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AMAZONS OF POP! KÜNSTLERINNEN, SUPERHELDINNEN, IKONEN 1961-1973<br />
2. <strong>Oktober</strong> <strong>2021</strong> bis 6. März 2022<br />
© Isabel Oliver, Courtesy: Galería Punto, Valencia<br />
Erstmals in diesem Umfang n<strong>im</strong>mt diese<br />
Ausstellung in der Kunsthalle zu Kiel die vielfältigen<br />
Ausdrucksformen einer Generation<br />
von Frauen aus Europa und Nordamerika auf,<br />
Isabel Oliver – No quiero ser Marilyn<br />
(Serie: El juego), 1973<br />
AMA<br />
UTE MANS – FRÜCHTE-FOTOS<br />
4. bis 25. <strong>Oktober</strong><br />
ZONS<br />
Foto aus der Früchteserie von Ute Mans.<br />
Eigentlich fotografiert Ute<br />
Mans Menschen. Doch das<br />
war mit Beginn des ersten<br />
Corona-Lockdowns nicht<br />
mehr möglich und so entstand<br />
diese Fotoserie, die<br />
<strong>im</strong> Brillenhaus Blankenese<br />
gezeigt wird. Ute Mans<br />
fasziniert <strong>im</strong>mer wieder das<br />
intensive Farbspektrum<br />
von Früchten – ob he<strong>im</strong>isch<br />
oder exotisch. Um diese<br />
Intensität zu unterstreichen,<br />
wählt sie für<br />
ihre Fotos jeweils einen<br />
farblich passenden Untergrund und so entwickelte sich eine ganze Serie<br />
von Ton-in-Ton-Früchte-Motiven. Die Frucht hat sie bewusst nicht<br />
bearbeitet oder retuschiert, sondern kleine Makel oder Kratzer auf der<br />
Schale so belassen, wie sie sie vorgefunden hat, schließlich gehören sie<br />
zur Frucht genauso wie deren eindrucksvolle Farbe.<br />
>> Brillenhaus Blankenese, Am Kiekeberg 1, <strong>Hamburg</strong><br />
Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa 9-14 Uhr<br />
Ulrike Ottinger – Aus der Serie „Journée d‘un G. I.“, 1967<br />
die selbstbewusst und ausdrucksstark die<br />
weniger bekannte Seite der Pop-Art formen.<br />
Sie zeigt entschlossene Kämpferinnen für<br />
die eigene Emanzipation und aktive Verfechterinnen<br />
politischer und sozialer Fragen.<br />
Diese überschreiten Grenzen in der männlich<br />
geprägten Kunst der Zeit und erproben<br />
den Umgang mit neuen und ungewöhnlichen<br />
Materialien wie beispielsweise Plastik. Das<br />
Spiel mit Persönlichkeiten, fiktiven Charakteren<br />
und Leinwand-Heldinnen durchzieht die<br />
Arbeit dieser Künstlerinnen, die mit großer<br />
Exper<strong>im</strong>entierfreude, Fantasie, Unerschrockenheit<br />
und strategischem Gespür auftreten<br />
und dabei sehr bewusst die spannungsvollen<br />
geopolitischen und gesellschaftlichen Umstände<br />
ihrer Zeit wahrnehmen. „Amazons of<br />
Pop!“ lädt mit rund 100 Werken aus Malerei,<br />
Installation, Performance, Skulptur und<br />
Film ein, in die Welt des Pop und in eine Zeit<br />
des Aufbruchs der 1960er und beginnenden<br />
1970er Jahre einzutauchen. Es ist eine Ausstellung<br />
des MAMAC Nizza in Zusammenarbeit<br />
mit der Kunsthalle zu Kiel und dem<br />
Kunsthaus Graz sowie der Unterstützung von<br />
Manifesto Expo.<br />
>> Kunsthalle zu Kiel<br />
Düsternbrooker Weg 1, Kiel<br />
Di-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr<br />
© Courtesy: Galerie Contemporary Fine Arts, Berlin/<br />
Ulrike Ottinger Studio, Berlin/Foto: Matthias Kolb<br />
10.<strong>2021</strong> Anzeigenspezial lebensart 93