe. Erstens wird jeder
Bewohner mit den hygienisch notwendigen
30 Kubikmetern Frischluft
pro Stunde versorgt, dann werden
Schadstoffe sowie überflüssige
Feuchte abgeführt. Abluft-Anlagen
belassen es dabei, Anlagen mit Wärmetauscher
können zusätzlich um die
90 Prozent der in der Abluft enthaltenen
Wärmeenergie retten: Ohne
sich zu vermischen werden die Ströme
im zentralen Lüftungsgerät aneinander
vorbeigeführt. Dabei wird die
Frischluft von der warmen Abluft ein
paar Grad vorgewärmt, bevor sie in
die Räume strömt. In Neubauten werden
fast durchweg solche Anlagen
montiert. Ein Zentralgerät, das nicht
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