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altlandkreis - Das Magazin für den westlichen Pfaffenwinkel - Ausgabe Januar/Februar 2022

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86971 Peiting-Herzogsägmühle<br />

Telefon: 0 88 61/ 219 - 247<br />

E-Mail: job@herzogsaegmuehle.de<br />

Internet: www.herzogsaegmuehle.de<br />

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Ein Rundgang durchs Maximilianeum<br />

Der Bayerische Landtag<br />

München | Im Bayerischen Landtag<br />

sitzen derzeit 205 Abgeordnete aus<br />

<strong>den</strong> sechs verschie<strong>den</strong>en Parteien<br />

CSU, Grüne, Freie Wähler, SPD,<br />

AfD und FDP. Wobei vier Mitglieder<br />

ein wenig aus der sprichwörtlichen<br />

Reihe tanzen – ein Mitglied<br />

des Landtags (MdL) ist fraktionslos,<br />

drei sind parteilos. Stärkste<br />

Kraft im Parlament: Die Christlich<br />

Demokratische Union mit 85 Sitzen,<br />

gefolgt von Bündnis 90 / Die<br />

Grünen (38 Sitze) sowie <strong>den</strong> Freien<br />

Wählern (27 Sitze), der Sozialdemokratischen<br />

Partei Deutschlands<br />

(22 Sitze), der Alternative<br />

<strong>für</strong> Deutschland (19 Sitze) und der<br />

Freien Demokratischen Partei (11<br />

Sitze). Im Rahmen der jüngsten<br />

Landtagswahl am 14. Oktober<br />

2018 erzielte die CSU keine absolute<br />

Mehrheit, knackte die 50-Prozent-Hürde<br />

nicht. Um trotzdem<br />

regieren zu können, haben sich<br />

die „Schwarzen“ mit <strong>den</strong> Freien<br />

wahnsinnsaussicht auf und über München —<br />

der Blick aus dem zweiten stock des Maximilianeums.<br />

Wählern zusammengeschlossen,<br />

so eine absolute Mehrheit erreicht<br />

– und damit die Regierung<br />

des Freistaats bil<strong>den</strong> können. Die<br />

Kernaufgaben des Bayerischen<br />

Landtags: Bildung der Staatsregierung,<br />

Gesetzgebung und Kontrolle<br />

der Staatsregierung. Darüber hinaus<br />

wirken die Abgeordneten aktiv<br />

in Fachausschüssen sowie diversen<br />

Gremien mit, üben außerdem<br />

anderweitige Wahlfunktionen aus.<br />

Parlamentsgebäude<br />

im krieg zerstört<br />

Gearbeitet, diskutiert, gestritten<br />

und abgestimmt wird im Maximilianeum.<br />

Es handelt sich um<br />

einen beeindrucken<strong>den</strong> Altbau<br />

am Ostufer der Isar. Genaugenommen<br />

an der Max-Planck-Straße 1<br />

im Münchner Stadtteil Au-Haidhausen,<br />

unweit des Uniklinikums<br />

Rechts der Isar. Wobei der Bayerische<br />

Landtag erst im Jahre 1949<br />

in dieses altehrwürdige Gebäude<br />

eingezogen ist – mehr oder weniger<br />

aus einer Not heraus, da das<br />

eigentliche Parlamentsgebäude<br />

während des Zweiten Weltkriegs<br />

zerstört wurde. Die Geschichte des<br />

Maximilianeums reicht insofern<br />

wesentlich weiter zurück. Es wurde<br />

1847 im Auftrag des damaligen<br />

Königs von Bayern, Maximilian II.<br />

Joseph, errichtet.<br />

Damals wie heute unverändert:<br />

Die hohe, teilexponierte Lage des<br />

Gebäudes. Laut Überlieferung<br />

„böser Zungen“ habe der Bayernkönig<br />

es ganz bewusst erhöht<br />

errichten lassen, um aufs Volk herabschauen<br />

zu können. Wer aus<br />

<strong>den</strong> Fenstern im zweiten Stock<br />

Richtung Westen blickt, hat in der<br />

Tat einen herrlichen Blick auf und<br />

über die Münchner Altstadt. Dabei<br />

war König Max II. ein erstaunlich<br />

modern <strong>den</strong>kender und auch<br />

handelnder Herrscher, durchaus<br />

ausgestattet mit einer sozialen<br />

Ader. Dem Bau des Maximilianeums<br />

ging nämlich der Bau der<br />

Maximilianstraße voraus, bewusst<br />

versehen mit Geschäften und Lokalen<br />

<strong>für</strong> das einfach-bürgerliche<br />

Stadtvolk – dass die Straße heute<br />

zu <strong>den</strong> teuersten Einkaufsstraßen<br />

Deutschlands zählt, konnte er<br />

damals nicht wissen. Je<strong>den</strong>falls<br />

folgte auf <strong>den</strong> Bau der Maximilianstraße<br />

zunächst der Bau der<br />

Maximilianbrücke, um das bis<br />

dato abgeschie<strong>den</strong>e Arbeiterviertel<br />

Haidhausen mit der Münchner<br />

Altstadt zu verbin<strong>den</strong>. Und erst<br />

danach, sozusagen als krönender<br />

46 | <strong>altlandkreis</strong>

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