Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
..<br />
Alter werden, na und?!<br />
Ein Treppenlift holt ein großes Stück Lebensqualität<br />
zurück. Doch Interessierte sollten nicht zu voreilig kaufen.<br />
Mobilität in den eigenen vier Wänden<br />
Bei eingeschränkter Mobilität holt eine Liftanlage wieder ein großes<br />
Stück Lebensqualität ins Haus und sorgt für Beweglichkeit. Damit das<br />
reibungslos funktioniert, ist es wichtig, sich die jeweilige Konstitution<br />
der Anwender*innen vor Augen zu führen. Sie entscheidet darüber, in<br />
welche Art Anlage zu investieren ist. Da<br />
diese dem Preis eines Kleinwagens<br />
gleichkommt, sollte die wirklich<br />
passende Lösung gefunden werden<br />
– von Aufzug über Treppenlift<br />
bis hin zu Hublift oder<br />
Plattformlift. „Für gehbehinderte<br />
Fußgänger wird ein Lift<br />
mit Sitz notwendig sein, für den<br />
Rollstuhlfahrer die Plattformlösung.<br />
Der Lift ist dann ohne fremde<br />
Hilfe nutzbar“, sagt Arne Buchholz,<br />
Zertifizierter Sachverständiger für<br />
Barrierefreies Planen und Bauen.<br />
Arne Buchholz, Dipl.-Kaufmann<br />
und Sachverständiger für<br />
barrierefreies Bauen.<br />
Genau prüfen<br />
Doch die Erfahrung zeigt: Um das passende Gerät zu ermitteln,<br />
braucht es profesionelle Kompetenz. Deswegen will Buchholz jede*n<br />
dafür sensibilisieren, sich nur von fachleuten beraten zu lassen. „Den<br />
Profi muss das Krankheitsbild des Patienten interessieren, er muss um<br />
die Wertsteigerung einer Immobilie mittels Barrierefreiheit wissen, er<br />
muss Fördermöglichkeiten und beispielsweise das Mietrecht kennen.<br />
Nur so kann er eine fundierte Beratung einschließlich alternativer<br />
Einbau- und Gestaltungsmöglichkeiten bieten“, weiß der Experte.<br />
„Der sogenannte Fachmann kennt bestenfalls den Sitztreppenlift des<br />
Unternehmens, welches ihn geschickt hat und ist <strong>im</strong> schlechtesten Fall<br />
nur ein guter Verkäufer“, ergänzt Arne Buchholz. Das führt letztlich<br />
nicht zur Zufriedenheit bei Kund*innen. Die Devise heißt: Nicht zum<br />
voreiligen Kauf drängen lassen! „Häufig fühlen sich Kaufinteressenten<br />
förmlich zur Unterschrift genötigt. Es ist ganz wichtig zu wissen, dass<br />
solche Verträge innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden können“,<br />
erklärt der Sachverständige Arne Buchholz.<br />
>> www.hamburg-lifte.de<br />
68 lebensart