sortimenterbrief Juli/August 2021 - jubiläumsausgabe
40 Jahre sortimenterbrief. Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe Juli/august 2021.
40 Jahre sortimenterbrief. Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe Juli/august 2021.
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sonderthema Kunst & Kultur<br />
Great things take time<br />
Eine Graphic-Biography, die den<br />
Stil Basquiats kongenial umsetzt<br />
Tomi Ungerer<br />
America<br />
400 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-257-02135-6<br />
€ 82,30 | Diogenes<br />
ET: 29. September<br />
Paolo Parisi<br />
Basquiat<br />
Ein Leben in Extremen<br />
ca. 128 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-03876-188-4<br />
€ 21,– | Midas<br />
ET: 15. <strong>Juli</strong><br />
Als Tomi Ungerer Mitte der 1950er Jahre aus dem Elsass nach New<br />
York ging und anfing, als Werbegraphiker und Illustrator zu arbeiten,<br />
öffnete sich ihm eine verrückte, neue Welt, die der begnadete<br />
Künstler in die vielleicht bemerkenswertesten und eindringlichsten<br />
Arbeiten seiner frühen Karriere verwandelte. Bilder, so ausdrucksstark<br />
und allgemeingültig, wie kaum jemand anderer das Land der<br />
unbegrenzten Möglichkeiten dargestellt hat.<br />
Diese Graphic Novel erzählt Basquiats Geschichte auf zwei<br />
Ebenen: Die erste ist die Erzählung seines Aufstiegs als Künstler,<br />
seiner Liebesgeschichten mit Alexis Adler, Suzanne Mallouk<br />
und Paige Powell, der harten Drogen und seiner zwanghaften<br />
Produktivität. Auf einer zweiten, eher visuellen Ebene<br />
werden die Werke des Künstlers zu einem expliziten Hinweis<br />
auf die kreative Explosion seiner Malerei, mit krassen, blendenden<br />
Farben voller Kontraste, mit geheimnisvollen Zeichen,<br />
die nach Deutung und Auseinandersetzung zu schreien scheinen.<br />
Ein Werk voller Extreme – ein Leben im Exzess.<br />
Mapplethorpes Hommage<br />
an den schwarzen männlichen Körper<br />
Peymann & Österreich –<br />
eine Geschichte voller Liebe und Hass<br />
Robert Mapplethorpe,<br />
Ntozake Shange<br />
The Black Book<br />
Neuauflage<br />
108 Seiten, 96 Duotone-Tafeln,<br />
Hardcover<br />
ISBN 978-3-8296-0460-4<br />
€ 41,– | Schirmer Mosel<br />
ET: September<br />
Claus Peymann<br />
Was hier, in dieser muffigen<br />
Atmosphäre<br />
Erinnerungen an Wien<br />
ca. 216 Seiten, Bilder, Hardcover<br />
ISBN 978-3-7106-0548-2<br />
ca. € 25,– | Brandstätter<br />
ET: 4. Oktober<br />
The Black Book, 1986 erstmals erschienen, ist ein Klassiker der<br />
Mapplethorpe-Literatur, vielleicht der beste, mit Sicherheit für<br />
viele der „typischste“ Mapplethorpe (1946–1989). Was damals<br />
vor allem die Zensur beschäftigte, ist allerdings inzwischen museumswürdig<br />
geworden. Mehr als 30 Jahre nach seinem Tod ist<br />
Robert Mapplethorpes Hommage an den schwarzen männlichen<br />
Körper einer der wichtigsten visuellen Beiträge zur Diskussion<br />
über Schönheit, Sinnlichkeit und Sexualität in der Photographie.<br />
Kein Regisseur hat das deutschsprachige Theater geprägt<br />
wie Claus Peymann. Das gilt besonders für seine Zeit als<br />
Direktor des Wiener Burgtheaters: 13 Jahre voller Skandale,<br />
Beschimpfungen, Rücktrittsaufforderungen, Feindschaften<br />
– ebenso wie voller denkwürdiger Theatermomente und inniger<br />
Freundschaften. Zum ersten Mal lässt der Ausnahmeregisseur<br />
sein Verhältnis zu Österreich Revue passieren: von<br />
ersten Begegnungen mit Peter Handke im Rahmen der „Publikumsbeschimpfung“<br />
und mit Thomas Bernhard in einem<br />
Gasthof in Oberösterreich, über Streitigkeiten und Eklats bis<br />
hin zu seiner schweren Krankheit 2019, als ihm Ärzte im Allgemeinen<br />
Krankenhaus das Leben retteten.<br />
96 <strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21