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sortimenterbrief Juli/August 2021 - jubiläumsausgabe

40 Jahre sortimenterbrief. Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe Juli/august 2021.

40 Jahre sortimenterbrief. Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe Juli/august 2021.

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<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/<strong>2021</strong><br />

<strong>sortimenterbrief</strong><br />

fACHINfORMATIONEN ZU bUCHMARKT, -VERKAUf UND -wERbUNG IN öSTERREICH<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/<strong>2021</strong><br />

fACHINfORMATIONEN ZU bUCHMARKT, -VERKAUf UND -wERbUNG IN öSTERREICH<br />

41. JAHRGANG<br />

41. JAHRGANG<br />

| 1. <strong>Juli</strong> <strong>2021</strong> |<br />

1.<br />

„österreichische<br />

JULI <strong>2021</strong><br />

Post AG” „MZ 02Z031374 M”<br />

Verlagsbüro Karl Schwarzer GmbH, Dionysius-Andrassy-Straße 1/Top 2, 1190 wien, Tel. +43 (0) 1/548 13 15, fax +43 (0) 1/548 13 15-39<br />

49<br />

7–8/<strong>2021</strong><br />

© stefanjoham.com<br />

© Tobias de St. <strong>Juli</strong>en<br />

Vielleicht ist ein Jubiläum ein guter Anlass,<br />

Das erste Buch<br />

des Weltstars<br />

Auslieferung<br />

31. <strong>August</strong> <strong>2021</strong><br />

ISBN 978-3-222-15081-4<br />

Hardcover | €30,00<br />

Wer hat an der Uhr gedreht?<br />

um über die Zeit nachzudenken<br />

Natürlich fehlt es uns allen, Ihnen<br />

wie mir, an Mitarbeitern<br />

und an manchmal notwendigem<br />

Spielgeld, um da und<br />

dort etwas auszuprobieren oder etwas<br />

sorgenfreier in den Tag zu starten. Das,<br />

woran es mir aber am meisten fehlt, ist<br />

Zeit. Was schon auch mit den erwähnten<br />

Punkten zusammenhängt. Zeit wurde für<br />

mich zum höchsten Gut. Ich möchte einmal<br />

in der Früh erwachen und mir denken:<br />

Was mache ich heute? Das kenne<br />

ich nicht mehr, denn jeder Tag ist durchgetaktet.<br />

Fehlende Zeit nimmt die Leichtigkeit<br />

des Seins – es treibt und durchs<br />

Leben, von Tag zu Tag, von Projekt zu Projekt,<br />

und schon sind 40 Jahre um. Na ja, in<br />

meinem Fall sind es erst 16, die ich den<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> unmittelbar begleite.<br />

Immerhin – eine lange Zeit, gleich einem<br />

Wimpernschlag. Wie sehr steuert uns der<br />

Alltag, wie groß ist das Müssen, wie unüberwindbar<br />

die Außensteuerung durch<br />

überberstenden Maileingang oder ach<br />

so wichtiger Online-Kommunikation? So<br />

sehr, wie wir es zulassen. Ein guter Freund<br />

sagte mir unlängst, dass er seinen E-Mail-<br />

Eingang erst dann öffnet, wenn er seinen<br />

Tag geplant, seine Tagesprioritäten definiert<br />

hat. Daran arbeite ich noch.<br />

Was geht mir gerade gegen den Strich?<br />

Dass ich für meinen Garten Natursteine<br />

brauche und sie mir niemand verkaufen<br />

möchte. Dass meine Kaufwilligkeit von<br />

niemandem abgeholt wird. Ich telefoniere<br />

mit Steinhändlern und Bauhäusern – was<br />

ich höre, ist: Ich hab’ keine Zeit, wir haben<br />

das Geschäft voller Kunden. Dabei wäre<br />

ich doch auch gerne einer ... Nicht auf<br />

Lager, keine Ahnung,<br />

wann ich es wieder bekomme,<br />

kommen Sie<br />

vorbei ... Ja genau, nach<br />

Oberösterreich, in die Steiermark<br />

... die Zeit habe ich nicht. Was<br />

ich aber habe, ist eine Brieftasche in der<br />

Hand, aber keiner hilft mir, sie zu öffnen.<br />

Ich denke mir: Warum will mir niemand<br />

etwas verkaufen, warum fragt mich keiner,<br />

ob er mir die ersehnten Steine nicht<br />

bestellen kann? Warum zeigt mir keiner<br />

Alternativmöglichkeiten auf, andere Natursteine,<br />

die auch empfehlenswert sind?<br />

Warum holt mich keiner ab? Ich glaube,<br />

ich habe die Antworten gefunden. Weil<br />

unter ihnen keine Verkäufer sind, weil<br />

keiner für seine Produkte brennt. Dabei<br />

ist Verkaufen doch etwas so Schönes.<br />

Der Prozess, herauszufinden, was der<br />

Kunde möchte, und ihn dann mit den für<br />

ihn richtigen Produktvorschlägen glücklich<br />

machen. Der Umsatz kommt erst an<br />

zweiter Stelle – der ergibt sich nämlich,<br />

wenn es gut läuft, am Ende des Tages von<br />

Bachtyar Ali<br />

(c) Vanessa Maas<br />

»Wenn man einen Roman von Bachtyar Ali<br />

aufschlägt, dann verschwindet alles, was<br />

jenseits der Buchdeckel liegt.« Neue Zürcher Zeitung<br />

Aus dem Kurdischen (Sorani) von Ute Cantera-Lang und Rawezh Salim<br />

160 Seiten, gebunden<br />

€ [A] 20.60<br />

Erscheint am 23.08.<strong>2021</strong><br />

S<br />

W<br />

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C<br />

A<br />

E<br />

H<br />

R<br />

R<br />

„österreichische Post AG” „MZ 02Z031374 M”<br />

Verlagsbüro Karl Schwarzer GmbH, Dionysius-Andrassy-Straße 1/Top 2, 1190 wien,<br />

Tel. +43 (0) 1/548 13 15, fax +43 (0) 1/548 13 15-39, E-Mail verlagsbuero@schwarzer.at, www.schwarzer.at<br />

Anzeige Sortimenterbrief_Ali.indd 1 11.06.21 09:36

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