23.12.2012 Aufrufe

Unser Schulprogramm - Albert-Schweitzer-Schule

Unser Schulprogramm - Albert-Schweitzer-Schule

Unser Schulprogramm - Albert-Schweitzer-Schule

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Version 2.0<br />

- allgemeiner Entwicklungs- und Leistungsstand.<br />

Dazu dienen eine Reihe spielerischer Überprüfungssituationen, Tests zur patholinguistischen<br />

Diagnostik von Sprach- und Sprechstörungen sowie standardisierte<br />

<strong>Schule</strong>ignungs- und sprachunabhängige Intelligenztests.<br />

Auf diese Weise soll derjenige Förderort gefunden werden, der auf bestmögliche<br />

Weise dem Förderbedarf des Kindes, seiner Persönlichkeitsentwicklung gerecht<br />

wird und die schulische und gesellschaftliche Eingliederung leisten kann.<br />

3. Rahmenbedingungen<br />

Die Sprachheilklassen sind als Durchgangsklassen konzipiert, d.h. die SchülerInnen<br />

sollen sobald wie möglich (nach zwei bis drei Jahren) in die Grundschule<br />

ihres Wohnortes zurückgeschult werden.<br />

Der Unterricht erfolgt nach den Rahmenrichtlinien der Grundschule, aber in<br />

langsamerem Tempo (zeitdifferent). Für den Unterrichtsstoff von 1 1/2 Jahren<br />

werden ca. zwei Jahre benötigt. So ist in der Regel keine direkte Umschulung in<br />

die nächste Grundschulklasse möglich. In den meisten Fällen wechseln die<br />

Schüler/innen nach dem Besuch der 1. und 2. Sprachheilklasse in die 2. Klasse<br />

der Grundschule.<br />

Bei ausreichender Schülerzahl kann für SchülerInnen, bei denen weiterhin Förderbedarf<br />

für den Bereich der Sprache besteht, eine 3. Sprachheilklasse eingerichtet<br />

werden. Anschließend besuchen sie die 3. Klasse der Grundschule.<br />

Die Klassenstärke der Sprachheilklassen beträgt in der Regel 8-12 SchülerInnen.<br />

Die 1. und 2. Klassen haben jeden Tag vier Unterrichtsstunden. Parallel oder in<br />

der 5./6. Stunde erhalten die SchülerInnen sprachliche Individualtherapie durch<br />

den/die KlassenlehrerIn oder eine Kollegin. Für jedes Kind ist mindestens eine<br />

halbe Stunde Sprachtherapie pro Woche vorgesehen.<br />

Die 3. Klasse hat an einem Tag sechs Stunden.<br />

4. Inhaltliche Arbeit<br />

4.1 Schwerpunkte der Förderung<br />

Die Förderbedürfnisse der SchülerInnen machen eine spezifische Gestaltung der<br />

Erziehungs- und Unterrichtsangebote notwendig. Es müssen besonders kommunikationsförderliche<br />

Erziehungs- und Unterrichtssituationen hergestellt<br />

werden, die die sprachlichen Handlungsfähigkeiten kontinuierlich erweitern<br />

und die (durch die sprachliche Beeinträchtigung entstandene) persönliche Situation<br />

der SchülerInnen berücksichtigen.<br />

Der Unterricht in den Sprachheilklassen zeichnet sich unabhängig von den Fächern<br />

darin aus, dass der Unterrichtsgegenstand auf immanente sprachliche<br />

Anforderungen und auf sprachliche Fördermöglichkeiten hin ausgerichtet wird.<br />

Die Vielschichtigkeit der kindlichen Förderbedürfnisse macht eine Differenzierung<br />

der Anforderungen im Unterricht durch besondere Lernhilfen, sonderpä-<br />

Seite 114 von 151

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!