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Unser Schulprogramm - Albert-Schweitzer-Schule

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Version 2.0<br />

brauchs und der Sprechtätigkeit so beeinträchtigt sind, dass sie im Unterricht<br />

der allgemeinen <strong>Schule</strong> ohne sonderpädagogische Unterstützung nicht hinreichend<br />

gefördert werden können“ (KMK-Empfehlungen zum Förderschwerpunkt<br />

Sprache vom 26.06.1998, S. 4)<br />

Dabei können folgende sprachliche Gestaltungsebenen in der Sprachentwicklung<br />

des Kindes betroffen sein:<br />

- Atmung, Stimmgebung, Artikulation (phonetische Ebene)<br />

- Parasprachliche Gestaltungsmittel<br />

- Begriffsbildung, begriffsgebundene Wortbedeutung, Wortschatz (lexikalischsemantische<br />

Ebene)<br />

- Wortbildung, Satzbildung (morphologisch-syntaktische Ebene)<br />

- Kommunikativer Sprachgebrauch (pragmatisch-kommunikative Ebene)<br />

Von besonderer Bedeutung sind darüber hinaus auch die auditive und visuelle<br />

Wahrnehmung sowie der fein- und grobmotorische Bereich.<br />

2.2 Überprüfungsverfahren<br />

2.2.1 Antragstellung (Rechtlicher Weg)<br />

Vor der Einschulung kann das Verfahren zur Feststellung des sonderpädagogischen<br />

Förderbedarfs von den Eltern beantragt werden, ggf. auf Anraten der<br />

<strong>Schule</strong> oder anderer zuständiger Dienste. Es umfasst die Ermittlung des individuellen<br />

Förderbedarfs sowie die Entscheidung über den Bildungsgang und den<br />

Förderort in der Verantwortung von <strong>Schule</strong> und Schulaufsicht.<br />

2.2.2 Diagnostik<br />

In der Ermittlung des sonderpädagogischen Förderbedarfs werden die sprachlichen<br />

Handlungskompetenzen des Kindes vor dem Hintergrund seiner persönlichen<br />

Lebenssituation überprüft und an den schulischen Anforderungen gemessen.<br />

Die intensive Beschäftigung mit dem Kind und dessen Lebensumwelt im Überprüfungszeitraum<br />

umfasst folgende Bereiche:<br />

- Verlauf der Entwicklung und Aneignung von Sprache und Sprechen sowie<br />

Maßnahmen<br />

und Ergebnisse bisheriger Förderung,<br />

- Beeinträchtigungen im sprachlichen Handeln und ihre Bedeutung für den Alltag,<br />

das<br />

Lernen und die Kommunikationsmöglichkeiten des Kindes,<br />

- individuelle Lebens- und Erziehungsumstände,<br />

- ggf. weitere Beeinträchtigungen (bes. des Hörvermögens, der auditiven und<br />

visuellen<br />

Wahrnehmung und der Motorik),<br />

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