07.07.2020 Aufrufe

Ratgeber Heizung 2018

Im Ratgeber Heizung werden alle relevanten und neuen Heizungstechniken, die Bauherren und Renovierer kennen sollten, vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf den erneuerbaren Energien. Zudem geht es um die Schaffung von Wohnkomfort im gesamten Haus.

Im Ratgeber Heizung werden alle relevanten und neuen Heizungstechniken, die Bauherren und Renovierer kennen sollten, vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt auf den erneuerbaren Energien. Zudem geht es um die Schaffung von Wohnkomfort im gesamten Haus.

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Mit lediglich 44 cm Breite und maxi -<br />

mal 48 Kilogramm Gewicht lassen<br />

sich die wandhängenden „ecoTEC plus“<br />

Gas-Brennwertgeräte besonders<br />

einfach transportieren und montieren.<br />

Vaillant<br />

Rohr-in-Rohr-Systeme leiten die Abgase<br />

mit Druck nach draußen und führen gleichzeitig<br />

Frischluft zum Kessel. So können<br />

Brennwertgeräte unabhängig von vorhandenen<br />

Schornsteinen z. B. direkt unterm<br />

Dach aufgestellt werden. Buderus<br />

Ein Abgasschalldämpfer sowie ein spezieller<br />

Ölfilter dämmen beim Öl-Brennwertkessel<br />

„BOB“ Geräusch- und Geruchsemissionen<br />

ein. Ein Kondensations-Wärmetauscher<br />

aus Carbon erhöht zudem die Effizienz, so<br />

der Hersteller. Brötje<br />

Heizkörpern oder der Fußbodenheizung<br />

zurückströmt. Dieses nimmt<br />

durch die Wandungen des Wärmetauschers<br />

hindurch die Energie des<br />

Wasserdampfs auf, sodass der Brenner<br />

seine Leistung ein Stück weit herunterfahren<br />

kann. Öl-Brennwertgeräte<br />

können auf diese Weise ein<br />

Effizienzplus von bis zu sechs Prozent<br />

erzielen, Gasgeräte erreichen sogar<br />

bis zu elf Prozent. Wie hoch der Zugewinn<br />

in der Praxis tatsächlich ausfällt,<br />

hängt stark von der Temperatur<br />

des <strong>Heizung</strong>srücklaufs ab. Je kälter er<br />

ist, desto mehr Wärme kann das Heizwasser<br />

aus dem Wasserdampf der<br />

Abgase aufnehmen, desto höher die<br />

Einsparung.<br />

Eine zu hohe Rücklauftemperatur hat<br />

ihre Ursachen meist in einem nicht<br />

richtig eingestellten Heizverteilsystem,<br />

in dem weder Druck noch Heizwassermenge<br />

noch Pumpenleistung<br />

stimmen. Ein hydraulischer Abgleich<br />

des Systems — der bei einer staatlich<br />

geförderten <strong>Heizung</strong>serneuerung<br />

generell gefordert wird — schafft Ab-<br />

WAS KOSTET DAS?<br />

Gas-Brennwertgeräte<br />

mit Warmwasserspeicher:<br />

ca. 3.000 bis 4.000 Euro<br />

Öl-Brennwert-Kessel<br />

mit Warmwasserspeicher:<br />

ca. 4.500 bis 6.000 Euro<br />

Die Montagekosten hängen von<br />

den Gegebenheiten vor Ort ab, z. B.<br />

dem Zustand des Kaminschachts<br />

oder dem möglichen Aufstellplatz.<br />

hilfe. Mit einem richtig eingestellten<br />

Heizsystem, in dem der Brennwerteffekt<br />

voll genutzt wird, kann sich die<br />

Investition in die effiziente und vergleichsweise<br />

kostengünstige Technik<br />

bereits nach 7 bis 8 Jahren durch eingesparte<br />

Heizkosten auszahlen.<br />

Freie Platzwahl<br />

Da die kühleren Abgase von Brennwertgeräten<br />

unter geringerem Druck<br />

stehen als die heißen Rauchgase ihrer<br />

Vorgänger, schaffen sie es nicht<br />

aus eigener Kraft durch den Schornstein<br />

hinaus ins Freie. Gelöst wird<br />

dieses Problem mit sogenannten<br />

Luft/Abgas-Systemen (LAS). Das sind<br />

Rohr-im-Rohr-Systeme, die die Abgase<br />

mithilfe eines integrierten<br />

Ventilators ins Freie befördern und<br />

gleichzeitig die Frischluft heranführen.<br />

Daher können Brennwertkessel<br />

raumluftunabhängig auch im<br />

Wohnbereich betrieben werden.<br />

Idealer Partner<br />

für „Erneuerbare“<br />

Brennwertkessel stellen ihre Leistung<br />

sehr schnell zur Verfügung.<br />

Damit sind sie wie geschaffen zur<br />

Unterstützung trägerer Heizsysteme,<br />

die erneuerbare Energien nutzen.<br />

Angeschlossen an einen Pufferspeicher<br />

oder auf kleinstem Raum versteckt<br />

in den Gehäusen von Solarheiz-<br />

und Wärmepumpen-Geräten<br />

oder Mikro-Blockheizkraftwerken<br />

können sie blitzschnell auf erhöhte<br />

Wärmeanforderungen reagieren.<br />

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