G. Pico della Mirandola Über die Würde des Menschen - Lalegion ...
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Anmerkungen 73<br />
ὀνομάτων ἔϰαστον Ἀμμώνιος τίϑεσϑαι ϰαὶ διδάσϰειν, ὡς<br />
Πύϑιος μέν ἐστιν τοῖς ἀρχομένοις μανϑάνειν ϰαὶ διαπυνϑάνε-<br />
σϑαι, Δήλιος δὲ ϰαὶ Φαναῖος οἷς ἤδη τι δηλοῦται ϰαὶ ὑποφαίνε-<br />
ται τῆς ἀληϑείας …« (»Denn daß der Gott nicht weniger Philo-<br />
soph als Seher sei, schien allen Ammonios richtig an den einzelnen<br />
Namen zu zeigen und zu lehren, daß er nämlich ›Pythios‹ sei denen,<br />
<strong>die</strong> beginnen zu lernen und Erfahrung zu sammeln, ›Delios‹ und<br />
›Phanaios‹ denen, welchen bereits etwas von der Wahrheit klarge-<br />
worden und aufgeschienen sei« usw.)<br />
38 Nonius Marcellus, comp. doctr. Buch 1 (S. 83 Lindsay): »cin-<br />
nus est commixtio plurimorum« und (S. 62 Lindsay): »quod apud<br />
veteres cinnus potionis genus ex multis liquoribus confectum dici<br />
solet«.<br />
39 Platon, Alkibia<strong>des</strong>, 132.<br />
40 Jamblichos, Protreptikos 21 (wo pythagoreische Spruchweis-<br />
heiten in einer Liste aufgezählt werden), Spruch 18 (S. 107 Pistelli):<br />
»ἐπὶ χοίνιϰι (Cod. Laur.: χοίνιϰα) μὴ ϰαϑέζου« (»Auf den Schef-<br />
fel setze dich nicht!«) und <strong>die</strong> Deutung, <strong>die</strong> Jamblichos daraus<br />
ableitet (ebd. S. 116 f.): »ἐϰείνου μᾶλλον προνοοῦ τοῦ ἐν σοὶ<br />
ϑεοειδεστέρον, ὅ ἐστι ψυχὴ, ϰαὶ πολὺ πρότερον τοῦ ἐν ταύτῃ<br />
νοῦ, ὧ τροφὴ οὐ χοίνιϰι ἀλλὰ ϑεωρίᾳ ϰαὶ μαϑήσει μετρεῖται«<br />
(»Kümmere dich mehr um jenes Gottähnliche in dir, deine Seele,<br />
und sinne mehr auf den Geist, der in ihr ist, <strong>des</strong>sen Nahrung nicht<br />
mit dem Scheffel, sondern durch Erkenntnis und Wissen zugemes-<br />
sen wird«) und <strong>die</strong> Deutung <strong>des</strong> Ficino, Commentariolus in symbo-<br />
la Pyth. (Suppl. Ficin. II, 100): »modium animae eam vim significa-<br />
re arbitre, qua metimur diiudicamusque universa«.<br />
41 Jamblichos, Protr. 21, Spruch 15 und 27 (S. 107 und 108 Pi-<br />
stelli): »πρὸς ἥλιον τετραμμένος μὴ οὔρει« (»Gegen <strong>die</strong> Sonne<br />
gewendet uriniere nicht«) und »παρὰ ϑυσίᾳ μὴ ὀνυχίζου« (»Beim<br />
Opfern schneide nicht <strong>die</strong> Nägel!«). Dazu Ficino: »mingere est<br />
purgari, incidere ungues etiam est amovere a te superba et vilia«.<br />
Eine quasi-medizinische Umdeutung <strong>die</strong>ser Verhaltensregel bei Pli-<br />
mus, Naturalis historia 28, 69 (S. 299 Mayhoff IV).<br />
42 Jamblichos, Protr. 21, Spruch 17 (S. 107 Pistelli): »ἀλεϰτρύο-<br />
να τρέφε μὲν μὴ ϑύε δέ μήνῃ γὰρ ϰαὶ ἡλίῳ ϰαϑιέρωται« (»Den<br />
Hahn nähre, opfere ihn nicht; denn er ist dem Mond und der Sonne<br />
geweiht«). Dazu Jamblichos (ebd. S. 116): »ὥστε προτρέπει τῆς<br />
τοῦ παντὸς ϑεωρίας ϰαὶ φιλοσοφίας ἀντιλαμβάνεσϑαι. ἐπεὶ γὰρ<br />
ἀπόϰρυφος φύσει ἡ περὶ τοῦ παντὸς ἀλήϑεια, ϰαὶ δυσϑήρατος