Unser Schulprogramm - Albert-Schweitzer-Schule

Anderes Verständnis von Störungen
Version 2.0
Es gibt Übereinkünfte, Konventionen, Regeln, von denen aus betrachtet, bestimmte
Verhaltensweisen Störungen sind.
Verhalten (störendes wie nicht störendes) ist eine offene oder verdeckte Botschaft.
Der Schüler stört, weil er etwas bezwecken will.
Wenn Störungen Botschaften sind, gilt es, diese zu entschlüsseln.
Regeln:
- beschreiben erwünschtes Verhalten (Pflichten),
- müssen in der Schule einheitlich sein,
- müssen allen SchülerInnen bekannt sein,
- unterstützen die Einsicht in eigenverantwortliches Handeln,
- haben Konsequenzen.
Die Grundidee von Eigenverantwortung
- Lehrkräfte und SchülerInnen tragen Verantwortung nur für ihr eigenes Tun.
- Lehrkräfte sind verantwortlich für einen gut vorbereiteten und angemessenen
Unterricht.
- SchülerInnen sind für das Lernen verantwortlich.
Programm für eigenverantwortliches Denken in der Schule (E. Ford)
1. Jede Lehrkraft hat das Recht, ungestört zu unterrichten und die
Pflicht, für einen guten Unterricht zu sorgen.
2. Jeder Schüler hat das Recht, guten Unterricht zu bekommen und die
Pflicht, für einen störungsfreien Unterricht zu sorgen.
3. Alle müssen die Rechte der anderen akzeptieren und ihre Pflichten erfüllen.
Was brauchen wir dafür?
- Diejenigen, die lernen und lehren wollen, müssen störungsfrei lernen und
unterrichten können.
- Für „Störenfriede“ brauchen wir einen besonderen Raum und eine in Gesprächsführung
trainierte Lehrkraft.
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