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sortimenterbrief Juli/August 2021 - jubiläumsausgabe

40 Jahre sortimenterbrief. Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe Juli/august 2021.

40 Jahre sortimenterbrief. Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe Juli/august 2021.

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sonderthema Kunst & Kultur<br />

Seelenbilder einer sensiblen Zeichnerin<br />

Keine Angst vor Kunstsprech!<br />

Lentos Kunstmuseum Linz (Hg.)<br />

Die gezeichnete Welt der<br />

Emmy Haesele<br />

120 Seiten, ca. 70 große<br />

Farbabbildungen, Hardcover<br />

ISBN 978-3-7025-1035-0<br />

€ 22,–<br />

Verlag Anton Pustet<br />

Martin Hochleitner<br />

Die Sprache, die wir sprechen,<br />

wenn wir über Kunst sprechen<br />

Notizen, Bilder & Glossar<br />

ca. 144 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-7025-1031-2<br />

ca. € 19,– | Verlag Anton Pustet<br />

ET: <strong>Juli</strong><br />

Emmy Haesele (1894–1987) zieht nach dem Ersten Weltkrieg mit<br />

ihrem Ehemann, dem Arzt Hans Haesele, in die kleine Salzburger<br />

Landgemeinde Unken bei Lofer. An Philosophie und Theosophie<br />

umfassend interessiert, beginnt sie im Alter von 36 Jahren, ihre Träume<br />

und Bilder des Unbewussten zu zeichnen. Inspiriert durch ihren<br />

intensiven Austausch mit Alfred Kubin, lässt die sensible Künstlerin<br />

frei nach C. G. Jungs Archetypenlehre märchenhafte Chiffren aus<br />

ihrer Seele aufsteigen. Auch tragische Schicksalsschläge versucht<br />

Haesele künstlerisch zu verarbeiten. Ihr zeichnerisches Werk zählt zu<br />

den großen Schöpfungen des Spätexpressionismus in Österreich.<br />

Das Buch und die Ausstellung, die vom 25. Juni bis 3. Oktober im<br />

Lentos Kunstmuseum Linz stattfindet, spannen einen Bogen über<br />

mehr als 50 Jahre ihres künstlerischen Schaffens.<br />

Die Sprache über zeitgenössische Kunst hat eigene Regeln. Und sie<br />

verfügt auch über einen eigenen Wortschatz. Warum sie somit Themen<br />

adressiert, Blickregime und Bildpolitiken untersucht, von künstlerischer<br />

Produktion und kuratorischer Praxis spricht, Konzepte von<br />

Turns verhandelt, Diversität einfordert und Global Art History als<br />

eine wirkmächtige Strategie für die Etablierung einer transkulturellen<br />

Moderne versteht, ist Thema dieses erhellenden Buches.<br />

Doch keine Angst! Das Buch versteht sich als Vermittlungsangebot.<br />

In Form von Notizen wird die aktuelle Sprache über Kunst aus unterschiedlichen<br />

Richtungen erklärt. Das Buch skizziert Zusammenhänge,<br />

erklärt die Verwendung von Worten, verweist auf Einflüsse und<br />

verdeutlicht Anliegen und Absicht einer bestimmten Sprache.<br />

Typographie ist das wichtigste<br />

Medium unserer Kommunikation<br />

Eine Bilderbuchgeschichte zum Werk<br />

und Leben von Claude Monet<br />

David Rault<br />

Das ABCD der Typographie<br />

ca. 128 Seiten, durchgehend<br />

farbig, Hardcover<br />

ISBN 978-3-96428-114-2<br />

€ 25,70 | Jacoby & Stuart<br />

ET: September<br />

Was hat unser Buchstabe A mit einem<br />

Ochsen zu tun? Warum kommt<br />

uns ein Plakat, das die Comic Sans<br />

nutzt, weniger seriös vor als eins in<br />

der Trajan? Woher kommt die Typographie,<br />

und welche Künstler haben<br />

sie geprägt?<br />

In diesem Buch beschreiben acht<br />

Zeichner auf leicht zugängliche<br />

und spielerische Weise die großen<br />

Etappen ihrer Geschichte, von der<br />

Entstehung der lateinischen Schrift<br />

bis zum Fotosatz, vom alten Rom bis<br />

zum Bauhaus und der DIN 1451.<br />

Daniel Fehr, Monika Vaicenaviciene<br />

Ella im Garten von Giverny<br />

Ein Bilderbuch über Claude Monet<br />

40 Seiten, durchgehend illustriert,<br />

Hardcover<br />

ISBN 978-3-7913-7475-8<br />

€ 16,50 | Prestel<br />

ab 5 Jahren<br />

ET: 18. Oktober<br />

Ella zieht mit ihrer Familie von den USA in ein kleines Dorf nahe<br />

Paris. Dort lebt ein Maler, den ihr Vater sehr bewundert: Claude<br />

Monet. Ella beobachtet den Künstler häufig in seinem Garten<br />

in Giverny, er hat einen lustigen langen Bart und trägt immer einen<br />

Hut. Doch eines Tages bemerkt Monet das Mädchen, das ihn<br />

immer heimlich zeichnet. Er ermuntert sie zu malen und erzählt<br />

von seinen eigenen Malanfängen: „Ich wollte nichts beschönigen.<br />

Ich wollte malen, wie ich es sah. Ich wollte malen, wie es auf mich<br />

wirkte.“ Ein wunderschönes und einfühlsames Bilderbuch über das<br />

Leben von Claude Monet und den Mut, seine eigenen Bilder zu malen,<br />

auch wenn sie nicht gleich perfekt sind.<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 7–8/21<br />

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