VSAO JOURNAL Nr. 5 - Oktober 2020
Raum - Aufräumen, heilen, malen, bloggen Orthopädie - Orthopädische «Kurvendiskussion» Schmerz - Analgetikaunverträglichkeit: Intoleranz oder Allergie? Politik - Neuer vsao-Präsident
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Orthopädie - Orthopädische «Kurvendiskussion»
Schmerz - Analgetikaunverträglichkeit: Intoleranz oder Allergie?
Politik - Neuer vsao-Präsident
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vsao<br />
Neues aus<br />
den Sektionen<br />
Bern<br />
Ein Co-Präsidium und drei<br />
neue Vorstände<br />
An der jüngsten Mitgliederversammlung<br />
im Berner Generationenhaus wurden die<br />
langjährige Präsidentin Nora Bienz und<br />
Marius Grädel-Suter per Applaus und<br />
einstimmig in das neu geschaffene<br />
Co-Präsidium gewählt. Diese Lösung hat<br />
viele Vorteile, können doch die vielfältigen<br />
Aufgaben des Präsidiums nun auf<br />
vier Schultern verteilt werden.<br />
Wir freuen uns sehr, konnten wir für<br />
die Mitarbeit im Vorstand gleich drei<br />
neue Mitglieder gewinnen. Alle drei<br />
haben uns in den vergangenen Monaten<br />
bereits engagiert als Gäste im Gremium<br />
unterstützt. Patrizia Rölli, Nicolas Arnold<br />
und Klaus Luchs verstärken den <strong>VSAO</strong><br />
Bern mit frischem Wind und neuen<br />
Ideen. Luzia Gisler und Nicolas Clément<br />
treten aus beruflichen Gründen aus dem<br />
Vorstand aus und wurden dankend verabschiedet.<br />
Im Anschluss an den statutarischen<br />
Teil, welcher wie üblich rasch über die<br />
Bühne ging, hielt Catherine Gebhard ein<br />
äusserst spannendes Referat zum Thema<br />
«Sex and Gender in Medicine». Sie zeigte<br />
eindrücklich auf, dass Sex (biologisches<br />
Geschlecht) und Gender (sozio-kulturelle<br />
Prägung des Geschlechts) einen massgeblichen<br />
Einfluss auf die Häufigkeit, Diagnostik<br />
und Behandlung von diversen<br />
Erkrankungen haben.<br />
Es war uns ein grosses Anliegen, dass im<br />
Anschluss an die Mitgliederversammlung<br />
auch in diesem Jahr ein Austausch unter<br />
Marius Grädel-Suter teilt sich neu mit Nora<br />
Bienz das Präsidium der Sektion vBern. (zvg)<br />
den Teilnehmenden möglich war. Bei<br />
einem Apéro riche und der legendären<br />
Tombola fanden rege Diskussionen und<br />
interessante Begegnungen statt.<br />
Janine Junker, Geschäftsführerin <strong>VSAO</strong> Bern<br />
Zürich /<br />
Schaffhausen<br />
Vieles auf den Weg gebracht<br />
Rückblick und Abschied als Präsidentin<br />
– wie soll ich meine Jahre beim <strong>VSAO</strong><br />
Zürich/Schaffhausen zusammenfassen?<br />
Gemeinsam mit Susanne Hasse und den<br />
zwölf Ärztinnen und Ärzten der Geschäftsleitung<br />
habe ich mich für Euch<br />
eingesetzt. Für faire Anstellungsbedingungen<br />
und Löhne; für anständige<br />
Karrierechancen und die Vereinbarkeit<br />
von Beruf und Freizeit, gleich ob Mann<br />
oder Frau. Für eine gute Weiterbildung.<br />
Nun geht meine Zeit als Präsidentin zu<br />
Ende. Wegen eines neuen Traumjobs im<br />
Kanton Basel-Land trete ich an der<br />
Mitgliederversammlung Ende September<br />
<strong>2020</strong> von meinem Amt zurück.<br />
Als ich Anfang 2017 dieses Amt<br />
antrat, begann nicht nur für mich eine<br />
ganz neue Arbeit. Auch für den <strong>VSAO</strong><br />
Zürich brach eine neue Ära an: In der<br />
Vergangenheit war Ruedi Reck als Jurist<br />
Präsident und Geschäftsführer in Personalunion.<br />
Dieses Amt wurde gesplittet.<br />
Wir fanden mit der Anwältin Susanne<br />
Hasse eine neue Geschäftsführerin. Und<br />
mit mir als Ärztin eine neue Präsidentin.<br />
Wir waren ein starkes Frauenduo mit<br />
ähnlichem Tempo und Engagement.<br />
Gerade das erste Jahr war vor allem<br />
von «Kennenlernen» und Einarbeitung<br />
geprägt. Wir mussten uns einen Überblick<br />
verschaffen, wo der <strong>VSAO</strong> Zürich im<br />
Verbund mit den anderen Sektionen<br />
stand. Wer die grossen «Player» im<br />
Zürcher Gesundheitswesen waren. Und<br />
wie man Spitäler wie das USZ, das Spital<br />
Winterthur oder das Triemli zur Zusammenarbeit<br />
bewegt.<br />
Zwischen 2018 und 2019 lancierten<br />
wir in konstruktiver Zusammenarbeit mit<br />
der Geschäftsleitung den bekannten<br />
Zürcher Lohnrechner und die interne<br />
Plattform «docdoc», auf der sich Ärztinnen<br />
und Ärzte zu Themen wie Arbeitsklima,<br />
Gesundheitspolitik, Lohngleichheit<br />
persönlich austauschen können. Es<br />
entstanden bessere Vernetzungen<br />
national und kantonal, z.B. mit dem<br />
Züricher Studentenverband, der swimsa,<br />
dem SIWF und der Sektion Bern. Susanne<br />
<strong>VSAO</strong> /ASMAC Journal 5/20 19