07.07.2020 Aufrufe

Ratgeber Heizung 2018

Im Ratgeber Heizung werden alle relevanten und neuen Heizungstechniken, die Bauherren und Renovierer kennen sollten, vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf den erneuerbaren Energien. Zudem geht es um die Schaffung von Wohnkomfort im gesamten Haus.

Im Ratgeber Heizung werden alle relevanten und neuen Heizungstechniken, die Bauherren und Renovierer kennen sollten, vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf den erneuerbaren Energien. Zudem geht es um die Schaffung von Wohnkomfort im gesamten Haus.

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FINANZIERUNG & FÖRDERUNG<br />

Mit bis zu 30 Prozent bezuschusst das BAFA (www.bafa.de) den<br />

Austausch von mindestens zwei Jahre alten <strong>Heizung</strong>spumpen<br />

durch Hocheffizienzpumpen. Auch bei der Optimierung der <strong>Heizung</strong>sanlage<br />

durch den hydraulischen Abgleich und beim Austausch<br />

veralteter Regelungstechnik, also zum Beispiel der Thermostatventile,<br />

winkt dem Hausbesitzer eine Kostenerstattung von<br />

30 Prozent. Energiesparende Technologien, wie moderne Pufferspeicher<br />

oder Strangventile, sowie intelligente Regelungen und die<br />

optimale Einstellung des Heizkessels werden ebenfalls gefördert.<br />

Durchführung des hydraulischen Abgleichs<br />

werden nicht nur alle Räume<br />

des Hauses gleichmäßig erwärmt,<br />

auch der Zugewinn durch den Brennwerteffekt<br />

wird aufgrund der nun geringeren<br />

Rücklauftemperaturen deutlich<br />

höher ausfallen. Nicht umsonst<br />

schreibt Vater Staat heute bei jeder<br />

geförderten <strong>Heizung</strong>serneuerung einen<br />

hydraulischen Abgleich vor.<br />

Elektronisch geregelt<br />

Bei einer <strong>Heizung</strong>soptimierung wird<br />

der Profi auch die vorhandenen Pumpen<br />

prüfen. Alte Systeme arbeiten oft<br />

mit überdimensionierten, ungeregelten<br />

Umwälzpumpen. Da sie das Heizwasser<br />

ständig mit gleichbleibend hoher<br />

Leistung durch die Rohre pumpen,<br />

zählen sie zu den größten Stromfressern<br />

im Haushalt. Sie können 100 bis<br />

150 Euro an Stromkosten jährlich verursachen.<br />

Ein sparsamerer Betrieb ist<br />

mit einer mehrstufigen Pumpe möglich,<br />

die manuell auf niedrigere Leistungsstufen<br />

einstellbar ist. Stand der<br />

Technik sind jedoch elektronisch geregelte<br />

Pumpen, die ihre Leistungsaufnahme<br />

automatisch auf die benötigte,<br />

von der Regelung vorgegebene<br />

Fördermenge einstellen. Sie verbrauchen<br />

bis zu 90 Prozent weniger Strom<br />

als ein Uralt-Modell und haben sich<br />

meist bereits nach zwei bis drei Jahren<br />

amortisiert. Das BAFA macht einige<br />

seiner Förderleistungen vom<br />

Einbau einer modernen Hocheffizienzpumpe<br />

abhängig.<br />

Sind die Heizkörper bereits mit voreinstellbaren<br />

Thermostatventilen ausgestattet,<br />

ist der hydraulische Abgleich<br />

im Einfamilienhaus meist in einigen<br />

Stunden erledigt. VdZ<br />

EFFIZIENTE BRENNWERTHEIZUNG<br />

DURCH HYDRAULISCHEN ABGLEICH<br />

Eine moderne elektronisch geregelte<br />

Pumpe verbraucht bis zu 90 Prozent<br />

weniger Strom als eine alte, ungeregelte.<br />

Der Austausch wird gefördert und amortisiert<br />

sich in recht kurzer Zeit. Grundfos<br />

Der hydraulische Abgleich erhöht nicht nur den Wärmekomfort in allen Räumen<br />

des Hauses, sondern auch die Effizienz einer Brennwertheizung durch die nun<br />

kühleren Rücklauftemperaturen. Co2online<br />

Wartung zahlt sich aus<br />

Für einen effizienten Betrieb und<br />

eine lange Lebensdauer der<br />

<strong>Heizung</strong>sanlage ist generell auch<br />

die regelmäßige Wartung durch<br />

den Fachhandwerker wichtig.<br />

Dieser reinigt dabei den Wärmetauscher<br />

und den Brenner, überprüft,<br />

ob alle Verbrennungsluftwege frei<br />

sind und ob alle hydraulischen und<br />

elektrischen Teile funktionieren.<br />

Die Wartungskosten lassen sich<br />

übrigens von der Steuer absetzen.<br />

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